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Remote Buddy 1.0 erschienen

Die IOSPIRIT GmbH stellt mit Remote Buddy 1.0 nun die finale Version der Software zur Fernsteuerung von Programmen über die bei aktuellen Macs enthaltene Fernbedienung "Apple Remote" vor. Der Download der 30-tägigen Demo-Version ist rund 4 MB groß. Mit der neuen Version sind unter anderem eine virtuelle Tastatur und Mousespot-Präsentation sowie eine Apple-Remote-Emulation hinzugekommen, wodurch Apple-Remote-Programme auf jedem Mac verwendet werden können. Zudem werden noch effizienterer Umgang mit Systemressourcen, Detailverbesserungen und Fehlerbehebungen sowie eine verbesserte Filmbibliothek (ein integrierter VIDEO_TS Starter) mit Unterstützung für Netzlaufwerke geboten. Eine englische Online-Hilfe steht bereits zur Verfügung, die deutschsprachige Version folgt in Kürze. Remote Buddy wird als Universal Binary ausgeliefert, benötigt mindestens Mac OS X 10.4 und kostet 19,99 Euro.

Weiterführende Links:

Kommentare

gorgont
gorgont12.06.07 17:26
Habs mir mal gekauft aber irgendwie nur selten benutzt.
Gut gemacht und integriert
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Juergen Kuehnel12.06.07 17:45
Benutze ich als Trainer regelmäßig. Besonders die Möglichkeit, in Keynote Folien auszusuchen - ohne dass der Zuhörer das mitbekommt - ist fantstisch!
Tolles Tool, sein Geld wert!:-):-)
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DasIch12.06.07 18:06
Ich habe es mit auch gekauft.
Einziges Manko isst wenn das Handy per Bletooth disconnected dann geht der rechner wieder an
Sonst alles
1 A
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wb12.06.07 18:55
Ich habe mir gerade vor einigen Tagen diese Tools angesehen und war enttäuscht:

- FrontRow ist klasse, bietet aber zuwenig Unterstützung für andere Apps.

- Mira hat ein gute Usability, die Funktionalität ist aber leider noch nicht ganz ausgereift; ich hatte viele nichtzusammenhängende Mehrfachbefehle beim Drücken nur einer Taste.

- RemoteBuddy: zeigt was ein Programmierer machen kann, wenn man ihn lässt. Leider ist das Programm demzufolge viel zu überladen und die einfache Navigation wird zum unübersichtlichen Abenteuer. Des Weiteren müllt RB mein System zu und ich finde keine Erklärung, wie ich ihn wieder deinstalliere. Schade.

- Jetzt werde ich mir noch Sofa Control ansehen.
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wb12.06.07 19:03
Noch zwei Anmerkungen:

- Remote Buddy kostet gut das Doppelte der Alternativen (wenn man den $/Euro-Kurs berücksichtigt.)

- Der Hersteller steht nicht für Kontinuität. Picture Arena wurde lt. Macupdate seit dem 07 Nov 2005 nicht mehr weiterentwickelt. Dumm gelaufen für die Leute, die die Software gekauft haben und auf Neuerungen und Bugfixe warten.
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Schmidi12.06.07 21:02
Ich glaub ich bin zu blöd um meine Maus mit der Wiimote zu steuern und ich HABE Infrarot-Quellen.
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Cyman12.06.07 23:47
wb:
Bis zur RC2 vor ein paar Tagen hat RemoteBuddy noch 9,99€ gekostet, was ich sehr günstig finde. Ich hatte noch vor ein paar Tagen überlegt, ob ich es mir kaufen soll, hab aber wohl zu lange überlegt, denn jetzt kostet die Final-Version eben wieder 19,99€.
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Felix Schwarz13.06.07 02:56
wb:

Mit Verlaub, aber was ich da lesen muss, ist in weiten Teilen schlicht weg ergreifend nicht zutreffend.

