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Richter weist Klage wegen überhitzter iPads ab

Kurz nach der Veröffentlichung des iPads kamen erste Berichte auf, wonach das iPad ziemlich empfindlich auf Wärmeentwicklung reagieren soll. So hieß es, dass man beim Betrieb in der Sonne sehr schnell die Warnmeldung erhalte, das Gerät müsse sich nun erst wieder abkühlen. In den USA führte dies zu einer Klage gegen Apple. Angeblich verkaufe Apple defekte Geräte und bewerbe diese auch nicht wahrheitsgemäß. Die Aussage "Auf dem iPad zu lesen ist wie ein Buch zu lesen" treffe nicht zu, denn sobald man in der direkten Sonne lesen wolle, schalte sich das Gerät nach einiger Zeit ab.
Der Richter namens Jeremy Fogel wollte der Argumentation allerdings nicht zustimmen. Die vorgelegten Fakten reichten nicht aus, um das angebliche Fehlverhalten zu belegen. Zumindest hätten die Kläger angeben müssen, in welchem Zusammenhang Apple die zitierte Aussage trifft. Jacob Balthazar, Claudia Keller sowie John Browning haben jetzt 30 Tage Zeit, um ihre Klageschrift zu überarbeiten. Der Richterspruch ist nicht als Beleg zu verstehen, dass die Anschuldigungen generell unzutreffen sind, stattdessen störte sich der Richter an formalen Aspekten.

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Kommentare

analyst15.02.11 11:05
wollte Apple auch schon verklagen, weil das Display nicht aus Papier ist und sich nicht so leicht umblättern lässt. Echt ne Frechheit was die da abliefern Immer wieder schön die Klagen aus den USA...
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Quickmix
Quickmix15.02.11 11:42
Die sollen mal ihren Augenarzt verklagen, das er die Sehschwäche nicht erkannt hat.
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Hipster15.02.11 11:44
Der Richter namens Jeremy Fogel wollte ...

Heißt Richter Fogel nicht in Wirklichkeit McLovin??
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PeteramMeter15.02.11 12:25
Nach nem Update war das Problem doch eh behoben..
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pogo3
pogo315.02.11 12:25
Richter: "Kläger lesen sie mal was vor."

Kläger: "Ich kann nicht lesen"

Richter: "Aber sie klagten doch, die Aussage "Auf dem iPad zu lesen ist wie ein Buch zu lesen", treffe nicht zu.

Kläger: "Ja eben. Auf dem iPad wie in einem Buch zu lesen klappt nicht. Ich kann auf dem iPad nicht lesen wie in einem Buch, egal wie ich es auch versuche".

Richter: "Aber sie können doch überhaupt nicht lesen".

Kläger: "Aber versuchen darf man es doch wollen".



Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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Mr BeOS
Mr BeOS15.02.11 12:53
Ich konnte das Verhalten des "Überhitzen" und sich dann abschalten letzten Sommer reproduzieren. Hier nun davon auszugehen Apple habe ein Versprechen über die Möglichkeit der Nutzung des Gerätes gebrochen, indem sie es beworben haben sollen , man könne das iPad nutzen wie ein Buch, halte ich zumindest hier in Deutschland für nicht aussichtsreich.
Hier geht man im allgemeinen nicht davon aus, dass ein Verkäufer beim Bewerben der Eigenschaften auch alle diese in objektiver Form so auch rechtlich zusichern will.

In den USA kann das bisweilen anders aussehen. Mitbewerber Amazon hat mit seinem Kindle ja in Spots auch mit dem Lesen von Inhalten am Strand bei Sonneneinstrahlung geworben.
Wenn Apple nun um dem etwas entgegenzusetzen ebenso damit konkret werben würde, indem sie Personen in einer Umgebung wie der Sahara oder aber am Strand von Venice-Beach in Spots mit iPad bewürben, könnte man das zumindest als fragwürdige Aussage über die Möglichkeit der Nutzung des iPads ansehen.
Das ist halt Juristerei.

Über die Motivation der Kläger vor Gericht zu gehen würde ich mir persönlich nicht anmaßen wollen zu wissen, ob es sich dabei um skurrile Rechtsverdreher mit Geltungssucht, Mitbewerber oder aber einfach um Menschen handelt, die aus Gründen des Schutzes der Allgemeinheit diesen Weg gehen.
Zumindest läge evtl. ein Grund darin, den Verbraucher vor überzogenen Werbeversprechen in Schutz zu nehmen und den Werbenden auf die Aussagen seiner Werbung auch juristisch festlegen zu können.

Da ich aber die genauen Fakten nicht kenne, nehme ich so eine Meldung zur einfach nur zur Kenntnis und würde mit Beurteilungen zumindest bis zum Urteil warten.

Das U.S. amerikanische Rechtssystem als völlig verrückte Spielbude anzusehen halte ich jedenfalls für eine zu einfache Sicht der Dinge.


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Swentech15.02.11 17:00
Mit der Sonne im Rücken kann man ohnehin nichts auf dem iPad lesen.
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stpauli2035916.02.11 12:28
Keine Probleme aktuell bei 33 Grad im Schatten. Aber bei derartigen Lichtverhältnissen ist es eh Wurscht, da man absolut nix auf dem Display erkennen kann.
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