SLC-basierte SSD-Laufwerke mit 256 GB für nächstes Jahr erwartet
Seit mehr als einem Jahr ist es möglich, Macs werkseitig auch mit flash-basierten SSD-Laufwerken ausrüsten zu lassen. Der Preis pro GB Speicherkapazität liegt allerdings deutlich über den Kosten, die bei herkömmlichen Festplatten anfallen. Die meisten momentan eingesetzten
SSD-Lösungen setzen auf MLC-Speicherchips, die verglichen mit SLC weniger Leistung erbringen und zudem über eine weitaus geringere Lebensdauer verfügen. Die großen Vorteile von MLC-Chips liegen allerdings im Preis, da man für SLC-Lösungen noch tiefer in die Tasche greifen muss. Intel hat die Entwicklung von SLC-Speicherchips hingegen noch nicht aufgegeben und wird ein neues Laufwerk mit 128 GB vorstellen, im kommenden Jahr dann sogar mit 256 GB Speicherkapazität. Mit 13 Euro pro GB, viermal mehr als bei MLC, zeigt sich aber sofort, dass die SLC-Lösungen in absehbarer Zeit noch nicht für den Heimgebrauch interessant sind. Ganz anders sieht es aber zum Beispiel im Serverbereich aus. Dort wären entsprechende Laufwerke bestens geeignet, da Ausfallsicherheit, Zugriffszeiten und Datentransfer wichtige Argumente für den Einsatz sind. Sofern Apple den Servermarkt weiterhin als wichtig ansieht, könnten Intels Angebote eine interessante Option sein. Wer momentan einen neuen Xserve bestellt hat bereite die Möglichkeit, ein MLC-basiertes SSD-Laufwerk verbauen zu lassen.
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