Roaming-Preise in Mitgliedsstaaten der EU gesenkt
Die Obergrenzen bei den Roaming-Preisen für Telefonate in Mitgliedsstaaten der Europäischen Union wurden heute erneut gesenkt. Roaming-Kosten fallen dann an, wenn das Mobiltelefon in einem Anbieter-fremden Mobilfunknetz genutzt wird. Nach EU-Verordnung dürfen ab 1. Juli 2009 für das
Roaming von Gesprächsminuten nur noch maximal 51 Cent verlangt werden, wobei die Taktung nun in 30-Sekunden-Schritten erfolgen muss. Der Roaming-Preis für die Annahme eines Gesprächs ist nun auf maximal 22,6 Cent limitiert. Ebenfalls wurde der Roaming-Preis von SMS-Nachrichten auf nunmehr 13 Cent gesenkt. Die Kosten für das Roaming von Daten sind dagegen nur zwischen den Betreibern vorgeschrieben, wodurch dies nicht unbedingt zu niedrigeren Preisen beim Endkunden führen muss. Das Roaming von Datendiensten dürfte damit vorerst weiterhin ein kostspieliges Unterfangen bleiben. Im Fall der deutschen iPhone-Tarife von T-Mobile führt dies bei Nutzung im EU-Ausland bei Gesprächsminuten zu Mehrkosten in Höhe von 22 Cent und bei Kurznachrichten gar zu einer Kostenersparnis in Höhe von 6 Cent.
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