Safari-Crashes: Apple behebt das Problem
Viele Safari-Nutzer unter OS X und iOS zeigten sich heute
alles andere als glücklich mit ihrem Browser. Wer vom Problem betroffen war, konnte Safari nach Eingabe von Suchbegriffen in die Suchleiste nur noch beim Abstürzen beobachten. Apple reagierte zunächst damit, Suchanfragen sowie Auto-Vervollständigung von URLs zu deaktivieren. Gegenüber einem US-Magazin hat Apple nun bestätigt, dass die Sache untersucht wurde und der Fehler der Vergangenheit angehört.
Cache-Fehler sorgt für ChaosDemnach trat der Crash-Fehler bei allen Nutzern auf, deren Safari-Cache für Suchvorschläge sich zu einem bestimmten Zeitpunkt aktualisiert hatte. Aus diesem Grund war auch die Beobachtung zu machen, dass bei baugleichen Geräten mit derselben Systemversion unterschiedliches Verhalten auftrat - bei vielen Nutzern beendete sich Safari sofort, bei anderen funktionierte es hingegen reibungslos.
Wenn Safari immer noch crashtSofern sich der Safari-Cache noch nicht automatisch aktualisierte und damit die alte Funktionalität wiederhergestellt ist, kann der Nutzer auch selbst aktiv werden. Hierzu reicht es, Verlauf und Website-Daten in den Safari-Einstellungen zu löschen. Wie es aussieht scheint dieser Schritt aber bei vielen Nutzern nicht mehr erforderlich zu sein. Eine andere Möglichkeit ist, einfach noch ein paar Stunden abzuwarten, bis Safari die aktualisierten Cache-Dateien geladen hat.
Kritik an Apples KommunikationsverhaltenEinmal mehr ließ Apples Kommunikationspolitik aber zu wünschen übrig. Eine zeitnahe Stellungnahme des Unternehmens gab es keine, sodass Nutzer bei der Fehlerbehebung auf sich allein gestellt waren. Zwar gestaltete sich die temporäre Behebung des Problems recht einfach, nämlich durch Deaktivierung der Safari-Vorschläge in den Einstellungen, von Apple stammte dieser Tipp allerdings nicht. Auch der Apple-Kundendienst war zunächst nicht informiert und konnte daher nicht bestätigen, dass ein Problem auf Apples Seite vorliegt. Aus diesem Grund fühlten sich einige Beobachter an Apples Kommunikations-Desaster erinnert, als im November plötzlich Apps aus dem Mac App Store nicht mehr funktionierten, Apple jedoch erst nach Tagen Lösung und öffentliche Erklärung folgen ließ.