SOS-Satelliten-Anbindung des iPhones bleibt noch länger kostenlos
Eine der wichtigen Neuerungen des iPhone 14 war Satellitenanbindung – und zwar ohne, dass es wie im Vorfeld befürchtet einer sichtbaren Zusatzantenne bedarf. Im Dezember 2022 aktivierte Apple die Funktionalität auch in Deutschland und ermöglicht damit, Notrufe in solchen Regionen absetzen zu können, die keine Mobilfunkabdeckung aufweisen. Die für „Emergency SOS via Satellite“ erforderliche Software hat Apple nach eigenen Angaben komplett in Eigenregie erstellt, wenngleich der verbaute Mobilfunkchip von Qualcomm bereits Unterstützung für das von Globalstar genutzte Frequenzband mit der Bezeichnung n53 aufweist.
Drei Jahre – statt nur zweiZur Ankündigung hieß es, dass alle Kunden eines iPhone 14 zunächst zwei Jahre lang kostenlos auf den Dienst setzen können. Zu einem späteren Zeitpunkt wolle man sich dazu äußern, welche Gebühren anschließend anfallen. Jetzt hat sich Apple erneut zu dieser Angelegenheit
geäußert und verspricht, den kostenlosen Zugang um ein weiteres Jahr zu verlängern. Somit ist nicht schon für Herbst 2024, sondern frühestens ab Herbst/Winter 2025 mit einem Satelliten-Abo zu rechnen. Keine Änderungen gibt es beim iPhone 15, denn dieses bringt ohnehin zwei Jahre Zugang, also Unterstützung bis 2025 mit.
Viele Beispiele für erfolgreiche RettungsaktionenIn der Pressemitteilung rühmt sich Apple, wie viele Leben die SOS-Funktion in den letzten 12 Monaten rettete. Es gibt zahlreiche Beispiele für Notfalleinsätze, die nur Dank der Satelliten-Anbindung erfolgen konnten. Von Bergsteigern, die in eine missliche Lage geraten waren, über defekte Schneemobile in
Alaska oder auch Rettungsaktionen bei den Waldbränden auf
Maui reichen hier die Geschichten.
USA: Pannenhelfer verständigenIn den USA ist es seit kurzer Zeit auch möglich, bei einer Autopanne in abgelegenen Gebieten Hilfe zu erhalten. Die Kooperation mit der American Automobile Association sieht vor, dass in einem solchen Fall der Pannendienst ausrückt – ohne sich wie zuvor auf eine lange Wanderschaft begeben zu müssen, dies in der Hoffnung, irgendwo Empfang zu finden.