Die notwendige Richtigstellung:

"Die Navigation wird zum unübersichtlichen Abenteuer"

=> Ein Menü mit nur einer Ebene lässt sich binnen Minuten frei nach Wunsch zusammenstellen - komfortabel und intuitiv per Drag & Drop. Ansonsten kann ich nicht erkennen, wie ein Menü, dass sich übersichtlich in wenige, sinnvolle Kategorien gliedert, zu abenteuerlicher Navigation einladen sollte. Unübersichtlich - und durchaus abenteuerlich - wäre es alles in eine Ebene zu packen (aber ja, wer mag, kann auch das konfigurieren - sogar besonders schnell). Die Menükonfiguration ist in beiden Demovideos zu sehen, steht auf der Frontseite der Website, ist nachzulesen im FAQ, im Forum und in der Dokumentation..

Der c't war das im Vergleichstest im Übrigen sogar (und Remote Buddy war die *einzige* Anwendung im großen Vergleichstest, die das erhalten hat!) ein Doppelplus im Bereich "Konfiguration" und auch ansonsten durchgehend die besten Bewertungen aller Produkte wert..


"Des Weiteren müllt RB mein System zu und ich finde keine Erklärung, wie ich ihn wieder deinstalliere."

=> Remote Buddy wird wie jede andere Anwendung per Drag und Drop in den Anwendungen-Ordner installiert - und ebenso einfach auch wieder entfernt. Und auch bei den Einstellungen verhält es sich wie jede andere Mac-Anwendung. Wer die Kernel Extension installiert (und ja, das passiert nicht ungefragt), kann diese mit wenigen Klicks mit dem gleichen bereits zur Installation verwendeten, integrierten Setup Wizard jederzeit auch wieder entfernen, nach Belieben auch nur testweise leiden, upgraden, installieren, .. inwiefern man da von "zumüllen" sprechen kann, wird für mich ein Rätsel bleiben .. denn dann müllt jede Anwendung auf dem Mac den Rechner zu ..


"Der Hersteller steht nicht für Kontinuität."

=> Entschuldigung, aber das ist ausgemachter, blanker Unsinn. Bzgl. dem Status von Picture Arena hilft ein Blick in den Blog:



Steht Apple nicht für Kontinuität, weil es nicht alle paar Monate eine neue Betriebssystemversion herausbringt - und nun sogar Leopard verschoben hat?! Und iLife '07 und iWork '07 auch Mitte des Jahres noch nicht zu haben sind?

Simpler Fakt: große Updates brauchen eben auch mehr Zeit.

Ansonsten sprechen sowohl der Umfang und die Frequenz der Releases für sich:



Nicht falsch verstehen: ich bin kritikfähig - und wer einen Blick in das Remote Buddy Forum wirft, kann das mit Sicherheit bestätitigen. Aber die Kritik sollte konstruktiv und fundiert sein - und nicht ein Sammelsurium falscher Informationen.

Mit freundlichem Gruß,
Felix Schwarz
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Felix Schwarz13.06.07 03:02
schmidi:

Nach dem Pairing der Fernbedienung aktiviert die die Taste 1 auf der Wiimote in der Standardbelegung den Mausmodus. Nach Aktivierung die Wiimote einfach auf eine punktförmige IR-Lichtquelle richten und der Mauscursor sollte den Bewegungen folgen.

In den Einstellungen lässt sich unter "Hardware > Nintendo RVL-CNT-01 > Optionen" bei aktivem Mausmodus auch sehen, was der Sensor im Detail empfängt - und somit auch zu schwache IR Quellen leicht identifizieren.

Für schnelle Tests (und als ausreichend starke, punkförmige IR Quellen) haben sich blanke Teelichter bewährt.

Ansonsten: gerne eine Mail schreiben.

Mit freundlichem Gruß,
Felix Schwarz
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Felix Schwarz13.06.07 03:04


"auch nur testweise leiden"

sollte natürlich

"auch nur testweise laden"

heißen
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wb13.06.07 08:47
Hallo Felix Schwarz,

wie schön, wenn der Entwickler hier mitliest.


- "Die Navigation wird zum unübersichtlichen Abenteuer"
- "Ansonsten kann ich nicht erkennen, wie ein Menü, dass sich übersichtlich in wenige, sinnvolle Kategorien gliedert, zu abenteuerlicher Navigation einladen sollte."

