Der kalifornische Hersteller von
RAM- und SSD-Speicher OCZ Technology hat offiziell Insolvenz angemeldet. In der Pressemitteilung heißt es, dass das Investment-Unternehmen Hercules Technology Growth Capital seit Montag (25.11.) das Bankguthaben des SSD-Herstellers verwaltet, da OCZ seine Schulden nicht mehr begleichen konnte. Ziel der Vereinbarung zwischen OCZ und Hercules Technology ist die Auflösung des kalifornischen Speicher-Herstellers. Der asiatische Elektronik-Hersteller Toshiba hat Interesse an einer Übernahme.
OCZ wurde vor einigen Jahren bekannt durch schnelle Solid State Disks, die gegenüber den Produkten vom damaligen SSD-Platzhirsch Intel aber auch bezahlbar waren.
Mit einer aggressiven Marketing- und Preisstrategie war OCZ einer der Hersteller, der der SSD zum Durchbruch bei Privatkunden verhalf. Dem schnellen Aufstieg folgte aber bald der Niedergang – Qualitätsprobleme insbesondere bei der populären Vertex-Serie und sinkender Umsatz führten erst zu Mitarbeiter-Entlassungen und schließlich zur Insolvenz.
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