Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Quartalskonferenz: Interessante Aussagen von Tim Cook und Co.

Die Zahlen von Apples erstem Kalenderquartal 2023 sind da – und diese sind durchwachsen: Der Gewinn wie auch der Umsatz gingen zurück. Doch Apple konnte einen neuen, absoluten Rekord in der Dienste-Sparte aufstellen und noch nie machte der Konzern im ersten Kalenderquartal mehr Umsatz mit dem iPhone. Soeben hat die Pressekonferenz bezüglich der Zahlen begonnen und CEO Tim Cook wie auch CFO Luca Maestri kommentieren Apples Zahlenwerk und geben meist einen kleinen Ausblick auf die Zukunft. Lesen Sie hier alle wichtigen Aussagen.


  • Wie üblich macht Tim Cook den Anfang – danach wird CFO Luca Maestri weitere Details zum Zahlenwerk nennen. Daraufhin haben Analysten die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
  • Der Umsatz habe über Apples internen Erwartungen gelegen, so Cook
  • Apple habe wieder einmal bewiesen, selbst in wirtschaftlich außerordentlich schwierigen Zeiten zu bestehen
  • Währungsschwankungen haben Apple in diesem Quartal sehr zugesetzt, so Cook. Rechnet man diese heraus, hätte Apple sogar das Vorjahresquartal übertroffen.
  • Zum Mac: Die Mac-Verkäufe haben in den Erwartungen gelegen – und seien sehr von den makroökonomischen Gegebenheiten betroffen. Außerdem macht die Vorstellung der komplett neuen MacBook-Pro-Modelle mit M1 Pro und M1 Max im Vorjahresquartal den Vergleich mit dem 1. Quartal 2023 schwierig.
  • Beim iPad sieht die Lage ähnlich aus, so Cook: Auch hier habe sich die gesamtwirtschaftliche Lage stark ausgewirkt und Währungsschwankungen haben zu Umsatzverlusten geführt.

  • Über alle Dienste hinweg (inklusive Abos im App Store über Dritthersteller-Apps) verzeichnet Apple nun 975 Millionen laufende Abonnements
  • In der Dienste-Sparte verzeichnete Apple bei Apple Music, im App Store, iCloud und bei Bezahldiensten Allzeit-Rekordumsätze
  • Cook redet nun über alle Neuerungen der vergangenen Monate bezüglich der Dienste-Sparte: Apple Pay Later, Sparkonto bei der Apple Card, Apple Music Classical und viele neue Shows und Filme bei Apple TV+
  • Cook betont noch einmal, dass Apple am Ziel festhalte, bis 2030 Co2-Neutral zu werden
  • Maestri konkretisiert eine Zahl: Die negativen Auswirkungen von Schwankungen am Währungsmarkt waren im Bereich von über fünf Prozent
  • Über alle Dienste und Produkte hinweg lag Apples Marge bei 44,3 Prozent – im Vergleich zu 43,7 Prozent im Vorjahresquartal. Die Steigerung kam hauptsächlich durch etwas günstigere Komponentenpreise zustande.
  • Bei Diensten lag die Marge bei 71 Prozent – bei Produkten hingegen bei 36,7 Prozent
  • Maestri betont, dass trotz des Umsatzrückganges noch nie mehr Personen einen Mac einsetzen wie zum aktuellen Zeitpunkt. Befragungen zeigen eine 96-prozentige Kundenzufriedenheit. Beim iPhone allerdings liegt die Kundenzufriedenheit laut Maestri bei 99 Prozent.


  • Zwei Drittel der Käufer einer Apple Watch sind Erstkäufer und haben zuvor keine Apple-Uhr besessen
  • Apple verzeichnet zum aktuellen Zeitpunkt zwei Milliarden aktive Geräte
  • Im Vergleich zum Vorjahresquartal stiegen die Abonnements um 150 Millionen auf 975 Millionen – im Vergleich zu von vor drei Jahren verdoppelte sich gar die Anzahl
  • Apple sieht auch im Unternehmensbereich Erfolge: Kleine wie auch große Unternehmen setzen immer mehr auf Apple-Produkte – genaue Zahlen nennt Maestri aber nicht.
  • Im ersten Kalenderquartal kaufte Apple 129 Millionen eigene Aktien am freien Markt zurück
  • Apple gibt nun wieder einen etwas detaillierten Ausblick auf das laufende Quartal: Das zweite Kalenderquartal entwickele sich ähnlich wie das Vergleichquartal im Vorjahr – aber nur unter der Annahme, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht weiter eintrübt.
  • Cook: Apple habe im ersten Kalenderquartal die Lieferschwierigkeiten bei allen größeren Produktreihen beseitigt
  • Apple sah in Indonesien, Mexiko, den Philippinen, Saudi-Arabien und in den Vereinigte Arabische Emiraten erhebliche Umsatzzuwächse trotz eines schwierigen Währungsmarktes. Apple würde in diesen Ländern viel investieren, um die Umsätze weiter zu steigern.

