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Raubkopien werden im Mac-Spiele-Markt zunehmend zum ernsten Problem

Raubkopierer scheinen auch im den Spielemarkt auf der Mac-Seite in eine tiefe Krise zu stürzen, besonders da Spielehersteller wegen Boot Camp einer stärkeren Konkurrenz ausgesetzt sind. MacWorld hat einen sehr interessanten Artikel dazu veröffentlicht und diverse Spielehersteller für die Mac-Plattform interviewt. Zum Beispiel machte Destineer Software die Erfahrung, dass beim Spiel "First to Fight" mit einer einzigen über Tauschbörsen verbreiteten Seriennummer nach wenigen Wochen mehr Login-Versuche gestartet wurden als tatsächlich verkaufte Kopien im Umlauf waren. Dies zeigt, dass an den Spielen doch ein großes Interesse besteht, aber das Kopieren und Tauschen der Spiele heute sehr bequem geworden ist. Andere Spielehersteller wären schon in Märkte wie zum Beispiel der Konsolenmarkt gewechselt, da dort Raubkopien kein solch großes Problem wir im PC- oder Mac-Markt darstellen. Möglich wäre eine Absicherung über Digital Rights Management, man dürfe aber die echten Käufer nicht mit DRM zu stark belästigen, so dass diese sich über den Kauf ärgern, trotzdem muss man Raubkopierer sehr stark behindern, so dass das Kopieren nicht mehr mit einfachen Hausmitteln möglich ist.

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Kommentare

Tiger
Tiger19.06.06 09:07
Ich hab nicht viel Ahnung davon, aber wäre es nicht möglich dass Spiele nur gestartet werden können wenn sich eine original CD im Laufwerk befindet oder wäre das zu leicht zu umgehen?
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metallican21
metallican2119.06.06 09:10
das wird schon immer umgangen
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metallican21
metallican2119.06.06 09:13
selbst wow kann man inzwischen auf private servern spielen
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Morannon19.06.06 09:13
Diese Einschränkung ist leicht zu umgehen, indem man einfach ein Diskimage von der CD erzeugt und bei Bedarf davon startet. Bei Myst gibt es genau diese Einschränkung, und die hat mich extrem genervt. Was mich aber noch mehr nervt, sind Leute, die Software benutzen, aber nicht dafür zahlen möchten. Für die ehrlichen Käufer wird der Preis dadurch sicher nicht tiefer sein, und letzten Endes wird die Software-Entwicklung eingestellt. Die Menschheit geht noch an ihrem eigenen Geiz zugrunde, was man in Deutschland ja effektiv ansatzweise sehen kann. Hoffen wir mal, dass wieder ein Gegentrend einsetzt und die Leute bereit sind, für Qualität auch Geld zu zahlen.
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gorgont
gorgont19.06.06 09:14
Das Problem ist sicherlich auch die Preispolitik der Spielehersteller !!!
Ein Spiel kostet, wenn es neu ist, zwischen 40 und 60 Euro und das ist definitiv zuviel. Würden sie Spiele im Schnitt 25-40 Euro kosten, würde sich das Problem von ganz alleine erledigen denke ich.
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gorgont
gorgont19.06.06 09:16
Mein Post hat sich mit deinem Post überschnitten morannon... Ja ich gebe dir auch gewissermaßen Recht. Jedoch wird soviel Geld in Kopierschutzmaßnahmen gesteckt und diese werden doch immer geknackt. Ich selber gehöre nicht zu denjenigen die geizig sind und sich kein Spiel für 50 Euro kaufen, aber die Hauptkunden (Schüler, Studenten,etc.) haben eben dieses Geld nicht und kopieren. Die Paar Spiele die ich habe und auch Online Spiele muss ich mir kaufen und bin auch voll zufrieden damit (vor allem WoW )
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Alieninnovations
Alieninnovations19.06.06 09:18
gorgont

stimmt zu teuer. Weiss noch wo ich 50DM gezahlt habe. Das waeren 25EURO
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wazi19.06.06 09:19
Was micht nervt ist folgendes:

Wenn die Software bzw. jetzt in diesem Fall die Spiele, um einiges günstiger wären, dann würden es sich auch viel mehr Leute kaufen und die Firmen bekommen mehr Geld, als wenn sie die Spiele immer teurer verkaufen.

Genauso bei Musik-CD´s.
Warum sind die Firmen nicht endlich mal so schlau, dass sie die Preise halbieren, oder so?

Meint ihr nicht, dass es dann viel mehr Leute geben wird, die sich das illegale Getue nicht mehr antun wollen?
Ich persönlich kauf mir keine Spiele, weil ich meinen Mac zum Arbeiten verwende und zum Internet surfen und sonst nichts.