Das ist vielleicht das Problem. Der Entwickler steckt zu zu tief in seinen Gedanken, für ihn ist alles völlig logisch. Nicht umsonst gibt es Leute, die sich über Usability Gedanken machen, sie zu ihrem Beruf machen (lesenswert ist beispielsweise das Buch von Jef Raskin). Warum denken alle Programmierer, dass sie das aus den Gefühl heraus lösen? Kann man auch aus dem Gefühl heraus programmieren? Mir geht es übrigens nicht um das Herumspielen mit dem Programm, sondern wirklich um die tägliche Nutzung.


- "Die Menükonfiguration ist in beiden Demovideos zu sehen, steht auf der Frontseite der Website, ist nachzulesen im FAQ, im Forum und in der Dokumentation.."

Die Demovideos wollte ich schon oben erwähnen, habe es aber nicht gemacht, um mein Posting nicht noch unübersichtlicher zu machen. Auch diese sind äußerst schwer verständlich. Man sieht 'ne Menge Dinge auf dem Bildschirm, die man kaum nachvollziehen kann. Auch hier gilt wieder: Der Kunde kennt das Produkt noch nicht, er muss didaktisch herangeführt werden.
Und die Dokumentation habe ich lange gesucht, ist sie mittlerweile endlich erschienen? Wo?

- "Des Weiteren müllt RB mein System zu und ich finde keine Erklärung, wie ich ihn wieder deinstalliere."
- "Wer die Kernel Extension installiert (und ja, das passiert nicht ungefragt), kann diese mit wenigen Klicks mit dem gleichen bereits zur Installation verwendeten, integrierten Setup Wizard jederzeit auch wieder entfernen."

Das ist definitiv nicht wahr! Es gibt keinen startbaren Setup Wizard. Die beim ersten Start erscheinende Abfrage zur Installation der .kext kann nicht erneut – zur Deinstallation – aufgerufen werden. Sag' uns bitte, wie das funktioniert! Und: Was wird da noch alles installiert?


- "Der Hersteller steht nicht für Kontinuität."
- "Entschuldigung, aber das ist ausgemachter, blanker Unsinn. Bzgl. dem Status von Picture Arena hilft ein Blick in den Blog. (…) Ansonsten sprechen sowohl der Umfang und die Frequenz der Releases für sich"

Blog? Fakt ist, dass das Programm seit 07 Nov 2005 nicht weiterentwickelt wird; was helfen da Bekenntnisse im Blog? Auch bei PA gibt's ja Meinungen zu Bedienbarkeit; alle Kunden die auf Besserung hofften, warten seit 1,5 Jahren.

Der Umfang und die Frequenz der Releases sprechen wohl eher für eine fehlerträchtige Betaversion, und gegen die Weiterentwicklung der anderen Produkte – das ist ja das Problem.


Ein weiteres Argument, das meiner Meinung nach eher für die Programme der Mitbewerber spricht, ist die notwendige Aktivierung, die Remote Buddy erfordert. Ich kann verstehen, wenn sich ein Programmhersteller gegen Kopierer schützen muss; ich als Kunde allerdings möchte beim Austausch/Neukauf einer Festplatte/eines Rechners nicht unzählige Programme zeitraubend neu aktivieren müssen. Und was ist, wenn's den Hersteller irgendwann nicht mehr gibt? Oder er verkauft wird? Oder die Software nicht mehr weiterentwickelt wird? (Siehe das Thema "Kontinuität" oben.) Aktivierungen sind meiner Meinung für den Kunden nicht zumutbar. Interessanterweise steht in der MTN-News-Meldung davon nichts
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Schmidi13.06.07 10:17
Felix Schwarz

Danke, werd's heute gleich nochmal ausprobieren.
Das mit der 1-Taste konnte ich nirgends finden, auch nicht in den FAQs auf der Homepage, da stand nur was von den Teelichtern usw. beschrieben.
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Tekl13.06.07 10:43
Ich bin begeisterter Nutzer von Remote Buddy und komme auch gut zurecht, allerdings sehe ich mich auch mehr als Freak, da ich z.B. auch mit ControllerMate zurecht komme und die Bedienung und das Konzept dort genial finde. Aber die Mehrheit der Anwender findet ControllerMate schrecklich kompliziert und somit kann ich die Kritik von wb bei RemoteBuddy teilweise nachvollziehen.