  • Auf die Frage nach Künstlicher Intelligenz weicht Cook aus: Über kommende Produkte oder Dienste will der CEO nicht reden. Aber das Thema sei komplex und man sollte derartige Vorhaben mit Vorsicht angehen – es gäbe viele Hürden zu überwinden.
  • Ob der Rückzug aus China die Produkte teurer macht? Cook antwortet auf diese Frage, dass Apples Lieferketten global aufgestellt sind und man bereits große Schwierigkeiten wie die Corona-Pandemie und die Chip-Knappheit gut überwunden habe. Apple optimiere ständig die Lieferketten, um Preissteigerungen zu minimieren.
  • Auf die Frage, ob Kunden weniger Geld ausgeben, antwortet CFO Maestri ausweichend: Man würde sehr von aufstrebenden Märkten profitieren – und auch die große Nutzerschaft von Apple-Geräten sei in schwierigen Zeiten hilfreich, dass die Nachfrage bei digitalen Käufen und Abos stabil bzw. steigend sei.
  • Wie viel Apple mit Heimnutzern und Unternehmen verdiene? Apple habe intern natürlich Schätzungen, wie sich die Apple-Kundschaft aufteile – doch veröffentlichen möchte das Unternehmen diese nicht.
  • In China sind 6 von 10 Käufer beim Mac Neukunden und haben nie zuvor einen Mac besessen
  • Apple sieht noch deutliche Wachstumsmöglichkeiten im Dienste-Markt – besonders angesichts der großen Zahl von zwei Milliarden aktiven Geräten

Die Quartalskonferenz ist nun beendet.

Kommentare

gevaugeh05.05.23 07:20
Immer wieder interessant wie sehr die eigene „Bubble“ vom Gesamtbild abweicht. In meinem Umfeld gibt es fast nur iPhone Nutzer, fast alle, die ich kenne nutzen, wenn Tablet, dann ein iPad. Aber Musik hören fast alle mit Spotify und Mac User kenne ich nur noch ganz wenige. Selbst ganz nerdige Kumpels sind zu Win/Linux auf AMD Hardware gewechselt.
0
udrabo
udrabo05.05.23 07:38
gevaugeh
Echt? In meinem Umfeld tauchen immer mehr Macs auf. Vermehrt seit der Umstellung auf die Apple-Silicon-Prozessoren.
+14
t.stark05.05.23 07:43
2gevaugeh
Der Mac war noch nie so attraktiv (M-Prozzis) und der PC-Bereich noch nie so unattraktiv (extrem hohe GPU-Preise). Die Kombi Mac+Konsole ist sehr wirkungsvoll und wenn Apple in Sachen Gaming nicht zwei linke Hände hätte, könnte man sich Letzteres vermutlich auch noch sparen.
Ich würde mal dein Umfeld hinterfragen. Klingt fishy
+7
gevaugeh05.05.23 08:21
t.stark

Nix fishy

Das zeigt einfach nur wir unterschiedlich die Sichtweisen sind. Viele Nutzer die ich kenne setzen einfach andere Kriterien an. Die interessiert z.B. die GPU gar nicht. Die suchen einen Laptop zu einer Preisrange, die Apple nicht bietet. Oder aber sie arbeiten in Softwarebereichen (ESRI GIS) die nur per VM auf Apple läuft. Den Aufwand treibt aber keiner.