Also liebe Firmen:
Senkt die Preise und ihr werdet sicher mehr Umsatz machen, als bisher.

Ich merks ja bei Musik-CD´s. Wenn sie 20 Euro kosten, dann kauft sie keiner. Und wenn sie dann 2 Jahre später nur mehr die Hälfte kosten, dann kauft sie sich jeder. Zumindest wenn es interessante Scheiben sind.
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metallican21
metallican2119.06.06 09:21
"Zumindest wenn es interessante Scheiben sind."

hab in den letzten 2 Jahren in etwa 5 davon gesehen, ob das der industrie reicht?
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Tiger
Tiger19.06.06 09:21
Gut, hätten wir das mit den CDs geklärt

Eigentlich könnte die Spieleindustrie von der Musikindustrie lernen wie man es nicht machen sollte. Für viele ist DRM ein Grund eine CD oder nicht in Download Stores wie iTunes zu kaufen.

Im Prinzip zahlt bei sowas immer der ehrliche Kunde drauf.
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Tiger
Tiger19.06.06 09:26
Zu geringe Preise sind denke ich psychologisch nicht so gut.
Auch wenn es oft nicht so ist - Kunden haben bei hochpreisigen Artikeln das Gefühl auch gute Qualität gekauft zu haben. Günstig wird oft mit billiger und schlechter Qualität gleich gesetzt.


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tisco_over19.06.06 09:28
"Raubkopierer scheinen auch im den Spielemarkt auf der Mac-Seite in eine tiefe Krise zu stürzen..." - was ist das für ein Satz????
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gorgont
gorgont19.06.06 09:28
Genau das ist es doch, der ehrliche Kunde legt immer drauf... Die CD und Spielepreise sind aber nun nahezu auf dem D-Mark = Euro Niveau - dies ist zwar überall genauso aber gerade bei Spielen und dem knappen "Taschengeld" derer die sich diese Spiele kaufen, ist das illegale kopieren genau das richtige. Bei einem Preis um die 20-30 Euro pro Spiel würden sich sicherlich viele denken "Och für 30 Euro nehm ich das Spiel als Original und mach mir nicht den kopier Stress".

Die Firmen wirden mehr Gewinn fahren und müssten nicht mehr Millionen für den passenden Kopierschutz ausgeben, welcher nach 2 Wochen sowieso wieder geknackt wurde !!!
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wazi19.06.06 09:31
Also ich persönlich kauf mir Spiele (eben nur für Konsolen, weil mein Mac nicht zum Spiele ist) grundsätzlich immer erst ein Jahr später, oder so.
Wenn sie halt im Angebot sind.
Mehr als 30-40 Euro gebe ich aber nie für ein Spiel aus.
Da ist es mir auch egal, dass es schon älter ist.
Aber ich seh es einfach nicht ein, dass ich 70 oder 80 Euro ausgebe für ein Spiel, was ich dann vielleicht nach 2 Tagen durchspiele.
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arekhon
arekhon19.06.06 09:31
metallican21: WoW hat auch keine Kopierschutzabfrage im eigentlichen Sinne. Man braucht einen Account mit dem man sich einloggen kann. Das Spiel selbst ist ja im Prinzip frei kopierbar, wenn dies auch in dem Sinne nicht erlaubt ist.

Private-Server sind allerdings logischerweise höchst illegal, denn die Server-Software ist ja gar nicht im freien Handel verfügbar. Zum rumtesten sicher ganz nett, aber für Langzeitspielspaß eher nicht geeignet.

Ich würde damit Rechnen dass Blizzard irgendwann mal wenn WoW und Folge-Add-Ons in ferner Zukunft nicht mehr wirtschaftlich interessant sind die Server-Software und Charakter-Daten für die Spieler freigibt, aber das kann dauern...

morannon: Jupp. Dazu kann ich nur sagen: Amen und schön wärs!

Ansonsten ja, Kopierschutz jeder Art ist nervig. Ich habe bisher jedes Spiel das ich ernsthaft länger gespielt habe auch als Original gekauft, einige davon hätte ich nicht gekauft wenn ich nicht die Möglichkeit gehabt hätte sie vorher ausgiebig zu "testen".
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gorgont
gorgont19.06.06 09:33
Genau aus diesem Grund habe ich mir eine Xbox360 zugelegt (leider ist sie von Microsoft - bitte nicht schlagen )
Auf meinem Rechner spiele ich nur WoW und der Rest läuft über die Kosole...
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Tiger
Tiger19.06.06 09:33
Genau da gehören Spiele auch hin: auf die SPIELEkonsole
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam19.06.06 09:36
Hohe Preise sind keine Rechtfertigung für Raubkopien - weder im Audio-, Video-, noch Softwarebereich.

