Radarfallen und Unfallstellen: Apples Karten-App erhält bald weitere Neuerungen
Apples hauseigene Karten-App galt noch vor wenigen Jahren als einigermaßen unausgegoren. Mittlerweile bereichern immer mehr Features den Dienst: So lassen sich inzwischen in vielen Städten ÖPNV-Verbindungen abrufen, Flyover offenbart einen plastischen Ersteindruck ausgewählter Ballungsräume und der Spurassistent erleichtert die Orientierung im Straßenverkehr. Apple scheint weiterhin an Verbesserungen für die App zu feilen – und neue Funktionen mit dem Release von iOS 14.5 bereitstellen zu wollen.
Einfache Meldung von Gefahren und GeschwindigkeitskontrollenWie
MacRumors berichtet, finden sich in der ersten Beta von iOS 14.5 einige praktische Neuerungen in der Karten-App: Gibt der Nutzer eine Route ein, so informiert Siri über die Möglichkeit, Unfälle oder Gefahrenstellen zu melden. Das funktioniert relativ simpel: Anwender ziehen einfach die untere Menüleiste nach oben, um die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Ereignissen zu erhalten. Neben Unfällen und Gefahren kann Apple auf diese Art auch auf Radarkontrollen aufmerksam gemacht werden. Weitere Angaben sind nicht vonnöten: Die Anwendung übermittelt nach Auswahl einer der Optionen die Standortdaten ohne weiteres Zutun des Nutzers an Cupertino. In weiterer Folge profitieren andere Verkehrsteilnehmer von den Meldungen – und werden so auf Gefahren und Radarkontrollen hingewiesen.
Aktuell nur für ausgewählte US-Nutzer verfügbarLaut MacRumors könne eine solche Meldung auch verbal erfolgen: Bei Bedarf lässt sich Siri dazu auffordern, Apple von einem Unfall oder einer Geschwindigkeitskontrolle zu unterrichten. Auch die Benutzeroberfläche von CarPlay trägt den erweiterten Möglichkeiten bereits Rechnung. Die Karten-Apps anderer Anbieter setzen übrigens bereits vielfach auf die Mitwirkung ihrer Nutzer: So bietet beispielsweise die beliebte Anwendung Waze derlei Optionen an. Noch stehen diese Neuerungen nur ausgewählten Nutzern in den USA zur Verfügung. Ob Anwender auch diesseits des Atlantiks mit der finalen Version von iOS 14.5 in den Genuss der neuen Funktionen kommen, bleibt ungewiss – vor allem in Deutschland: Hierzulande ist der Gebrauch von Blitzer-Apps illegal.