Reeder 4: Public Beta der beliebten RSS-App verfügbar
Die erste Public Beta der RSS-App „Reeder 4“ steht für macOS zum Download bereit. Der populäre Newsfeed-Reader des Entwicklers Silvio Rizzi bietet in der neuen Version 4 eine Reihe zusätzlicher Features, auf die Nutzer in früheren Varianten der Software verzichten mussten. Der Entwickler erklärt die vergleichsweise lange Wartezeit auf die vierte Version damit, dass er den technologische Unterbau der Anwendung von Grund auf neu entwickelte und dafür mehr Zeit als ursprünglich geplant benötigte. Moderne Betriebssystem-Features wie der Dark Mode von macOS Mojave seien entsprechend implementiert.
iCloud-Synchronisierung, besseres Layout und „Smart“-GestenDie
Download-Seite des komplett neuentwickelten RSS-Readers listet einige der Funktionen auf, die das Nutzungserlebnis des Tools auf ein neues Level heben sollen. Dazu gehört etwa ein Später-Lesen-Service mit iCloud-Synchronisierung, der Rizzi zufolge zum jetzigen Zeitpunkt aber noch „sehr Beta“ sei und daher nur unzuverlässig funktioniere.
Auch die Artikellisten mit Vorschaubildern sind neu. Die dazugehörige Einstellung finden Nutzer unter
Preferences > Appearance. Dort lässt sich die Anzeigengröße ändern. Wer die Fotoinhalte nicht möchte, kann das Feature deaktivieren. In Artikeln dargestellte Bilder lassen sich zudem über eine „smarte“ Geste vergrößern. Dazu tippen Nutzer mit zwei Fingern auf das Trackpad des jeweiligen Macs.
Reeder passt das eigene Layout an die jeweilige Fenstergröße der macOS-Anwendung an. Anwender können die Funktion über
Preferences > Appearance ausschalten. Für die Artikel-Ansichten verwendet Reeder 4 WKWebview, mit dem sich Web-Content in Apps integrieren lässt. Das soll die Darstellung von Inhalten im Vergleich zu früheren Versionen deutlich verbessern.
Kein Abo-ModellAnwender können die Software sowohl als eigenständigen Reader-Service nutzen als auch RSS-Dienste von Drittanbietern wie Feedbin, Feedly oder Feed Wrangler einbinden. Reeder 4 wird als eigenständige App auf den Markt kommen. Nutzer von Reeder 3 müssen die vierte Version entsprechend kaufen. Es werde aber kein Abo-Modell geben, so der Entwickler. Die neue Anwendung soll im Laufe des Jahres für macOS und iOS erscheinen.