Das fängt schon mit der Produktbeschreibung an. RemotyBuddy platziert sich irgendwie als MediaCenter-Lösung und damit werden direkt gewisse Erwartungen geweckt. Z.B. sucht sich ein Anwender die zu ihm passende Anwendung oft durch ausprobieren aus. Passt die Bedienung nicht, wird das nächste Programm getestet. Erst wenn keines seinen Wünschen entspricht, schaut er sich vielleicht potenzielle Kandidaten genauer an, um dann im Falle von RemoteBuddy festzustellen: Hey damit kann ich ja fast alles machen.

Es erfordert aber einen gewissen Lernaufwand, RemoteBuddy zu verstehen. Das fängt ja schon mit der Wortwahl an: Behaviours. Man muss schon gut Englisch können, um das direkt zu verstehen. Wenn man auf der Webseite "Verfügbare Behaviours" z. B. durch "Unterstützte Anwendungen" ersetzen würde, wäre z. B. schon mal ein prominenter Schreckenskandidat beseitigt.

Das mit der KEXT hat mich auch erst etwas verwirrt, da sich der Setup-Wizard im Menü von RemoteBuddy versteckt und nicht im Programmfenster (Einstellungen). Im übrigen weiß ich aus Erfahrung, dass viele Anwender am Mac Problem mit Anwendungen haben die nur ein Fenster und keine Menüleiste haben.

Es ist zwar löblich, wie RemoteBuddy seine KEXT präsentiert und welche Möglichkeiten der Anwender zum Testen bekommt. Doch die Verpackung ist nicht ganz optimal. Warum finden sich der Bluetooth-Wizard und der KEXT-Wizard in einem Fenster? Wo ist da der offensichtliche Zusammenhang? Und warum heißt es Setup Wizard und nicht Installations-Assistent?

Wenn ein Programm tief ins System eingreift ist es im Übrigen immer sympathisch, wenn sich ein Deinstallations-Programm im Diskimage befindet.

Zur Konfiguration hatte ich Felix ja auch schon mal angemailt. Ich habe viele unterstützte Geräte am Mac, jedoch nutze ich mit RemoteBuddy derzeit nur meine AppleRemote. Dadurch wirkt die Konfiguration immer überladen, da dort Sachen sichtbar sind, die ich nicht brauche. So erscheint Hotkey Remote in der Behaviour-Belegung, obwohl ich es unter Hardware deaktiviert habe (was ich im Übrigen bei jedem Start wiederholen muss).

Auch ist die Gewichtung von Menü und Behaviour falsch. Menü sollte weiter vorne stehen, da dort sicher öfter nachkonfiguriert wird als bei den Behaviours.

Des weiteren wären gesammelte Profile (Behaviours und Menüs) an prominenter Stelle (Allgemein) sehr hilfreich. Dort sollten dann zwei, drei Standardprofile für verschiedene Anwendungszwecke verfügbar sein. Z. B. kann ich mir gut vorstellen, dass Anwender weiterhin direkt auf FrontRow zugreifen möchten, z. B. durch lang gedrückt gehaltener Menütaste.

Dass es bei Menü bereits Profile gibt ist leider nur schwer zu erkennen. Im übrigen wäre es intuitiver wenn man das Menü wie folgt konfigurieren würde: Das Menü wird so eingeblendet wie man es normal auch sieht und zusätzlich erhält man eine Palette mit der Menüelemente-Bibliothek. Ein zweite Palette mit Schriftgröße/Schriftart und evtl. auch Farbton und Transparenz wäre da auch sehr hilfreich. Aus Anwendersicht ist es momenten nämlich schwer ersichtlich warum die Darstellungsoptionen des Menüs nicht auch unter Menü zu finden sind.
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Tekl13.06.07 10:53
Im Übrigen hat mich die Aktivierung auch verschreckt. Wäre ich nicht schon Anwender von RemoteBuddy, hätte ich es vermutlich gemieden. Wäre es evtl. nicht besser eine Blacklist ins Programm einzubauen und bei einem Update auch eine Blacklist abzufragen? Evtl. kann man ja auch den Seriennummern-Algorithmus schwerer knackbar gestalten.

