Reaktionen auf die gestrigen Quartalszahlen
Erneut ist es Apple gelungen, sämtliche Erwartungen zu übertreffen. Bemerkenswert ist, dass der Gewinn des abgelaufenen Quartals bereits höher lag, als die Quartalsumsätze in den Jahren vor 2008. Zahlreiche
Medien kommentieren Apples Ergebnis und nennen immer wieder einen Punkt: Geschicktes Timing. So sei Steve Jobs' Ankündigung, sich für einige Zeit gesundheitsbedingt zurückzuziehen, zu einem sehr geschickten Zeitpunkt gewählt worden. Sicherlich war schon länger bekannt, dass Jobs eine Auszeit benötigt, Apple wartete aber den Feiertag am Montag sowie die Bekanntgabe der Quartalszahlen ab, um den Aktienkurs zu stabilisieren. Mit Erfolg; die anfänglichen Kursverluste sind bereits verschmerzt und wieder ausgeglichen. Shaw Wu von Kaufman Bros. betont, wie beindruckend die iPad-Zahlen sind. Gingen die meisten Analysten von 5,5 Millionen Geräten aus, so setzte Apple 7,33 Millionen iPads ab. In mehreren Schlagzeilen heißt es daher, das iPad habe Apple zum Rekordergebnis verholfen. Die Süddeutsche kommentiert, Konzernchef Steve Jobs trete zwar krankheitsbedingt kürzer, doch er hinterlasse sein Unternehmen in Bestzustand. Auch wenn in den Artikeln der überregionalen Publikationen immer wieder die Sorge um Jobs erwähnt wird, so ist die pessimistische Stimmung von vorgestern fast verschwunden. Am Montag hatten viele die Frage aufgeworfen, ob Apple ohne Jobs eine Zukunft habe. Jetzt überwiegen hingegen die Erfolgsmeldungen, wie stabil und zukunftssicher Apple aufgestellt ist.