Reaktion auf den Erfolg des iPads: Asus und Intel arbeiten an Sub-Notebook für 200 Dollar
Mehrfach war in den letzten Monaten zu hören, dass zwar enorme Wachstumsraten auf dem Tablet-Markt verzeichnet werden, eine andere
Sparte aber ganz gehörig unter dieser Entwicklung leidet. Zwar war das iPad nicht der erste Tablet-PC, allerdings das erste wirklich erfolgreiche Produkt dieser Art. Vor dem iPad entschieden sich viele Kunden, die einen besonders kompakten Computer für unterwegs benötigen, für so genannte Sub-Notebooks. Diese sind noch unterhalb herkömmlicher Notebooks angesiedelt und liegen auch preislich in Regionen von wenigen hundert Dollar. Hersteller genau solcher Notebooks stehen aber vor dem Problem, dass Tablets erfolgreicher werden und das Interesse an Sub-Notebooks/Netbooks schwindet. Apple hatte nie einen Hehl daraus gemacht, wenig von derlei Produkten zu halten, da oft billigste Hardware zum Einsatz komme und das Benutzererlebnis mangelhaft sei. Um sich gegen den Tablet-Boom zur Wehr zu setzen hat Asus jetzt angekündigt, mit noch günstigeren Notebooks zu konkurrieren. So wird gerade mit Intel an einem neuen Produkt gearbeitet, das bereits für 200 Dollar in den Läden stehen könnte. Um den Preis zu drücken soll auf Windows verzichtet werden, stattdessen kommt wohl Chrome OS bzw. Android 3 zum Einsatz. Das Ziel von Asus war, im laufenden Jahr sechs Millionen Netbooks abzusetzen - Ein Ziel, das mit den bislang angebotenen Modellen nur schwer zu erreichen ist. Besonders günstige Lösungen könnten wieder mehr Kunden anziehen, die ansonsten zu einem Tablet gegriffen hätten. Die Markteinführung wird für Juni prognostiziert.
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