Sie sind allerdings ein guter Grund diese Produkte nicht zu kaufen.
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macdolph
macdolph19.06.06 09:38
Ich habe mal gehört das eine Musik CD mit Booklet ca. in der Herstellung 3-4 Euro kostet.
Denn Rest haut die Musikindustrie drauf.
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Kronar19.06.06 09:39
Also die Dame von Aspyr hat ja neulich im Interview gesagt, daß ein ein erfolgreiches Macspiel sich 50000 mal verkauft. Das ist nicht viel, denn selbst bei einem Verkaufspreis von 50 Euro, sind das nur 2,5 Millionen (WoW mal aussen vor). Dafür muß aber womöglich eine Lizenz bezahlt werden, Programmierer beschäftigt, 3D Designer, Grafiker etc. Da bleibt nachher nicht viel übrig. Und wenn dann auch noch Raubkopien das ganze kanibalisieren,
wird es in absehbarer Zeit keine Macspiele mehr geben.



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Megahulk19.06.06 09:41
"Ein Spiel kostet, wenn es neu ist, zwischen 40 und 60 Euro und das ist definitiv zuviel. Würden sie Spiele im Schnitt 25-40 Euro kosten, würde sich das Problem von ganz alleine erledigen denke ich"


Diese Idee exisitiert seit 15 Jahren. Ich kann mich noch an ein Interview in der ASM erinnern, das muss so gegen 1990 gewesen sein. Damals haben PC und Amiga-Spiele auch 80-120 DM gekostet. Ich meine, es war damals einer der Inhaber von Rainbow Arts der in dem Interview sagte, dass wenn die Raubkopiererei aufhöre in der Folge auch die Spielepreise sinken würden.

Nun ja.

Gerade zu den Anfangszeiten der CD-ROM war Raubkopieren auf dem PC schwer geworden. Günstiger ist auch in dieser Situation nichts geworden.

Natürlich muss man ironischerwiese anmerken, dass gerade beim Mac 45€ für ein Spiel angemessen sind, bedenkt man den recht kleinen Umfang an produzierten Exemplaren und den Aufwand der Entwicklung/Portierung. Wirklich reich durch Spieleproduktion sind durch die Mac-Platform vermutlich sehr wenige geworden... Bei PC-Spielen ist das definitiv etwas anderes. Hier ist die Anzahl der abgesetzten Titel so gross, die Gewinne sind z.T. astronomisch (siehe World of Warcraft).
Aber der Markt gibt es nunmal her - und das sind letztendlich die Käufer die das mit sich machen lassen.

Wie auch immer. Der Spielemarkt auf dem Mac ist, was Portierungen angeht, zum Abschuss freigegeben. Nur Eigenentwicklungen werden noch eine echte Chance haben. Aber mal ehrlich, das ist auch gut so. Zum totalen Kollaps des Mac-Spielemarktes wird es definitiv nicht kommen.

Also, Aspyr. Setzt euch mal hin und macht was eigenes!
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gorgont
gorgont19.06.06 09:42
Dr.Seltsam
Es verlang hier keiner nur die Herstellungskosten zu bezahlen, aber bei Herstellungskosten um die 3-5 Euro gehen locker 20 Euro direkt in die Tasche der Musikbosse... Die Küstler bekommen zwar auch noch etwas vom Kuchen ab, jedoch zählt hier die Masse der verkauften CDs...
Und ausserdem sieht man ja bei den DVD Preisen, dass es auch anders geht. Diese kosten bei erscheinden ca. 24,99 oder 26 Euro mehr nicht !!!
Was spricht dagegen, dass genau dies auch bei Spielen funktioniert, von Grafiksoftwar mal ganz abgesehen, denn hier steckt wirklich viel Arbeit drin. (Autocad, Creative Suite, etc.)
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wazi19.06.06 09:51
gorgont:

Und ausserdem sieht man ja bei den DVD Preisen, dass es auch anders geht. Diese kosten bei erscheinden ca. 24,99 oder 26 Euro mehr nicht !!!

Das ist auch viel zu viel meiner Meinung nach.
Ich kauf mir DVDs erst, wenn sie weit unter 20 Euro kosten
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gorgont
gorgont19.06.06 09:58
Jau ich mach das auch nicht anders, vor allem weil die meisten DVDs schon nach 2 Wochen um 5 Euro im Preis gesenkt werden und nach 6 Wochen bekommt man sie für 9,99 Euro
War ja nur der Vergleich zum Spielegeschäft !
Naja hoffentlich pendeln sich die Preise ein und das Raubkopieren geht zurück oder wir werden eines Tages mit einer wunderschönen Apple Spielekonsole erfreut
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Mapache19.06.06 10:15
Wieso steckt in Grafiksoftware mehr Arbeit als in Spielen? Schonmal nachgesehen wieviel die Entwicklung eines Toptitels kostet und wieviele Leute daran arbeiten?

