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Rosetta-Entwickler gewinnen Technologie-Preis

Die Entwickler der Rosetta-Technologie, Transistive Technology, haben den Morgan Stanley Innovation Award für die Hardware-Virtualisierungs-Software "QuickTransit" gewonnen. Apple benutzt diese Software, um auf Intel-Macs PowerPC-Applikationen ausführen zu können, um den Umstieg auf eine neue Prozessorarchitektur zu vereinfachen.
Die Rosetta-Umgebung von Tansistive und Apple scheint in der Tat sehr stabil und ausgereift zu sein, es gibt kaum Berichte von Inkompatibilitäten und starken Geschwindigkeitsproblemen. Der damalige Emulator beim Umstieg von der 68k zur PowerPC-Architektur verursachte beim Endbenutzer erheblich mehr Probleme als Rosetta es beim Intel-Umstieg tat.

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Kommentare

blutaermer01.08.06 10:25
das ist keine hardware virtualisierung - so ein bloedsinn!

das handelt sich hierbei um dynamische binaeruebersetzung.
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tisys01.08.06 10:26
In der Tat, ich habe bisher auch nur eine PPC-Anwendung gefunden, die nicht funktionierte (der Webseiten-Editor NVU). Sogar möglich, dass das mit 10.4.7 besser geworden ist, hab's noch nicht getestet.
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Gaspode01.08.06 10:31
Rossetta ist schon klasse. Aber irgendwie war's klar, wenn Apple was anfasst hat es meistens Hand und Fuß...

Und mit 10.5 bitte den Classic Support aus dem Kernel werfen!
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DerOwie
DerOwie01.08.06 11:25
Löblich, Rosetta ist doch schon ein besonderes Stück Technologie.
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Der Mike
Der Mike01.08.06 12:23
"Der damalige Emulator beim Umstieg von der 68k zur PowerPC-Architektur verursachte beim Endbenutzer erheblich mehr Probleme als Rosetta es beim Intel-Umstieg tat."

Hatte der Schreiberling damals denn schon einen Mac?

Denn ich hatte da mindestens ebenso wenig Probleme, es lief eigentlich alles auf PowerPC, was mir an 68k-Software unterkam. Es liefen lediglich Programme nicht, die eine FPU oder einen 68030/40 benötigt hat. Davon gab es allerdings recht wenig und wenn man solche Software gestartet hat, gab es einen Hinsweis. Zudem gab es gerade für solche Anwendungen sehr schnell PowerPC-Updates, bei Photoshop etwa schneller als heute das Universal Binary, das noch immer nicht zu haben ist.

Und auch der Performance-Einbruch der 68k-Emulation lag prozentual in etwa gleich wie bei PowerPC-Programmen unter Intel.

Noch schneller liefen solche Programme dann mit der Fremdsoftware SpeedDoubler, die den Mac OS-68k-Emulator ersetzte. War auch arg kompatibel. Nutze ich heute noch, in 10 Jahren eigentlich nie ein Problem gehabt.

gaspode
"Und mit 10.5 bitte den Classic Support aus dem Kernel werfen!"

Wozu bitte?! Auf PowerPC?! Aus dem XNU-Kern?! Da sollte recht wenig rauszuwerfen sein.

Hätte auch wenig Sinn. Ich nutze zwar auf Mac OS X-Macs so gut wie keine Classic-Software, die Option sollte aber nachwievor da sein, auf PowerPC, solange es dafür ein aktuelles Mac OS X gibt.
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RetroAndy
RetroAndy01.08.06 12:40
Der Mike

Sehe ich genauso. Classic ist eine programmiertechnische Meisterleistung und sollte weiterhin auf PPCs funktionieren.
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schwarzm01.08.06 14:37
Ich würde es sogar begrüssen, wenn auf Intel-Macs Classic laufen würde, sozusagen Mac OS 9 auf Rosetta. Ich werde mir zum Studienbeginn ein MacBook kaufen, und deshalb sind wir daran Myst und Riven auf Mac OS X zu portieren.
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phil7born
phil7born01.08.06 14:48
Ach, watt wär dat klasse.:-)
zane, zane, zane, ouvrez le chien
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Gaspode01.08.06 14:56
Nun Classic bedeutet tatsächlich ein paar schöne Krücken im Kernel. Könnt Euch ja mal mit xnu wie Apple es macht befassen.

So wie ich Steve einschätze, der PPC im Geiste auch schon abgehakt hat, lässt er das bald absägen
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Schwedenherz
Schwedenherz01.08.06 14:58
Respekt für Rosetta
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bbasti01.08.06 21:21
Hi, läuft Mac OS X 10.4.7 eigentlich schon komplett nativ auf einem Intel MacBook, oder werden da auch Teile des Betriebsystems noch mit Hilfe von Rosetta übersetzt?

Falls das so wäre, hieße dass ja, dass nachfolgende Versionen von Mac OS X - also z.B. leopard doch noch etwas schneller auf Intel Macs laufen werden, oder?
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Der Mike
Der Mike02.08.06 00:16
gaspode
Was sollen die "Krücken" rein bezogen auf Classic/XNU denn sein?

Wie dem auch sei, solange es ein aktuelles Mac OS X für PowerPC geben wird, wird es auch das Classic Environment für dieses geben. Bis 10.5 mindestens wird das wohl sein, vielleicht auch noch bei 10.6 (hier und da sicher schon mit Einschränkungen, aber sicher nicht auf Classic bezogen).

Schwedenherz
Eigentlich nur eine komplette Wiederholung der Geschichte, siehe 68kPowerPC. Deshalb schon dafür meinen Respekt. Solche für den Anwender möglichst kaum (negativ) zu bemerkenden Umwälzungen kann niemand so gut wie Apple.

bbasti
Mac OS X 1.04 Tiger an sich läuft seit der ersten Intel-Version komplett native.
Schneller wird die nächste Mac OS X-Version wiederum wegen ganz anderen Optimierungen.
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Gaspode02.08.06 09:41
der mike Da Du nicht der Produktmanager für Classic oder OS X bist, weisst Du genauso wenig wie ich wie lange Classic für PPC noch supported wird. Reine Spekulation Deinerseits.

Zu den Extrawürschten für Classic im Kernel kannst Du mal im Buch von Amit Singh nachlesen.
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