ResearchKit jetzt auch auf deutscher Apple-Seite
„Jetzt kann jeder dabei mithelfen, die medizinische Forschung weiterzubringen“ – so beschreibt Apple den Hauptvorteil des Anfang März präsentierten ResearchKit. Apples Open-Source-Framework für medizinische Daten ist jetzt auch auf der deutschen Apple-Seite angekommen. Über ResearchKit können Nutzer
persönliche Gesundheitsdaten via iPhone mit Ärzten, Krankenhäusern und Universitäten teilen und so klinische Studien unterstützen – auch Probantenbefragungen lassen sich mit entsprechenden Apps schnell und einfach durchführen.
Apple sieht das Framework als Möglichkeit, medizinische Studien zu revolutionieren. ResearchKit ermöglicht es jedem iPhone-Nutzer, die medizinische Forschung zu unterstützen. In den USA gibt es schon einige ResearchKit-Apps, die Nutzerdaten zur Erforschung von Asthma, Brustkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erfassen und umgehend an entsprechende Forschungseinrichtungen weiterleiten. Apple betont, dass User stets die volle Kontrolle darüber haben, welche Daten an welche Apps weitergegeben werden.
ResearchKit kann bis jetzt als Erfolg bezeichnet werden; schon innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Veröffentlichung meldeten sich allein für eine Studie der Stanford Universität über Herz-Kreislauf-Erkrankungen mehr als 10.000 Freiwillige per App an – laut Alan Yeung, dem medizinischen Direktor von Stanfords Herz-Kreislauf-Abteilung, dauere die Rekrutierung von so vielen Teilnehmern normalerweise über ein Jahr.
Apple informiert auf der deutschen ResearchKit-Seite über die Vorteile, welche das Framework Nutzern, Ärzten und Wissenschaftlern gleichermaßen bietet. Zudem werden diverse medizinische Einrichtungen aufgelistet, die ResearchKit bereits nutzen. Entsprechende Apps gibt es bisher allerdings nur in den USA.
Weiterführende Links: