Reality Pro und Reality One: Apple meldet neue Marken für VR-Headset an
Es ist mittlerweile ein offenes Geheimnis, dass Apple an einem Virtual-Reality-/Augmented-Reality-Headset arbeitet. Viele Berichte aus der Gerüchteküche legen dies nahe – doch es gibt auch direkte Hinweise von Apple: Bereits im Februar 2022 war in Logs von App Store Connect ein neues Betriebssystem sichtbar: "rOS". Im Mai 2022 meldete Apple schließlich über eine Briefkastenfirma eine neue Schutzmarke an: "RealityOS".
Bloomberg entdeckte nun weitere Schutzmarken, hinter welchen sehr wahrscheinlich ebenfalls Apple steht. Die Firma "Immersive Health Solutions LLC", welche im Februar gegründet wurde, meldete drei Schutzmarken an. Das Besondere an dieser Firma: Diese wurde durch "Corporation Trust Co." gegründet – ein Unternehmen, welches im Auftrag Firmengründungen für Kunden durchführt, die auf Geheimhaltung Wert legen. Apple nahm in der Vergangenheit bereits diverse Male die Dienste von "Corporation Trust Co." in Anspruch – und auch die Marke "RealityOS" wurde indirekt über das Unternehmen registriert.
Reality One, Reality Pro und Reality ProcessorInsgesamt meldete "Immersive Health Solutions LLC" drei Marken an. Bei zwei dieser Anmeldungen, nämlich "Reality One" und "Reality Pro", handelt es sich wohl um Produktnamen für die kommenden Headsets. Die Benennung legt nahe, dass Apple möglicherweise zwei unterschiedliche Versionen des Headsets herausbringt.
Bei der Schutzmarke "Reality Processor" wird es sich wahrscheinlich um die CPU-/GPU-Einheit des Headsets handeln. Die Gerüchteküche geht davon aus, dass diese auf den M-Chips der aktuellen Macs basiert.
Quelle: US Trademark and Patent Office
Keine Vorstellung am 7.9.Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass Apple auf dem iPhone-Event am 7. September bereits die Headsets der Öffentlichkeit präsentiert – dies würde die Berichterstattung über die kommenden iPhone-Modelle negativ beeinträchtigen. Momentan geht die Gerüchteküche davon aus, dass Apple diese erst im kommenden Frühjahr auf den Markt bringt. Trotzdem ist eine Vorstellung noch in diesem Jahr denkbar, da Apple Drittherstellern Zeit geben muss, entsprechende Apps für die kommenden Headsets zu entwickeln.