SCO gesteht fast völlige Pleite ein
In den letzten Jahren fiel SCO weniger durch Produkte als vielmehr durch seine Klagen gegen Mitbewerber und Unternehmen auf, welche Linux-basierte Betriebssysteme anboten. Hierbei bestand der Vorwurf, dass Teile des Unix-Code in Linux eingebunden wurden. Weiterhin stellte SCO die Behauptung in den Raum, dass man alle Rechte an Unix halten würde. Nachdem nun ein US-Gericht feststellte das die Unix-Rechte immer noch bei Novell liegen, hatten dadurch auch alle andere Klagen keinen Bestand mehr. Nun hat
SCO an die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) gemeldet, das man kurz vor der Geschäftsaufgabe stehe. Denn durch das Urteil muss nun SCO an Novell rückwirkend Lizenzgebühren für die Verwendung von Unix zahlen. Darüber hinaus haben die Negativschlagzeilen der SCO-Klagen für einen Umsatzeinbruch von 37 Prozent gesorgt, da in den letzten Monaten kaum ein Unternehmen noch bereit war, ähnlich wie Microsoft kurz vor Beginn der Klagen, Unix-Lizenzen bei SCO einzukaufen. Ob Microsoft nun seine Lizenz-Zahlungen in Höhe von 16,6 Millionen US-Dollar von SCO zurückfordern wird, bleibt abzuwarten.
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