Das in dem kleinen Mac Markt Raubkopien stark auffallen ist klar. Als Problematisch sehe ich eben auch die Zeit die es dauert bis ein Mac Spiel auf den Markt kommt, die Spiele sind dann schon "veraltet" und kosten soviel wie ein "neues" Spiel, was viele wohl auch abschreckt.

Ich vermute, dass Apple mehr machen müsste um die Portierung zu unterstützen und die Firmen zu überzeugen parallel eine Mac Version zu entwickeln.
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wazi19.06.06 10:29
gorgont:

>> Naja hoffentlich pendeln sich die Preise ein und das Raubkopieren geht zurück oder wir werden eines Tages mit einer wunderschönen Apple Spielekonsole erfreut <<

Das kannst du wohl knicken.
Die Preise werden sicher nie fallen, sondern genau das Gegenteil wird der Fall sein.
Es wird alles immer teurer und die Firmen raunzen immer mehr.
Die denken einfach nicht so weit, wie wir

Wenn Toptitel nur die Hälfte kosten würden, dann würde ich mir im Monat sogar gleich 2 kaufen.
Aber um 80 Euro nur einen Toptitel? Sicher nicht!
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Danyji
Danyji19.06.06 10:34
First to Fight ist aber auch mal ein Beispiel für ein Game, wo man die Katze im Sack kauft. Den einen gefällt es, den anderen überhaupt nicht. Demo-Version für Mac gibt es nicht und selbst wenn ich es kaufen wollte, wüsste ich nicht wo. Bei Arktis, Amazon und Gravis finde ich nichts...
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iBook.Fan
iBook.Fan19.06.06 10:55
naja ich finde die heutigen preise keinesfalls gerechtfertigt... "früher" war alles besser... da haben die games zwar auch viel geld gekostet, ich erinnere mich an meine Playstation 1 Zeit, als ich für ein Game auch mal 90DM auf den Tisch gelegt habe, aber an den Spielen hab ich dann auch meist 1Monat+ gespielt... oder Super Nintendo, Super Mario World, hab ich glaube gut 3 Monate dran gesessen bis ich alles durch hatte... und heute? schafft man die meisten games in unter einer woche... da ist der preis nicht gerechtfertigt und ich zahl nicht übelste summen nur wegen "geiler grafik" weil die hab ich im real life mehr als genug was mir fehlt ist der langzeitspielspaß und die durchdachten konzepte...
bei musik ist es genauso, ich kaufe keine cds die ich vielleicht 1 - 4 wochen lang anhöre, das lohnt nicht, aber ich kaufe musik die ich auch nach einem jahr (oder länger) immer noch gerne anhöre... das hat nicht unbedingt was mit raubkopierern zu tun
(wobei ich das wort eh super finde, weil es nicht passt! wenn ich jemanden beobachte, wie er in nem Supermarkt ne Dose Fisch klaut, und ich das dann genauso mache, dann bin ich ein Raubkopierer, weil ich den Raub von dem anderen kopiert habe )
man will heute eben mehr für sein geld geboten bekommen, und wenn man das nicht bieten kann, soll man es günstiger anbieten um auf die verkaufszahlen zu kommen, das ist marktwirtschaft, angebot und nachfrage, und wenn die nachfrage nicht da ist, sollte man sein angebot überdenken...
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macdolph
macdolph19.06.06 10:56
Stimmt-habe mal bei Arktis gesehen das Raven oder Ghost Reacon noch 40-50 Euro für den Mac kosten. Bei Mediamarkt kam das Spiel 10 Euro. Weil diese Spiele auch schon paar Jahre auf den Buckel habem. Da kommt man sich verarscht vor. Alte Spiele für den Mac kosten wie Neue und für PC sind die Preise gesenkt.
Klar wenn Doom III neu für den Mac gibt-sehe ich ein das es dann 50 Euro kostet.
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macuser19.06.06 11:02
film dvds kann man wohl eher nicht mir spielen vergleichen. denn die filme haben die ausgaben bereits wieder rein, wenn sie im kino laufen. mit den dvds wird dann nur noch gewinn gemacht. vorausgesetzt der film lief im kino. also ist eine dvd mit 25 euro auch nicht wirklich günstig.
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