Während einer Telefonkonferenz mit Investoren deute RIM (Research In Motion) an, dass man erst in der zweiten Jahreshälfte 2012 eine neue Smartphone-Generation auf Basis der viel erwarteten BlackBerry-10-Plattform BBX vorstellen wird. Auch wenn RIM aktuell die Umsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr halbwegs halten kann, steht das Unternehmen erheblich unter Druck. Das für den Tablet-Markt konzipierte PlayBook verkauft sich deutlich schlechter, als man erwartet hatte, was auch an der unzureichenden Ausstattung liegen könnte. Der iPad-Konkurrent selbst unterstützt nur WiFi und ist für das Mobilfunknetz auf ein Bluetooth-Smartphone angewiesen. Darüber hinaus geht es gerade im Bereich der Software-Entwicklung kaum voran, was auch der Hauptgrund für die Verzögerungen bei der kommenden Smartphone-Generation ist. Ausgleichen will RIM die problematische Situation durch verstärkte Marketing-Aktivitäten, was Investoren mit einem Blick auf die wenig erfolgreiche Preissenkung des PlayBook nicht ganz überzeugt. Die RIM-Aktie gab zunächst stark nach, hat sich mittlerweile aber wieder stabilisiert.

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