Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Internes Dokument: Was sich für Apple und Kunden ändern wird – die konkreten Maßnahmen zur Regulierung

Für die großen Tech-Unternehmen wird sich bald einiges ändern, denn bei den weltweiten Wettbewerbshütern hat sich die Überzeugung breitgemacht, dass die aktuelle Dominanz zum Schaden der Verbraucher ausgenutzt wird. Wer mit neuen Produkten in Konkurrenz zu Google, Amazon, Facebook oder Apple treten wolle, habe es außerordentlich schwer – viel zu sehr schotten die Riesen ihre Geschäftsbereiche ab und machen Wechsel zur Konkurrenz sehr schwierig. Auch Apple ist angesichts der Unternehmensgröße und dem damit verbundenen Einfluss ins Visier geraten – und wird in einigen Punkten weitreichende Anpassungen vornehmen müssen. Aus einem geleakten Dokument geht nun hervor, was der "Digital Markets Act" für Apple bedeutet.


Bei allen Vorgaben ist zu beachten, dass die Einschränkungen nur auf solche Unternehmen abzielen, die eine gewisse Größe überschreiten und somit die Marktregeln bestimmen. Apple und Google als Smartphone-"Duopol" sind dabei stark betroffen, wenngleich Google im Unterschied zu Apple zumindest alternative App Stores erlaubt. Folgende konkrete Bestimmungen beinhaltet der Digital Markets Act:

  • App Store: Apps müssen sich aus anderen Quellen beziehen lassen, es ist nicht mehr länger zulässig, komplette Kontrolle über Art und Inhalte auszuüben.
  • App Store: Entwickler dürfen Kunden aktiv über andere Zahlungsweisen informieren und müssen nicht den einen, vom Hersteller vorgegebenen Weg gehen.
  • Browser: Es soll fortan unzulässig sein, Entwicklern eine bestimmte Browser-Engine vorzuschreiben und alle anderen zu verbieten. Im Falle Apples und iOS/iPadOS betrifft dies WebKit.
  • Messenger: Dienste sollen interoperabel werden, anderen Anbietern ist Zugang zu gewähren. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung muss dennoch vorhanden bleiben.
  • Siri: Die Installation von Drittanbieter-Sprachassistenten darf nicht unterbunden sein, Nutzer müssen freie Auswahl haben.
  • Suche: Anbieter dürfen ihre eigenen Produkte nicht bevorzugt darstellen, konkret geht es dabei nicht nur um Apps (Apples Dienste im App Store), sondern beispielsweise auch um Eigenmarken von Amazon.

Dem Entwurf zufolge haben die großen Tech-Anbieter allerdings noch Zeit, bis sie die Bestimmungen umsetzen müssen. Erst 2024 sollen alle Bestimmungen greifen, zudem muss die Vorlage noch in nationales Recht überführt werden. Die EU-Regulierungen gleichen den Gesetzesvorlagen der Vereinigten Staaten, unabhängig voneinander kamen die Marktstudien zu weitgehend ähnlichen Erkenntnissen. Einen durchaus signifikanten Unterschied gibt es hingegen: Das Verbot vorinstallierter Hersteller-Apps ist in der EU kein Thema, in den USA allerdings sehr wohl. Beim Ziel herrscht hingegen völlige Einigkeit: Wer als neuer Anbieter in direkte Konkurrenz zu den marktbeherrschenden Unternehmen gehen will, soll dies tun können – und nicht am "Türsteher-Konzept" scheitern, der Wettbewerb kleinhalten will.

Kommentare

Muty25.04.22 13:57
Wenn das richtig umgesetzt wird, ist der Digital Markets Act eine für den Konsumenten gute Sache. Endlich muss Apple seine strikte Kontrolle aufgeben, der Konsument bekommt wieder die Wahl und niemand der 'Apple only' will, wird daran gehindert.
+4
Eventus
Eventus25.04.22 13:59
Eine sichere, geprüfte und geschützte Umgebung für die eigenen Kunden aufzubauen und zu pflegen wird somit für Anbieter erschwert bis verunmöglicht. Eine schlechte Nachricht für Apple und alle, die Apple dafür mochten. Eine gute Nachricht für alle Anbieter und Nutzer minderwertiger und/oder ungeprüfter Produkte, die sich selber etwas zusammenbasteln wollen, meist um vermeintlich Geld zu sparen und/oder um sich als technisch begabt zu vorzukommen.
Live long and prosper! 🖖
+22
pünktchen
pünktchen25.04.22 14:05
Ich finde es ja immer lustig, wenn Leute die sich vom Staat immer gegängelt fühlen, bei Firmen geradezu danach gieren jegliche Freiheit abzugeben und sich ihnen bedingungslos zu unterwerfen. Interessante Variation des autoritären Charakters, diese "Libertären".
+11
LoCal
LoCal25.04.22 14:08
Eventus
Eine sichere, geprüfte und geschützte Umgebung für die eigenen Kunden aufzubauen und zu pflegen wird somit für Anbieter erschwert bis verunmöglicht. Eine schlechte Nachricht für Apple und alle, die Apple dafür mochten. Eine gute Nachricht für alle Anbieter und Nutzer minderwertiger und/oder ungeprüfter Produkte, die sich selber etwas zusammenbasteln wollen, meist um vermeintlich Geld zu sparen und/oder um sich als technisch begabt zu vorzukommen.

Es spricht nichts dageben, dass Apple trotzdem auf Notarization, wie auch unter macOS, setzt. Die User, die auch das nicht wollen, müssen sich dann eben explizit dagegen entscheiden.

Ich als Entwickler werde trotzdem ausschließlich im Apple AppStore vertreten sein …
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+22
heubergen25.04.22 14:19
Liest sich wie die Wunschliste von Google und ein kompletter Horror. Aber Brüssel hat halt lieber ein echtes Monopol anstatt zwei funktionsfähige (und für Entwickler relevante) Engines auf dem Markt zu sehen.
-4
Quickmix
Quickmix25.04.22 14:33
Eventus

+1
-7
elcaradura25.04.22 14:38
Eventus

+1
-8
Marcel Bresink25.04.22 14:38
Eventus
Eine sichere, geprüfte und geschützte Umgebung für die eigenen Kunden aufzubauen und zu pflegen wird somit für Anbieter erschwert bis verunmöglicht.

Nein, ganz im Gegenteil: Das wird jetzt endlich leichter und im Falle von Apples App Stores für die iDevices erstmals auch möglich, weil Apple nicht mehr mit der Lüge kommen kann, sie würden im eigenen Store Produkte auf Sicherheit prüfen, und jeder andere Store müsste deshalb unsicher sein.
+3
Bitsurfer25.04.22 15:27
Wie man zentrale Messengerkraken wie WA zu dezentralen Messengern wie Threma interoperatibel werden lassen kann erschliesst sich mir noch nicht.
+6
deus-ex
deus-ex25.04.22 15:36
Wer sich interoperabiltät unter den Messengern wünscht aber gleichzeitig E2E Verschlüsselung fordert der hat E2E Verschlüsselung nicht verstanden.
+8
Metty
Metty25.04.22 16:09
Eventus
Eine sichere, geprüfte und geschützte Umgebung für die eigenen Kunden aufzubauen und zu pflegen wird somit für Anbieter erschwert bis verunmöglicht.
Warum? Beim Mac funktioniert das auch ohne grössere Sicherheitsprobleme. Wenn jemand eine App aus einer anderen Quelle haben will muss er seine Sicherheitseinstellungen mit Administrationspasswort bewusst nach unten schrauben oder ganz ausschalten. Damit übernimmt der Kunde das Sicherheitsrisiko und bekommt dafür die volle Kontrolle. Wenn das zu Problemen führt, dann ist der Kunde daran nicht unschuldig.
Wenn man später die Sicherheitseinstellungen wieder hoch schrauben will muss man das iOS Gerät neu installieren. Man kann ja nie wissen was an Unfug dazischen getrieben wurde.
+10
andreas_g
andreas_g25.04.22 16:22
Kurzfassung: Mehr Freiheit und mehr Verantwortung für den Nutzer.

