Rechtstreitigkeiten um die Marke "Netbook" beigelegt
Der Begriff "Netbook" ist inzwischen in den festen Sprachgebrauch eingegangen und bezeichnet besonders kompakte und auf das Wesentliche reduzierte Notebooks. Allerdings
handelte es sich bei der Bezeichnung auch um einen geschützten Ausdruck von Psion, was in den vergangenen Monaten zu juristischen Auseinandersetzungen führte. So hatte Psion damit begonnen, gegen Unternehmen zu klagen, die ihre Geräte als "Netbook" anpriesen oder den Ausdruck in Werbeanzeigen einsetzten. Psion hatte tatsächlich einmal das so genannte netBook im Sortiment, allerdings vergingen seit der Vorstellung des Modells inzwischen fast zehn Jahre. Unter anderem Intel hatte daraufhin den Rechtsweg bemüht und die Löschung der Marke beantragt. Zu einem Richterspruch muss es nicht mehr kommen. Psion und Intel konnten sich außergerichtlich einigen, Details dazu wurden bislang noch nicht bekannt und dürften auch weiterhin geheim bleiben. Psion verzichtet ab sofort auf den Markennamen, sodass Intel und weitere Hersteller keine weiteren Klagen diesbezüglich mehr zu befürchten haben. Somit kann das Netbook also weiterhin als feststehender Ausdruck für eine bestimmte Bauweise bestehen bleiben.
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