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Reuters: Apple verdoppelt Ausgaben für Lobby-Arbeit

Obwohl Apple eines der größten und wichtigsten US-Unternehmen ist, fallen die Ausgaben für Lobby-Arbeit verhältnismäßig gering aus. Im vergangenen Jahr investierte Google 18,2 Millionen, Microsoft 8,09 Millionen und HP 7,2 Millionen, während es bei Apple gerade einmal 1,97 Millionen Dollar waren. Nach zwei Jahren in Folge mit sinkenden Ausgaben für Lobby-Arbeit ist für dieses Jahr aber ein deutlicher Anstieg eingeplant. Laut Reuters verdoppelt Apple die Ausgaben für das Jahr 2013 und wird rund vier Millionen Dollar aufbringen.

Apple konzentrierte sich bei der Lobby-Arbeit unter anderem auf die geforderten Steuererleichterungen für die Rückführung von Geld, das im Ausland liegt. Schon länger versuchen Apple und andere Großunternehmen, die US-Gesetzgebung davon zu überzeugen, das in Übersee erwirtschaftete Geld in die USA transferieren zu dürfen, ohne hohe Steuern bezahlen zu müssen.

Bei der Senatsanhörung argumentierte Tim Cook, würde man nicht 35 Prozent Steuern veranschlagen sondern beispielsweise nur 20 Prozent, so wäre dies für viele Firmen ein Anreiz, Geld zurück in die USA zu bringen. Die jetzige Gesetzgebung führt hingegen dazu, dass Apple lieber Anleihen für das Aktienrückkauf-Programm ausgibt und Zinsen bezahlt, als die im Ausland liegenden Milliarden zu verwenden und darauf Steuern zu bezahlen.

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Kommentare

seek23.05.13 17:13
Bei dem Jahrsumsatz winzige Position in der Bilanz . Nicht umsonst klommt das iPad nun auch beim Militär vermehrt zum Einsatz
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nane
nane23.05.13 17:39
seek
Nicht umsonst klommt das iPad nun auch beim Militär vermehrt zum Einsatz
Ja, aber die US Armee verteilt die iOS Geräte ja bei den Feinden und besiegen diese dann in Zukunft durch finanziellen Ruin via in/App Käufen

Spass beiseite, wenn Apple im Jahr 20% Steuern bezahlen würde, dann könnte wahrscheinlich fast jedes Schulkind in den USA nahezu gratis Mittagessen (und ich meine damit nicht Burger&Fritten) und wahrscheinlich komplett gratis Schulbücher bekommen.
Wetten- die US Politik wird sich erfolgreich gegen höhere Steuern wehren?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Stereotype
Stereotype23.05.13 17:57
nane
Wetten- die US Politik wird sich erfolgreich gegen höhere Steuern wehren?

Warum sollten sich US-Poltiker gegen höhere Steuern wehren?
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Cliff the DAU
Cliff the DAU23.05.13 17:58
Geld für Lobbyarbeit? Hat das was mit Bestechungen zu tun?
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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Stereotype
Stereotype23.05.13 18:29
Cliff the DAU
Geld für Lobbyarbeit? Hat das was mit Bestechungen zu tun?

Nein, Bestechung ist illegal.
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lügendedektor23.05.13 18:52
Apples grösste Lobby sind doch die Fans. Wenn man anschaut, wie sehr sich da manche für das Wohle von Apple einsetzen...
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marc_ready23.05.13 19:43
Hoffen wir Sie bekommen eines Tages recht. Wäre ein gutes Beispiel, welches auch in Europa Schule machen sollte. Aber bei der EU-Diktatur mache ich mir da wenig Hoffnung. Unternehmen und Bürger werden im modernen Sozialismus so lange ausgeblutet, bis jedes Tröpfchen an Innovation/Expansion und Wachstum im Keim erstickt wurde. Go for it Apple!
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quiddemanie23.05.13 20:34
marc_ready
Hoffen wir Sie bekommen eines Tages recht. Wäre ein gutes Beispiel, welches auch in Europa Schule machen sollte. Aber bei der EU-Diktatur mache ich mir da wenig Hoffnung. Unternehmen und Bürger werden im modernen Sozialismus so lange ausgeblutet, bis jedes Tröpfchen an Innovation/Expansion und Wachstum im Keim erstickt wurde. Go for it Apple!

Hugh, der Stammtisch hat gesprochen!
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lügendedektor23.05.13 21:10
@mac_ready
Grossunternehmen wie Apple können mit legalen Tricks erheblich Steuern sparen.. was der normale Bürger und kleinere Unternehmen nicht können. Würden die Grossen gleich viel Zahlen wie die kleinen, könnte man die kleinen erheblich entlasten.
Siehe aktueller Steuerstreit. Apple drückt knapp etwas über 20% ab, üblich wären aber etwas über 30%.
Das aktuelle System bevorzugt die grossen, und diese werden sicher nichts tun, um dies zu ändern... das "Go for it" ist eigentlich nur ein Signal, die grossen noch stärker zu machen..
Kurzer Artikel zu dem Thema:
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Der-grosse-Graben/story/10491777
Es ist lustig, wie manche einer Marke zujubeln und glauben diese wolle nur das Beste für sie... dabei achten die Grosskonzerne nur auf ihr eigenes Wohl.
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Goog23.05.13 21:59
@ lügendedektor: DANKE!
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JackBauer
JackBauer23.05.13 23:02
lügendedektor
Grossunternehmen wie Apple können mit legalen Tricks erheblich Steuern sparen.. was der normale Bürger und kleinere Unternehmen nicht können. Würden die Grossen gleich viel Zahlen wie die kleinen, könnte man die kleinen erheblich entlasten.
Siehe aktueller Steuerstreit. Apple drückt knapp etwas über 20% ab, üblich wären aber etwas über 30%.