Im Übrigen vermute ich dass durch den nun doppelten Preis die kriminelle Energie ansteigen wird.

Ich hatte mal ein Programm welches sich mit Seriennummern aus einer Blacklist manchmal einfach nur sonderbar verhielt und irgendwann Menüpunkte durch "If you like this software, please buy it ..." ersetzte. Fand ich irgendwie cool. Man hatte durch die illegale Seriennummer sozusagen einen verlängerten Testzeitraum. Damit hatte das Programm Zeit, sich beim Anwender unabdingbar zu machen. So war's zumindest bei mir der Fall und ich hatte dann mein Taschengeld zusammengekratzt und das Teil gekauft.
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Felix Schwarz13.06.07 12:40
Hallo wb,

bitte wirklich einfach mal das Programm anschauen. Sowohl Online Hilfe als auch Setup Wizard sind nun wirklich nicht im Programm versteckt - und eine "Diskussion" (so es denn eine wäre) darüber daher wirklich völlig unnötig. Auch die Form, wie hier von Deiner Seite aus "argumentiert" wird, finde ich nicht fair.

Wenn es berechtige Kritik gibt, gehe ich darauf gerne ein. Auch gerne mit Programmänderungen. Ebenfalls etwas, was man im Remote Buddy Forum sehr schön verifizieren kann. Aber ständig Dinge aus der Luft zu greifen oder direkt Falsches zu behaupten (siehe Setup Wizard) und auch noch darauf zu insistieren ist nicht in Ordnung. Was soll das?


- "Usability"

Natürlich gibt es keine Struktur, die alle glücklich machen kann - dafür ist die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten einfach zu groß. Aus diesem Grund lässt sich das Menü ja auch konfigurieren und perfekt an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Von der Usability her dürfte das dazu verwendete Drag und Drop auch nicht zu beanstanden sein.. einfach mal ausprobieren: ich will einen Eintrag für ein Programm: ich ziehe es aus der Palette links in die Liste rechts. Ein neuer Ordner: ein Klick auf "plus". Ein Dateibrowser - einmal Drag und Drop vom Finder.. einfacher geht es wirklich nicht mehr..


- "Und die Dokumentation habe ich lange gesucht, ist sie mittlerweile endlich erschienen? Wo?"

Die neue Online-Hilfe wird sogar in der Meldung von MTN erwähnt. Sie lässt sich unter "Hilfe.." im Pull-Down-Menü von Remote Buddy aufrufen.


- "Das ist definitiv nicht wahr! Es gibt keinen startbaren Setup Wizard."

Es gibt einen Setup Wizard. Der Requester beim ersten Start weist darauf hin, dass mit der Kernel Extension zusätzliche Features möglich sind - und startet nach Bejahung den Wizard, der dann die weitere Führung übernimmt. Der Wizard lässt sich im Pulldown-Menü mit dem Eintrag "Setup Wizard" aufrufen.


- "Und: Was wird da noch alles installiert?"

Nichts - dazu besteht weder die Notwendigkeit, noch wüsste ich, wie so ein Eindruck entstehen sollte. Der Wizard spricht ausschließlich - und namentlich - von der RBIOKitHelper.kext - und nur diese wird auch installiert.


- "Blog? Fakt ist, dass das Programm seit 07 Nov 2005 nicht weiterentwickelt wird; was helfen da Bekenntnisse im Blog? Auch bei PA gibt's ja Meinungen zu Bedienbarkeit; alle Kunden die auf Besserung hofften, warten seit 1,5 Jahren."