Mehr wollte ich auch gar nicht sagen. Nur mal ein Beispiel geben, wie schnell man in der Bubble denkt.
+5
KaBa05.05.23 08:41
t.stark
Der Mac war noch nie so attraktiv (M-Prozzis) und der PC-Bereich noch nie so unattraktiv (extrem hohe GPU-Preise).
Diese Woche habe ich ein Angebot bekommen (war allerdings schnell ausverkauft): Fujitsu Lifebook E756 mit eingebautem 4G/LTE-Modul, Port Replikator, 1 TB SSD und 16 GB Ram mit 24 Monaten Garantie für 350 Euro. O.K. refurbished, aber für sehr viele Privatnutzer völlig ausreichend. Bei Apple gehen Refurbished-Modelle in der Basisausstattung bei knapp 1.000 Euro los. Da überlegt sich so mancher Gelegenheits-User, ober er (oder sie) so viel ausgeben will.
+2
eiq
eiq05.05.23 08:56
KaBa
Du willst aber nicht ernsthaft ein Fujitsu Lifebook (ich tippe das grad auf einem Lifebook der U-Serie) mit einem MacBook vergleichen? Das sind die üblichen Klapperkisten, schlecht zu reparieren (wir haben oft Besuch vom Techniker, der für den kleinsten Mist das gesamte Gerät auseinander nehmen muss), vom winzigen Touchpad und der mittelmäßigen Tastatur will ich gar nicht reden. Auch der USB-Anschluss taugt nichts, obwohl er mit "Ladeblitz" gekennzeichnet ist: mein iPhone kann ich daran aufladen, aber nur mit Kabel. Mit MagSafe: geht nicht. Die AirPods laden an dem Anschluss auch nicht, genauso meine Powerbank.

Wem das reicht, der macht sicher ein Schnäppchen, aber freiwillig kaufen würde ich das privat nicht.
+6
kackbratze
kackbratze05.05.23 09:02
gevaugeh
Aber Musik hören fast alle mit Spotify und Mac User kenne ich nur noch ganz wenige. Selbst ganz nerdige Kumpels sind zu Win/Linux auf AMD Hardware gewechselt.

Ich kenne ebenfalls Leute die vom Windoof auf Mac gewechselt sind. Selbst mein Bruder, der IT'ler ist, benutzt privat nur noch Mac, iPhone, iPad und Co. Er wünscht sich zwar das alle Apple Geräte auf USB C umgestellt werden - aber mal ehrlich, wer wünscht sich das nicht? Gerade im Bereich der Prozessoren sind die Mac's allen überlegen was Win auf dem Markt hat, bzw. die Kombination aus Leistung und Akkuleistung ist hier entscheidend für ihn gewesen.
Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. Einstein
+8
iDie
iDie05.05.23 09:15
Ich hab 3 Macs im Haushalt. Hab mir neulich aber ein Razer Laptop gekauft, einfach nur um Diablo 4 und Diablo 2 Resurrected spielen zu können. In der Gamerszene bekommt Apple trotz jahrelanger Versprechen einfach keinen Fuß in die Tür, was echt schade ist, da die Leistung ja vorhanden ist.
Two roads diverged in a wood, and I--I took the one less travelled by...- Robert Frost
+4
Mostindianer05.05.23 16:40
gevaugeh
Immer wieder interessant wie sehr die eigene „Bubble“ vom Gesamtbild abweicht. In meinem Umfeld gibt es fast nur iPhone Nutzer, fast alle, die ich kenne nutzen, wenn Tablet, dann ein iPad. Aber Musik hören fast alle mit Spotify und Mac User kenne ich nur noch ganz wenige. Selbst ganz nerdige Kumpels sind zu Win/Linux auf AMD Hardware gewechselt.

Ich dagegen kenne immer mehr Mac User und immer weniger iPhone User.

Vielleicht macht dies das Umfeld aus, in dem man sich bewegt
0
Tolalenko Hobster06.05.23 17:14
Also ist schwierig pc ist einfach nicht so innovativ zb ki Generatoren Bild auf dem mac oder Pads iPhone viel Software stabil man kann arbeiten auf Windows Androide nix aber sowas von nix ganz zu schweigen von der Hardware also an den m Prozessoren kommt keiner ran Intel hat die Leute verarscht aber sowas von
-8
ww
ww10.05.23 11:00
Tolalenko Hobster
Also ist schwierig pc ist einfach nicht so innovativ zb ki Generatoren Bild auf dem mac oder Pads iPhone viel Software stabil man kann arbeiten auf Windows Androide nix aber sowas von nix ganz zu schweigen von der Hardware also an den m Prozessoren kommt keiner ran Intel hat die Leute verarscht aber sowas von

Hä?
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.