Aus meiner Sicht positiv, aber daran scheiden sich die Geister ganz grundsätzlich. Freiheit bedeutet fast immer auch Verantwortung, nicht nur in dieser Sache.
+9
Eventus
Eventus25.04.22 16:31
pünktchen
Ich finde es ja immer lustig, wenn Leute die sich vom Staat immer gegängelt fühlen, bei Firmen geradezu danach gieren jegliche Freiheit abzugeben und sich ihnen bedingungslos zu unterwerfen. Interessante Variation des autoritären Charakters, diese "Libertären".
Die Firma zu wechseln geht eben viel einfacher als sich einen Staat und seine Staatsangehörigkeit nach Belieben auszusuchen und zu wechseln. Man profitiert oder leidet also wegen der Herkunft der Eltern bzw. des Geburtsorts – und auf beides konnte man selbst herzlich wenig einwirken.
Live long and prosper! 🖖
+1
iEi
iEi25.04.22 17:04
Am Ende werden wir dann ein Vergleichbares Ergebnis haben wie jetzt bei den Cookies oder der Datenschutzgrundverordnung....
Die großen Firmen machen weiter ihr Ding, der Kunde wird noch transparenter.
Beispiele: End 2 End Verschlüsselung bei offenen Messanger?, mehrere Shops die man haben "muss" weil es nur dort die Apps gibt (inkl. hinterlegten Zahlungsdaten).

Für den Nutzer wird es komplizierter (und damit unsicherer) und die Gewinnerseite werden Anbieter (mehr Geld verdienen) und der Staat (mehr Überwachung) sein.
Glaubt bloß nicht, dass die User am Ende diejenigen sein werden die es besser haben als jetzt.
+6
Maniacintosh
Maniacintosh25.04.22 17:07
deus-ex
Wer sich interoperabiltät unter den Messengern wünscht aber gleichzeitig E2E Verschlüsselung fordert der hat E2E Verschlüsselung nicht verstanden.

Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erfordert keine proprietären geheimen Protokolle. Security by obscurity funktioniert generell sowieso oftmals nicht wirklich. Ende-zu-Ende verschlüsseln geht auch mit offenen Standards. Damit schließen sich Interoperabilität und Verschlüsselung nicht aus.
+6
gishmo25.04.22 17:32
Die Eu plant einen zentralen - natürlich sehr gut geschützten - Server auf dem alle Secrets abgelegen werden und somit allen Messenger zur Verfügung gestellt werden können.
-9
pünktchen
pünktchen25.04.22 17:33
Eventus
Die Firma zu wechseln geht eben viel einfacher als sich einen Staat und seine Staatsangehörigkeit nach Belieben auszusuchen und zu wechseln.

Du hast fast zweihundert Staaten zur Auswahl von denen dir als vermutlich nicht bettelarmen Schweizer sicherlich die Mehrheit gerne den Aufenthalt gewährt. Also deutlich mehr Auswahl als beim Duopol Apple-Google. Und mit Staatsangehörigkeit würde ich das nicht vergleichen, als Kunde bist du eher auf dem Status der Duldung (D) oder der vorläufigen Aufnahme (CH). Als Staatsbürger hast du dann oft auch noch demokratische Rechte, davon kannst du als Kunde nur träumen.
+4
MetallSnake
MetallSnake25.04.22 18:06
Maniacintosh
deus-ex
Wer sich interoperabiltät unter den Messengern wünscht aber gleichzeitig E2E Verschlüsselung fordert der hat E2E Verschlüsselung nicht verstanden.
Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erfordert keine proprietären geheimen Protokolle. Security by obscurity funktioniert generell sowieso oftmals nicht wirklich. Ende-zu-Ende verschlüsseln geht auch mit offenen Standards. Damit schließen sich Interoperabilität und Verschlüsselung nicht aus.

