Die Produkthighlights der Woche – SSD mit 2 TB, Nikon High-End Kameras, Apple Watch Zubehör, Plattenspieler und noch viel mehr
Olympus: 300mm f/4 und Panasonic Leica 100-400mm für Micro Four ThirdsFreunde des Micro Four Thirds-Systems müssen sich in Sachen neuer Kameras noch ein wenig gedulden. Weder Panasonic noch Olympus haben neue Modelle mit in die Wüste Nevadas genommen. Dafür aber ein paar leckere Objektive und neue Kompaktkameras.
Die besagten Objektivneuheiten sind eigentlich nicht wirklich neu, wurden sie doch von beiden Herstellern schon vor langer Zeit als in Entwicklung befindlich angekündigt. Und das Netz ist seit Monaten voll mit Produktfotos der beiden im Titel genannten High-End-Objektive. Nichtsdestotrotz markiert die CES nun deren offizielle Produktvorstellung.
Das
M.ZUIKO DIGITAL ED 300 mm 1:4.0 IS PRO soll laut Hersteller in dreifacher Hinsicht eine Weltneuheit sein. Denn es sei das weltweit kompakteste und leichteste Teleobjektiv mit dem weltweit leistungsstärksten Bildstabilisierungssystem, welches in Kombination mit den Sensor-Stabilisatoren der E-M1 und E-M5 II Bodies
bis zu 6-EV-Stufen mehr Freihandreserven bringen soll. Leider funktioniert diese Kombination wohl nur mit den beiden genannten Kameras. Und es bietet mit nur 1,4 Metern den kürzesten Mindest-Motivabstand dieser Objektivkategorie. Immerhin entspricht die Brennweite auf Kleinbild umgerechnet satte 600mm. Eine weitere Besonderheit ist die integrierte, ausfahrbare Sonnenblende. Und als weiteres Highlight verfügt der abnehmbare Stativfuß vom Werk aus über Arca-kompatible Vertiefungen.
Das staub- und spritzwassergeschützte sowie frostsichere PRO Objektiv ist ab Mitte März 2016 in schwarz für 2.599 Euro erhältlich.
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Der zweite Tele-Kracher für Micro Four Thirds kommt von Panasonic und hört auf den sperrigen Namen
LEICA DG VARIO-ELMAR 4-6.3/ 100-400mm/ Asph./ Power OIS.
Mit diesem Objektiv, dessen Brennweite umgerechnet auf Kleinbild 200- 800mm entspricht, führt Panasonic ein hochwertiges und besonders kompaktes Superteleobjektiv für Micro-FourThirds ein. Als erstes Zoom unter dem Namen LEICA soll es außergewöhnliche Telebrennweite und die hohe optische und mechanische Qualität eines Spitzenobjektivs bieten. Dafür sorgen 20 Linsen in 13 Gruppen, darunter ein asphärisches ED-Element, zwei ED (Extra-low Dispersion)- und ein UED (Ultra Extra- low Dispersion)-Element. Durch einen kurzen Mindestaufnahmeabstand von nur 1,3 Metern ermöglicht es zudem einen Abbildungsmaßstab von 0,5x (KB) und eignet sich somit auch für Makroaufnahmen.
Im März kommt das LEICA DG VARIO-ELMAR in den Handel. Der deutsche Preis steht leider noch nicht fest, wird aber vermutlich um 2.000 Euro liegen.