RWE will Arbeiter vor Ort mit mehr als tausend iPad minis ausrüsten
Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE möchte
für die Arbeiter im rheinischen Braunkohlerevier eine große Menge an iPad minis anschaffen, um die bürokratischen Begleitarbeiten zu erleichtern. Der Tagebau Hambach wurde bereits im Dezember mit „mehreren Hundert“ Geräten ausgestattet, nun sollen die beiden anderen Minen in Garzweiler und Inden folgen. Insgesamt sind mehr als tausend Einzelgeräte im Gespräch.
Höhere Effizienz und Motivation„Wir haben hohen Kostendruck“, sagte RWE-Sprecher Andreas Lamken. Daher strebe man höhere Effizienz an, die man sich vom iPad mini im Vergleich zu klassischer Papierarbeit erwarte. Die Erfahrungen aus Hambach zeigten, dass Arbeiter durch die Software-Nutzung 30 Minuten weniger für Bürokratie aufwenden müssten. Außerdem erhoffe RWE eine höhere Motivation bei den Mitarbeitern, wenn sie mit Apple-Geräten ausgestattet werden, die sie eventuell auch zu Hause verwenden.
Hilfe durch IBMFür die Ausstattung der Arbeiter nimmt RWE die Unterstützung des MobileFirst-Dienstes von IBM in Anspruch. Dank der
jüngsten Kooperationen mit Apple hilft IBM großen Unternehmen bei dem Umstieg auf Apple-Geräte, wobei man auf eigene Erfahrungen aus dem Mac@IBM-Programm zurückgreife. Im vergangenen Jahr hatte IBM den Großteil der Arbeitsplätze auf Macs umgerüstet.
Bedeutung von Firmenkunden für AppleRWE stellt für Apple somit den neuesten Erfolg in der Unternehmenssparte dar, die in letzter Zeit eine immer größere Rolle für Cupertino spielt. Auf der letzten Quartalskonferenz gab Tim Cook bekannt, dass Unternehmenskunden für 25 Milliarden US-Dollar an Umsätzen im Jahr 2015 verantwortlich waren. Das entspricht etwa zehn Prozent der Gesamtumsätze des Jahres. Einen guten Teil davon verdankt Apple der IBM-Partnerschaft.
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