SANS Institute über Sicherheit von OS X - unsicherer als gedacht?
Das SANS Institute ist ein auf Computersicherheit spezialisiertes Unternehmen und veröffentlicht
regelmäßig Aufstellungen zu Verwundbarkeiten von Systemen. In den letzten Listen tauchte auch OS X als komplettes System auf, was auf den ersten Blick sehr merkwürdig wirkt, ist man doch als Mac-Anwender gewohnt, nur positive Nachrichten darüber zu lesen. In der Stellungnahme von SecureMac.com wird ausgesagt, OS X sei nur deswegen sicherer als Windows oder Linux, da durch die geringere Anzahl an Nutzern auch weniger Anwender zur Verfügung stehen, die Fehler suchen. Zudem entspreche die Anzahl der von Apple behobenen Sicherheitsfehler den von Microsoft ausgebesserten. Dennoch müsse sich der Mac-Anwender jetzt nicht übertriebene Sorgen machen, nicht das System an sich sei unsicher, man wolle nur darauf hinweisen, dass auch OS X nicht frei von Fehlern ist. Festzustellen sei auch, dass Apple nicht die Sicherheitsprobleme wie Microsoft habe, da man in vielen Bereichen von den UNIX-Vorteilen profitiere und einige Fehler von Microsoft nicht gemacht wurden.
An der Aufstellung wird kritisiert, dass die Nennung von OS X nicht ganz fair sei, da Apple genauso oder genauso wenig wie andere Hersteller geführt werden müsste. Dhamankar von SANS erwidert, man wolle OS X auch nicht als Gefahr bezeichnen, sondern nur die Nutzer wachrütteln.
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