Reaktionen auf die gestrigen Quartalszahlen
Mehrere Analysten haben ihre Einschätzungen zu den gestern veröffentlichten Quartalszahlen kundgetan.
Besonders hervorgehoben werden die 14,1 Millionen verkauften iPhones, deutlich mehr als zuvor prognostiziert. Dennoch tauchen auch einige kritische Stimmen auf. Yair Reiner von Oppenheimer bemerkt, dass Apples Wachstums fast ausschließlich vom iPhone 4 getragen wurde. Weniger begeistert ist er beim iPad. Die meisten Analysten hat deutlich höhere Verkaufszahlen erwartet. Statt den vermuteten 4,8 Millionen setzte Apple nur 4,19 Millionen ab. Damit wurde zwar der Mac-Markt überholt, dennoch liegt Apple deutlich unter den Einschätzungen. Für das kommende Quartal rechnet Yair Reiner insgesamt mit einem sehr guten Ergebnis.
Shaw Wu von Kaufman Bros. ist erstaunt, wie deutlich Apple die zuvor geäußerten Prognosen übertraf; zwar schneide Apple häufig besser als erwartet ab, das jetzt vermeldete Ergebnis sei aber wirklich außergewöhnlich. Beim iPad wurden, seiner Meinung nach, zu stark von den hohen Initalverkäufen ausgehende Prognosen abgegeben; ein häufiger Fehler von Marktbeobachtern, der auch schon beim ersten iPhone gemacht wurde.
Abramsky von RBC Capital Markets weist ebenfalls darauf hin, dass Apple weniger iPads als prognostiziert verkauft hat, man dennoch über den Zahlen der iPhone-Einführung lag. Das Kursziel erhöht Abramsky von 350 auf 365 Dollar pro Aktie. In drei wichtigen Märkten, nämlich iPhone, iPad und Mac sieht er deutliche Wachstumsraten voraus, auch wenn die Konkurrenz ebenfalls stärker werde.
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