Der Client muss es am Ende entschlüsseln und anzeigen, und die Clientsoftware kann dann diese natürlich an Datenkraken weiterleiten. Womit die Ende zu Ende Verschlüsselung schon fast Witzlos ist. Daher wäre es mir schon lieber wenn ich weiß dass die andere Seite einen bestimmten Messenger einsetzt dem ich vertraue.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+4
Eventus
Eventus25.04.22 18:15
pünktchen
Ich bin gar kein Schweizer. Obwohl dort geboren und in 3. Generation dort lebend.
Live long and prosper! 🖖
0
murnoggerl25.04.22 18:23
deus-ex
Wer sich interoperabiltät unter den Messengern wünscht aber gleichzeitig E2E Verschlüsselung fordert der hat E2E Verschlüsselung nicht verstanden.
Wäre nett wenn du es uns bitte mit einfachen Worten erklären könntest.
+3
murnoggerl25.04.22 18:39
MetallSnake
Maniacintosh
deus-ex
Wer sich interoperabiltät unter den Messengern wünscht aber gleichzeitig E2E Verschlüsselung fordert der hat E2E Verschlüsselung nicht verstanden.
Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erfordert keine proprietären geheimen Protokolle. Security by obscurity funktioniert generell sowieso oftmals nicht wirklich. Ende-zu-Ende verschlüsseln geht auch mit offenen Standards. Damit schließen sich Interoperabilität und Verschlüsselung nicht aus.

Der Client muss es am Ende entschlüsseln und anzeigen, und die Clientsoftware kann dann diese natürlich an Datenkraken weiterleiten. Womit die Ende zu Ende Verschlüsselung schon fast Witzlos ist. Daher wäre es mir schon lieber wenn ich weiß dass die andere Seite einen bestimmten Messenger einsetzt dem ich vertraue.
Das lässt sich aber doch leicht lösen: es muss von jedem angezeigt werden bei welchem messenger er seinen account hat, dann kannst du entscheiden ob du deinem Gegenüber was anvertraust oder nicht.
+2
chessboard
chessboard25.04.22 18:42
deus-ex
Wer sich interoperabiltät unter den Messengern wünscht aber gleichzeitig E2E Verschlüsselung fordert der hat E2E Verschlüsselung nicht verstanden.
Ich bin kein Verschlüsselungsexperte und vielleicht verstehe ich auch etwas falsch, aber könnte das nicht ähnlich wie zum Beispiel bei Keepass und den alternativen Clients gehandhabt werden?
Der Verschlüsselungsalgorithmus ist OpenSource und kann von jedem Messenger implementiert und verwendet werden, um die Nachrichten auf dem Gerät des Nutzers mit dessen Masterkey zu entschlüsseln.
MetallSnake
Der Client muss es am Ende entschlüsseln und anzeigen, und die Clientsoftware kann dann diese natürlich an Datenkraken weiterleiten. Womit die Ende zu Ende Verschlüsselung schon fast Witzlos ist.
Ist das nicht auch heute schon so? Letztlich muss ich immer dem Messengerdienst vertrauen. Genauso wie meinem Mailprovider, meinem Cloudanbieter bis hin Anbieter meines OS.
+1
pünktchen
pünktchen25.04.22 18:47
Eventus
pünktchen
Ich bin gar kein Schweizer. Obwohl dort geboren und in 3. Generation dort lebend.

Na da scheint dein Interesse an Mitbestimmung ja eher gering zu sein?
+2
Dunkelbier25.04.22 18:58
murnoggerl
Das lässt sich aber doch leicht lösen: es muss von jedem angezeigt werden bei welchem messenger er seinen account hat, dann kannst du entscheiden ob du deinem Gegenüber was anvertraust oder nicht.
Das ist verkehrt herum. Die Gegenseite kann mit den öffentlichen Schlüssel ja nix anfangen. Aber bei Dir liegt der private Schlüssel. Und da muss der eigentliche Schutz hin: Die App selber darf den gar nicht haben, sondern eine übergeordnete Instanz. Blöderweise muss man trotzdem dieser dann vertrauen. Aber immer noch besser, als wenn jede App sich quasi des geheimen Schlüssel habhaft machen könnte.
0
MetallSnake
MetallSnake25.04.22 19:30
chessboard
MetallSnake
Der Client muss es am Ende entschlüsseln und anzeigen, und die Clientsoftware kann dann diese natürlich an Datenkraken weiterleiten. Womit die Ende zu Ende Verschlüsselung schon fast Witzlos ist.
Ist das nicht auch heute schon so? Letztlich muss ich immer dem Messengerdienst vertrauen. Genauso wie meinem Mailprovider, meinem Cloudanbieter bis hin Anbieter meines OS.

