Quartalszahlen von Facebook, Microsoft und Samsung
In Microsofts Quartalsbericht überrascht vor allem der gestiegene Umsatz im Hardware-Bereich und bei Online-Diensten. Bei dem ursprünglich reinen Software-Unternehmen haben sich
Surface-Tablets, Xbox-Spielekonsole und Azure/OneDrive als stabilisierende Größen etabliert, um den Rückgang im Software-Geschäft mit Windows-Lizenzen auszugleichen. Bei der Suchmaschine Bing und bei Office gab es ebenfalls Umsatzzuwächse von 23 bis 30 Prozent.
Im Jahresvergleich konnte Microsoft den Umsatz dadurch um 1,95 auf 26,47 Milliarden US-Dollar steigern. Die operative Gewinn ging allerdings um 0,2 auf
7,78 Milliarden US-Dollar leicht zurück, was eben vor allem auf das Kerngeschäft mit Windows zurückzuführen ist. Hier dürfte auch kaum Besserung zu erwarten sein, da das kommende Windows 10 teilweise kostenlos angeboten werden soll. Die Aktionäre zeigten sich von den Unternehmenszahlen enttäuscht, wodurch der Aktienkurs am Dienstag um rund 10 Prozent einbrach.