SEC schließt Untersuchung von Apples Auslandsgeschäft ab
Nachdem Apple im Frühjahr wegen der Steuerpraxis im Ausland in Kritik geriet, hat nun die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission)
nach vier Monaten der Prüfung keine Vergehen gegen geltendes US-Recht feststellen können. Apples Umgang mit Auslandsgewinne ist demnach nicht zu beanstanden. Im Mittelpunkt der Kritik stand Apple Operations International in Irland, wo Apple zufolge fast 4.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Das Tochterunternehmen ist für das internationale Geschäft und deren Einnahmen zuständig, beteiligt sich aber auch an der Finanzierung der Produkt-Entwicklung in den USA.
Das SEC hat in seinem Bericht hierbei keine Verstöße festgestellt. Dies dürfte auch darauf zurückzuführen sein, dass Apple mittlerweile Investoren mehr Informationen über das Auslandgeschäft, Investitionspläne und Steuern bereitstellt. Senatoren hatten Apple vorgeworfen, mit allen Mitteln die Zahlung von US-Steuern zu vermeiden. Im Senat erklärte CEO Tim Cook, dass Apple jeden Dollar zahlt, den es schuldig ist und sich an die Steuergesetze hält. Allerdings sprach sich Apple für eine Steuerreform aus, mit der Auslandsgewinne beim Transfer in die USA nicht mehr so hoch besteuert werden.
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