Im Zuge der runderneuten Benutzeroberfläche von macOS Big Sur hat Apple auch Game Center eine aktualisierte Ansicht im jeweiligen Spiel spendiert. Nutzer können den Service unter anderem dazu verwenden, ihre Erfolge in Spielen zu protokollieren und sich mit anderen Gamern zu Multiplayer-Sessions zu vernetzen. Sowohl die Mac-Variante von Game Center als auch die Implementierung in iOS 14 erhalten neue Features. Zudem besteht beispielsweise die Möglichkeit, Optionen innerhalb des neuen Game-Center-Bereichs in den Systemeinstellungen zu konfigurieren.


Neues Dashboard zeigt Ranglisten und mehr
Zu den auffälligsten Neuerungen zählt das hinzugekommene Dashboard, das Spieleentwickler sowohl in iOS, macOS als auch tvOS in ihre Titel integrieren können. Die Ansicht bündelt übersichtlich die bisherigen Errungenschaften des Nutzers, zeigt Leaderboards mit den Top-Ergebnissen aller Anwender und beinhaltet vom jeweiligen Gamer eingerichtete Spieleprofile. Nutzer haben in den teilnehmenden Spiele-Apps jederzeit die Gelegenheit, die Dashboard-Ansicht aufzurufen und die eigenen Spielstände mit anderen zu vergleichen.


Leaderborads zeigen Ranglisten für tägliche, wöchentliche oder monatliche Wettbewerbe. Zusätzlich lassen sich die Spielefortschritte befreundeter Game-Center-Nutzern verfolgen, sofern diese dem Tracking zugestimmt haben. Game Center informiert außerdem in Apple Arcade darüber, welche Spiele momentan im Freundeskreis beliebt sind. Hinzu kommen weitere Social-Media-Funktionen, um Teilnehmern spannende Multiplayer-Wettbewerbe zu ermöglichen.


Unterstützung weiterer Gamecontroller
Außer dem runderneuerten Game Center hat Apple auf der WWDC auch weitere Neuerungen bekanntgegeben, die Spielen zugute kommen. Dazu zählt die Unterstützung zusätzlicher Gamecontroller, darunter Xbox Elite 2 und Xbox Adaptive. Apple führte schon im letzten Jahr den Support für den Xbox Wireless Controller und PlayStation Dualshock ein. Mit den kommenden Betriebssystemupdates erhalten Anwender darüber hinaus Konfigurationsmöglichkeiten hinsichtlich der Button-Belegung von Controllern. Auch Rumble-Feedback lässt sich aktivieren beziehungsweise deaktivieren. So sind Spieler flexibler als bisher, wenn es um die Wahl und Konfiguration ihres Drittanbieter-Controllers geht.