Safari: iOS 18 enthält angeblich den "Browsing Assistant" +++ massive Performance-Verbesserungen in WebKit
Das Zusammenspiel aus Browser und Suchmaschine macht es möglich, beinahe beliebige Inhalte in den Weiten des Internets zu finden. In gewisser Weise sind zwar beide Komponenten daher Assistenten des Nutzers, einer Meldung
zufolge will Apple mit iOS 18 (und vermutlich auch macOS 15) einen Schritt weitergehen. Die Rede ist von der Einführung eines "Safari Browsing Assistant", welcher Anwender begleitet und ihnen hilft. Auch wenn es zu diesem Punkt keine weiteren Details gibt, kann man angesichts der Bezeichnung begründet spekulieren.
Da iOS 18 ein maßgebliches KI-Update werden soll, dürfte es sich bei genanntem Hilfsmittel ebenfalls um eine KI-basierte Funktion handeln. Einerseits wäre es möglich, dass der Assistent aus den Nutzergewohnheiten lernt und diesbezüglich Inhalte proaktiv vorschlagen kann, andererseits ist die Integration eines Large Language Modells denkbar. Damit ließen sich Suchanfragen in Unterhaltungsform tätigen, wenngleich mehrere Berichte der vergangenen Wochen besagten, Siri werde mit iOS 18 nicht zu einem Chatbot. Angeblich spricht Apple daher mit Partnern, um Teile der erforderlichen Funktionalität auszulagern – Google scheint in den Verhandlungen weit vorn zu sein.
Schon jetzt: Safari bzw. WebKit mit GeschwindigkeitsboostSafari setzt seit jeher auf WebKit, weswegen Verbesserungen der Engine meist direkt beim Nutzer ankommen. Wie es in einem ausführlichen
Beitrag des WebKit-Teams heißt, konnte man seit vergangenem Herbst maßgebliche Verbesserungen vornehmen und die Performance um rund 60 Prozent steigern. Der Wert bezieht sich auf jene Ergebnisse, die vom Speedometer-Benchmark in Version 3 für Safari 17 bis 17.4 ausgespuckt werden.
Sogar Speedometer 2 dokumentiere 13 Prozent schnellere Ausführung. Dieser Zusatz mag so klingen, als habe Apple komplett für den neuen Benchmark gearbeitet, um die Ergebnisse zu schönen – das ist aber mit der Bemerkung nicht gemeint. Stattdessen
deckt Speedometer 3 wesentlich mehr realistische Anwendungsfälle ab, anstatt nur statische Tests vorzunehmen – bei denen irgendwann das Ende der Fahnenstange hinsichtlich Optimierungsmöglichkeiten gekommen ist.