Wenn ich der Meinung bin ich kann iMessage vertrauen, dann nutze ich das und weiß dass mein Kontakt auch den iMessage Client nutzt. Das selbe mit WhatsApp, Signal, Telegram, Threema etc.
Aber wenn die Messenger interoperabel werden dann kann ich mich bewusst für iMessage und gegen WhatsApp entscheiden, aber mein Kontakt nutzt vielleicht WhatsApp, damit ist der ganze Dienst, egal welchen Client ich selbst verwende nicht mehr Vertrauenswürdig.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+2
deus-ex
deus-ex25.04.22 19:43
murnoggerl
deus-ex
Wer sich interoperabiltät unter den Messengern wünscht aber gleichzeitig E2E Verschlüsselung fordert der hat E2E Verschlüsselung nicht verstanden.
Wäre nett wenn du es uns bitte mit einfachen Worten erklären könntest.
Die Protokolle sind entscheidend. Nicht die Clients. Und von offenlegen von Protokollen steht nix in dem Beschluss.

Damit WhatsApp iMessage empfangen kann müsste das Protokoll von iMessage offen liege. Oder umgekehrt das von WA.

Aber Apple will vielleicht gar nicht in WA rein oder Umgekehrt. Oder Apple müsste das iM Protokoll offen legen wenn WA da rein will.
Ja Politiker stellen sich das alles immer so einfach vor.
0
Plüschprum25.04.22 19:49
Das regelt meiner Meinung nach der Markt. Ich werde weiterhin nur das Original nutzen. Wenn ein Entwickler gerne einen anderen Shop nutzen will, kann er das gerne machen. Ich werde das Produkt nicht kaufen.
+4
Eventus
Eventus25.04.22 22:29
pünktchen
Eventus
pünktchen
Ich bin gar kein Schweizer. Obwohl dort geboren und in 3. Generation dort lebend.
Na da scheint dein Interesse an Mitbestimmung ja eher gering zu sein?
Ich bin innerhalb des Kantons zu oft umgezogen (man muss die letzten drei Jahre in der Gemeinde gewohnt haben), hatte also immer wieder die Möglichkeit verpasst, die Staatsbürgerschaft zu beantragen.

Aber ich meinte mit meiner Anmerkung nicht mich persönlich. Ich fühle mich auch ohne Schweizer oder EU-Pass dennoch privilegiert im Vergleich zu vielen anderen Menschen, die (noch) weniger Glück hatten und ohne eigenes Verschulden Staatsbürger eines Drittweltlandes sind oder die vielerorts ein Visum brauchen usw.
Live long and prosper! 🖖
+3
pünktchen
pünktchen26.04.22 10:07
Ach ja, die irre Schweizer Nichteinbürgerungspolitik. Aber so kann man wenigstens über den hohen Ausländeranteil jammern (wahlweise: sich auf die Schulter klopfen).
0
MacBlack
MacBlack27.04.22 21:05
murnoggerl
Das lässt sich aber doch leicht lösen: es muss von jedem angezeigt werden bei welchem messenger er seinen account hat, dann kannst du entscheiden ob du deinem Gegenüber was anvertraust oder nicht.

Aber wie verhinderst du, dass dich irgendwer über WhatsApp anfunkt und dabei seine Beziehung zu dir und deine iMessage-Adresse an Meta verrät?

(Vom befürchteten inhaltlichen Auslesen der Nachricht mal ganz zu schweigen).
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.