Ich denke nicht, dass ich Entwicklungszeiten rechtfertigen muss. Und lediglich "Bekenntnisse" sind es beileibe nicht - eine ganze Reihe von Usern (im Übrigen auch ein Redakteur von MTN) erhalten schon seit knapp einem Jahr Zugang zur aktuellen Betaversion, deren Codebasis sich im Vergleich zu 1.3.5 verdreifacht hat. Die nächste Version kommt - und das Update wird sehr umfangreich ausfallen. Und mehr gibt es dazu auch gar nicht zu sagen.


- "Der Umfang und die Frequenz der Releases sprechen wohl eher für eine fehlerträchtige Betaversion, und gegen die Weiterentwicklung der anderen Produkte – das ist ja das Problem."

Zum einen handelte es sich bis zur kürzlich veröffentlichen Finalversion um Previews. Jedes Programm enthält Bugs und die wurden auch gefixt. Ein Blick in die verlinkten Release Notes offenbart aber nicht nur, dass bekannte Bugs auch gefixt werden, sondern dass der Anteil neuer Features und Detailverbesserungen den Löwenanteil des Changelogs ausmachen.


- "Aktivierung"

1) Eine Kopplung an einen Rechner oder eine Festplatte findet nicht statt.

2) Gegenüber der bei jeder anderen Software ebenfalls notwendigen Eingabe einer Lizenznummer kostet die Aktivierung genau einen Klick mehr.

3) Persönliche Daten werden nicht übertragen.

4) Andere Entwickler weisen nur im Kleingedruckten in der Lizenz auf die notwendige Aktivierung hin - häufig, ohne den User darüber zu informieren. Remote Buddy informiert im Detail darüber, was übertragen wird und das eine Aktivierung notwendig ist. Auch im FAQ auf der Website. Es wird also rein gar nichts verheimlicht. Insofern ist eine Berichterstattung darüber auch überflüssig wie ein Kropf.

5) Mit jedem Release erstelle ich auch immer separat eine Version ohne Aktivierung. Sollte es jemals zur Einstellung des Produkts kommen (und dafür gibt es weder einen Grund, noch ist es geplant), sehe ich kein Problem damit, diese den Usern zugänglich zu machen. Ein Nachteil oder eine dauerhafte Abhängigkeit der Anwender durch die Aktivierung sehe ich daher nicht. Auch das Argument des Szenarios einer "überraschenden Pleite" zählt nicht - als Geschäftsführer habe ich die Finanzen ziemlich gut im Blick

6) Remote Buddy bedurfte erst ab dem Zeitpunkt der Aktivierung, ab dem der Level des Missbrauchs des zuvor sehr schwachen Schutzes klar wurde. Als kürzlich jemand einen Lizenzcode kaufte, nur um ihm direkt in alle möglichen einschlägigen Foren und Torrent-Seiten zu posten, wären, wenn die Aktivierung nicht gewesen wäre, innerhalb kürzester Zeit über 2000 Rechner mit der Vollversion versorgt worden. Mittlerweile stehen weit mehr als 2000 Versuche im Log. Aber beschränken wir uns darauf: der finanzielle Gegenwert von 2000 legalen Aktivierungen rangierte damals bereits bei 20.000 Euro. Beim jetzigen Preis bei knapp 40.000 Euro. Das sind Größenordnungen, die nicht mehr tolerierbar sind, wenn die eigene Existenz direkt vom Verkaufserfolg abhängt.

Bei mehr als 100 Stunden Arbeit / Woche ist es nur legitim, für seine Arbeit auch eine Entlohnung zu verlangen. Und weil hier so gern der Begriff "Kontinuität" verwendet wurde: gerade die Aktivierung ist ein Garant für Kontinuität. Denn ohne Bezahlung ist auch eine Weiterentwicklung nicht finanzierbar.

Generell empfehle ich den c't Bericht, der eine objektive Übersicht über die Programme am Markt bietet und dabei auch auf die jeweiligen Stärken und Schwächen eingeht.

