RIM nimmt bei PlayBook massive Preissenkungen vor
Obwohl das PlayBook dem BlackBerry-Hersteller RIM (Research In Motion) bisher nur Verluste beschert hat, wurden die Preise des Tablets im Zuge des Abverkaufs nun noch einmal massiv gesenkt. Bis zum 4. Februar kosten die PlayBook-Tablets nun jeweils 299 US-Dollar, was im Fall des 64-GB-Modells einer
Preissenkung um immerhin 400 US-Dollar entspricht. Das Angebot gilt allerdings nur so lange, wie der Vorrat reicht. RIM will so offenbar die Marktanteile des BlackBerry PlayBook und damit die Attraktivität für App-Entwickler steigern. Bisher bleibt das PlayBook deutlich hinter den Erwartungen zurück. Im Zuge der bisherigen Rabatt-Aktionen belaufen sich die finanziellen Verluste auf bis zu 500 Millionen US-Dollar. Nach Ansicht von RIM befindet sich der Tablet-Markt noch immer in der frühen Anfangsphase. Extra für den Tablet-Markt hatte RIM im vergangenen Jahr das flexible QNX-System eingekauft, welches bisher vor allem in Autos und Spezialgeräten Verwendung findet. Mit der Vorstellung des PlayBook wurde QNX im Frühjahr dann erstmals auf einem Multitouch-Tablet gezeigt, konnte aber in vielen Bereichen funktional nicht überzeugen. Langfristig soll mit Hilfe von QNX ein neues BlackBerry-Betriebssystem entstehen, welches möglicherweise auch auf die BlackBerry Smartphone übertragen wird.
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