Klingt logisch, ist es aber nicht. Milliarden sind viel Geld, aber runtergerechnet auf den einzelnen Menschen oder das einzelne Kleinunternehmen ist es nicht mehr Systemrelevant. Viel relevanter ist die extreme Wirtschaftsleistung dieser Konzerne (gerade für Amerika). Sie schaffen Arbeitsplätze, Umsätze und verschaffen dem Staat indirekt sehr viele Steuern.

Ich bin im Übrigen dennoch ein Feind der massiven Versteuerung im Ausland. Ich bin der Meinung Gewinne sollten stets dort versteuert werden, wo sie anfallen und zu einem kleinen Teil in dem Land, wo die Konzernleitung sitzt (grob gesagt).
nane
Spass beiseite, wenn Apple im Jahr 20% Steuern bezahlen würde, dann könnte wahrscheinlich fast jedes Schulkind in den USA nahezu gratis Mittagessen (und ich meine damit nicht Burger&Fritten) und wahrscheinlich komplett gratis Schulbücher bekommen.
Wetten - die US Politik wird sich erfolgreich gegen höhere Steuern wehren?

1. Amerika hat einen der höchsten Steuersätze für Konzerne in der westlichen Welt.

2. Es gibt 311 Millionen Amerikaner, etwas mehr als ein Viertel sind Kinder. Also sagen wir stark nach unten gerechnet: 70 Millionen Kinder die jeden Tag eine warme Mahlzeit bekommen sollen. Solch eine warme Mahlzeit kostet um die 5$ Dollar pro Kopf. Bei 365 Tage im Jahr sind das 127 Milliarden Dollar (Untergrenze ohne Schulbücher)

3. Apples Gewinn im Geschäftsjahr 2012 lag bei 41 Milliarden Dollar, davon 20% sind 8 Milliarden.
Es reicht also nichtmal für deine Fritten ...

Übrigens auch ein schönes Beispiel, wie "wenig" Milliarden im Endeffekt wieder sind.
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Bruny
Bruny23.05.13 23:13
Haha, hier sieht man dann auch, worum es ging bei den Steuer-Anhörungen! Apples Vergehen war nicht, dass sie zu wenig Steuern gezahlt haben, sondern dass zu wenig Schmiergeld rübergeschoben wurde.
http://washingtonexaminer.com/tim-carney-apple-becomes-latest-target-of-the-beltway-shakedown/article/2530298

Wie man sieht, funktioniert die Korruption in den USA auf höchster Ebene.

EIn Drecksland ist das. Regiert von einer einzigen Verbrecherbrut. Direkt dahinter rangiert Deutschland mit den Auftragsverbrechern in CDU, SPD und Co.
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funkenforcer24.05.13 03:19
@bruny
genau das hab ich dem moment auch gedacht, als ich die news von der erhöhung der lobbyausgaben las
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da_andy24.05.13 07:51
Das reicht nicht! Bei ihrem Umsatz muss es wohl eher bei ca. 8 Mille liegen, sowie bei MS erst dann geben diese ganze korrupten Typen in Washington die Ruhe!

Der Artikel von "washington examiner" bringt es auch sehr schön auf den Punkt, worum es den ganzen Politikern eigentlich geht.
Die Gesetze wegen der Versteuerung usw. werden sich noch lange nicht ändern, weil die Firmen dann wohl einen Grunde weniger fürs Lobbying hätten und würden wo möglich alle ihre Budgets runter fahren!

Die beste Demokratie, die man für sein Geld kaufen kann!
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lügendedektor24.05.13 09:38
Klingt logisch, ist es aber nicht. Milliarden sind viel Geld, aber runtergerechnet auf den einzelnen Menschen oder das einzelne Kleinunternehmen ist es nicht mehr Systemrelevant.

Apple hat doch selber aufgeführt, wie wichtig man sei und was für einen grossen Anteil man habe. Wenn Apple anstelle von 20% 30% wie die "normalen" zahlen würde. Das wären 50% mehr....
... Also laut Apples eigener Aussage würde dies einiges ausmachen.

Hinzu kommt, dass dies ja sehr viele Grossunternehmen betreffen würde. Die Mehreinnahmen für den Staat(hat die NYT natürlich nur für die USA angegeben) lägen bei über 20%!
Viel relevanter ist die extreme Wirtschaftsleistung dieser Konzerne (gerade für Amerika). Sie schaffen Arbeitsplätze, Umsätze und verschaffen dem Staat indirekt sehr viele Steuern.
Du scheinst offensichtlich den von mir verlinkten Artikel nicht gelesen zu haben....
... und kannst du mir erklären, wieso man die KMUs benachteiligen sollte, wie es im aktuellen System der Fall ist??
3. Apples Gewinn im Geschäftsjahr 2012 lag bei 41 Milliarden Dollar, davon 20% sind 8 Milliarden.
Und KMUs zahlen rund 32%... Also wären dies über 4MRD mehr, allein durch Apple... Und jetzt rechne das mal auf die Top 150 aus...
Übrigens auch ein schönes Beispiel, wie "wenig" Milliarden im Endeffekt wieder sind.
Also, wenn es so wenig Milliarden sind, dann könnte man doch die KMUs mit den Grosskonzernen gleichstellen... fehlen ja auch nur ein par Milliarden....

Wie schon gesagt... wieso manche die Grosskonzerne so verteidigen versteh ich nicht. Diese Leute stellen die eigenen Bedürfnisse hinter das Wohl dieser Konzerne..
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