Mit freundlichem Gruß,
Felix Schwarz
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Felix Schwarz13.06.07 12:58
Tekl:

Vielen Dank für die Anregungen!

Zum Thema Aktivierung verweise ich an dieser Stelle zum Einen auf mein vorheriges Posting und möchte noch folgendes hinzufügen:

Es ist nicht so, dass ich andere Möglichkeiten nicht ausprobiert hätte: ich bin sogar mit einer Blacklist gestartet.

Aber wenn man erkennt, dass das sehr weite Entgegenkommen (damals 60 Tage Demo ohne Einschränkungen, 9,99 für die Vollversion, umfassender Support ohne Fragen nach dem Kundenstatus, regelmäßige, kostenlose Updates, ..) so derart ausgenutzt wird - und man den Tag, an dem das erste Mal ein Lizenzcode seine Reise um die Welt antrat, in der Verkaufsstatistik überdeutlich ablesen kann, dann müssen leider Konsequenzen gezogen werden.

Ich denke, die Aktivierung ist vom Design her ziemlich einzigartig - weil sie legitime Nutzer nicht einschränkt (siehe auch FAQ dazu - es gibt nur eine maximale, sehr weit gefasste Aktivierungsrate und keine absoluten Limits), genau informiert, was übetragen wird und eben auch keinerlei persönliche Daten überträgt - nicht einmal die persönlichen Daten, die bei der Registration eingegeben werden. Man könnte es also auch Online-Verifikation des Lizenzcodes nennen.

Mit freundlichem Gruß,
Felix Schwarz
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Tekl13.06.07 15:24
Hallo Felix,

ich keine deine Gründe für die Entscheidung zur Aktivierung sehr gut nachvollziehen und verstehen. Ich wäre als Entwickler sicher auch sehr enttäuscht, besonders wenn man gelegentlich von guter Zahlungsmoral der Mac-Gemeinde liest.

Auch finde ich deine Umsetzung nicht beängstigend. Allerdings ist man trotzdem erstmal abgeschreckt, da man die Hintergrundinfos nicht sofort weiß. Man sieht erstmal "Aktivierung", erinnert sich vielleicht an Problemschilderungen aus Zeitschriften und sucht erstmal erschrocken das Weite. Die "Aktivierung" wurde ja durch schon vor dir durch andere Firmen in den Dreck gezogen, so dass der Begriff erst mal negativ belastet ist.

Du könntest es vielleicht In "Online-Verifikation des Lizenzcodes" oder einfach "Überprüfung des Lizenzcodes" umbenennen. So würde man das Buzzword "Aktivierung" vermeiden.
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wb13.06.07 20:59
Hallo Felix,

"Sowohl Online Hilfe als auch Setup Wizard sind nun wirklich nicht im Programm versteckt - und eine "Diskussion" (so es denn eine wäre) darüber daher wirklich völlig unnötig. Auch die Form, wie hier von Deiner Seite aus "argumentiert" wird, finde ich nicht fair."

Starke Worte, wenn man dies berücksichtigt: "Eine englische Online-Hilfe steht bereits zur Verfügung, die deutschsprachige Version folgt in Kürze."

Den Wizard hat anscheinend auch sonst niemand gefunden, jedenfalls hat hier und woanders keiner geantwortet. Vielleicht doch zu versteckt?

Ich gebe zu, das ich ihn mittlerweile mit deiner Hilfe entdeckt habe (vielen Dank). Aber auch mit dem Hinweis war mir nicht klar, was da passiert. Wenn da nicht steht "deinstallieren" oder so ähnlich, ist's verwirrend. Das finde ich immer noch, die Funktion erschließt sich alleine schon aus der Wortwahl nicht unbedingt. Auch im erscheinenden Fenster erkennt man ja erstmal nicht, dass man da was deinstallieren kann.


"Aber ständig Dinge aus der Luft zu greifen oder direkt Falsches zu behaupten (siehe Setup Wizard) und auch noch darauf zu insistieren ist nicht in Ordnung."

Das ist jetzt nicht dein ernst, oder? Welche Dinge waren nochmal aus der Luft gegriffen? Ich akzeptiere nicht mal die Wizard-Kritik; siehe oben.


