Richter weist Klage wegen überhitzter iPads ab
Kurz nach der Veröffentlichung des iPads kamen erste Berichte auf, wonach das iPad ziemlich empfindlich auf Wärmeentwicklung reagieren soll. So hieß es, dass man
beim Betrieb in der Sonne sehr schnell die Warnmeldung erhalte, das Gerät müsse sich nun erst wieder abkühlen. In den USA führte dies zu einer Klage gegen Apple. Angeblich verkaufe Apple defekte Geräte und bewerbe diese auch nicht wahrheitsgemäß. Die Aussage "Auf dem iPad zu lesen ist wie ein Buch zu lesen" treffe nicht zu, denn sobald man in der direkten Sonne lesen wolle, schalte sich das Gerät nach einiger Zeit ab.
Der Richter namens Jeremy Fogel wollte der Argumentation allerdings nicht zustimmen. Die vorgelegten Fakten reichten nicht aus, um das angebliche Fehlverhalten zu belegen. Zumindest hätten die Kläger angeben müssen, in welchem Zusammenhang Apple die zitierte Aussage trifft. Jacob Balthazar, Claudia Keller sowie John Browning haben jetzt 30 Tage Zeit, um ihre Klageschrift zu überarbeiten. Der Richterspruch ist nicht als Beleg zu verstehen, dass die Anschuldigungen generell unzutreffen sind, stattdessen störte sich der Richter an formalen Aspekten.
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