Rückblick 2015: Das bewegte die Apple-Welt
Am 8. Juni eröffnet Apple die alljährliche Entwicklerkonferenz WWDC, auf der unter anderem OS X El Capitan, iOS 9 sowie watchOS 2 angekündigt werden. Außerdem präsentiert Apple wie erwartet den Streaming-Dienst Apple Music und kündigt an, das die hauseigene Programmiersprache Swift als Open Source fortgeführt werden soll. Sämtliche Meldungen des Tages bietet diese
Tageszusammenfassung.
Wenn es noch irgendeinen Beweis benötigt hätte, dass der iPod keinen Stellenwert bei Apple mehr hat, dann die
Verbannung von der Hauptseite. Nach 14 Jahren gibt es den Menüpunkt "iPod" nicht mehr.
Das neue MacBook 12" ist zwar schon seit drei Monaten auf dem Markt - allerdings kann Apple weiterhin so gut wie keine
Bestellungen ausführen. Eine derartige Verknappung gab es schon länger nicht mehr - weiterhin spricht Apple von fünf Wochen Lieferzeit.
Wer schützt Nutzerdaten am besten? Wenn es nach der Aufstellung der EEF gibt, dann erreicht Apple die
Höchstpunktzahl. Auch Adobe, Dropbox, Wikimedia, WordPress.com und Yahoo können aber stolz auf ihr Ergebnis sein.
Eine interessante Aussage von Apples Produktions- und Vertriebschef Jeff Williams macht angesichts der Berichte rund um Apples Auto-Ambitionen hellhörig. Seiner Meinung nach handelt es sich bei Autos um die
ultimativen Mobilgeräte, weswegen die Branche auch so spannend sei.
Eigentlich hätten Künstler während der kostenlosen Testphase von Apple Music keine Vergütung erhalten sollen - nach einem offenen Brief von Taylor Swift und medial ausgetragenen Diskussionen entschließt sich Apple allerdings zu einer
Kehrtwende. Fortan entrichtet Apple auch für Wiedergaben in der kostenlosen Phase Gebühren.
Die Flagge der Konföderierten sorgt im Juni für große Diskussionen. Für die einen als Stück US-Geschichte angesehen, gilt die markante Flagge für andere als Zeichen von Rassismus und Unterdrückung. Für Apple ist der Fall klar: Apps mit Konföderierten-Flagge müssen den
App Store verlassen und ein neues Icon erhalten.
Am 30. Juni geht Apple Music samt Radiosender Beats 1 an den Start. Die Erfahrungen sind allerdings
recht durchwachsen. An vielen Stellen macht Apple Music noch keinen fertigen Eindruck und die Bedienung ist bisweilen überraschend kompliziert und umständlich.
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