"Usability"
"Natürlich gibt es keine Struktur, die alle glücklich machen kann…"

Usability heißt nicht den Geschmack der User zu treffen! Es geht dabei um viel mehr.


"Aktivierung"
Mir ist klar, wie ich oben schon schrieb, dass sich der Softwarehersteller gegen die Kopiererei schützen muss. Ich habe nur meinen Standpunkt dargestellt, der (nach schlechten Erfahrungen mit Macromedia-Aktivierungen) konsequent Programme meidet, die aktiviert werden müssen. Da ich potentieller Käufer bin, dachte ich meine Aussage wäre hilfreich. Als Anbieter muss man halt abwägen auf welcher Seite die größeren Verluste sind. Oder vielleicht eine Lösung entwickeln, die alle Seiten zufrieden stellt.


Damit ist zwar alles gesagt, aber trotzdem noch einige Anmerkungen:


"1…4:"

Die Argumente helfen nicht bei dem o.a. Problem.


"5"

Du baust auf unser Vertrauen?


"6 (…) 2000 Versuche im Log"

Ob die alle gekauft hätten bzw. jetzt kaufen?


"ist es nur legitim, für seine Arbeit auch eine Entlohnung zu verlangen."

Da hast Du recht. Das stellt auch keiner in Abrede!
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wb13.06.07 21:05
Hallo Tekl,

"Du könntest es vielleicht In "Online-Verifikation des Lizenzcodes" oder einfach "Überprüfung des Lizenzcodes" umbenennen. So würde man das Buzzword "Aktivierung" vermeiden."

Es geht hier nicht um das Wort, sondern um das Problem: Was ist wenn der Hersteller keine Lust mehr hat, verkauft wird, pleite ist, den Aktivierungsserver abschaltet, der Aktivierungsserver zeitweise ausfällt, die Aktivierung nicht zuverlässig funktioniert, Du gerade auf deiner Präsentation keinen Internetzugang hast oder Du eine neue Platte einbaust und Tage beschäftigt bist, die unterschiedlichsten Aktivierungen wieder herzustellen etc.

Wenn Dir die Platte abschmiert, kannst Du Adobe/Macromedia-Software nur noch aktivieren, wenn Du die anrufst und anbettelst. Aber bitte nicht am Wochenende oder Feiertag.

Neulich las ich von jemanden, der eine alte GoLive-Server-Version erneut aktivieren wollte; Adobe meinte wohl: Software zu alt, geht nicht mehr, kaufen sie das Update.
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Felix Schwarz14.06.07 03:48
Hallo wb,

- Das Menü, in dem der Setup Wizard aufgerufen wird, ist das einzige Pulldown-Menü von Remote Buddy. Bis jetzt hat mir gegenüber auch noch nie jemand ein Problem beim Auffinden des Setup Wizard geäußert.

- Im Wizard steht klar "Kernel Extension deinstallieren" - mit zusätzlicher Beschreibung "Entfernt die Kernel Extension von Ihrem System" und bei einem Klick auf das Icon "Sie sind im Begriff RBIOKitHelper.kext zu deinstallieren..". Ich halte das für sehr klar, deutlich und verständlich.

- Wie Adobe und Macromedia mit ihren Kunden umgehen, ist deren Sache und hat mit Remote Buddy nichts zu tun. Erfahrungen wie dort geschildert hat mit Remote Buddy nie jemand gemacht, noch wird je jemand derartige Erfahrungen machen - das Konzept der Aktivierung ist ein ganz anderes, wohl überlegt und ausbalanciert - und so angelegt, dass es legitime Nutzer nicht aussperrt - und wenn diese es am Tag 1000 x aktivieren möchten, so können diese das auch problemlos tun! (siehe hierzu ebenfalls das FAQ)

Wie auch immer. Ich lasse Dir Deine Meinung, ich habe meine Meinung. Und gut.

Die Kommentare hier werde ich nicht weiter verfolgen.

Mit freundlichem Gruß,
Felix Schwarz
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