Safari, macOS, Chrome, Windows – die Verbreitung im Netz
Verkaufszahlen sind eine Sache, tatsächliche Nutzung und Verbreitung eine andere. Apple hebt beispielsweise stets hervor, wie hoch die Anzahl aktiver Geräte ist. Auf diese Weise lässt sich gut ausdrücken, wie verbreitet Produkte im Alltag sind. Seit vielen Jahren schlüsselt
NetMarketshare daher auf Grundlage weltweit vertretener Internet-Angebote auf, mit welchen Technologien Anwender im Netz auftreten – sowohl in Bezug auf Betriebssysteme, Browser und Gerätetypen. Darüber ließen sich in der Vergangenheit gute Schlüsse ziehen, wer gerade auf dem aufsteigenden Ast ist und welche Produkte vor schwindendem Einfluss stehen. Beispielsweise stand Microsofts Internet Explorer vor 15 Jahren noch bei über 90 Prozent, inzwischen bringen Internet Explorer und Edge gemeinsam gerade einmal 14 Prozent auf die Waage.
Der aktuelle BrowsermarktDen aktuellen Zahlen zufolge ist Google Chrome weiterhin unangefochtener Platzhirsch und kommt auf 65,6 Prozent aller erfasster Desktop-Zugriffe. Firefox kommt auf 10,2 Prozent, Safari auf 3,6 Prozent. Blickt man drei Jahre zurück, so hatte Firefox damals noch knapp 15 Prozent, Safari befand sich ungefähr auf demselben Wert wie heute. Im Mobilbereich sieht es angesichts hoher iPhone-Marktanteile anders aus und Safari erklimmt 26,4 Prozent. Chrome-Nutzer verursachten 63,5 Prozent der erfassten Zugriffe, sonstige Browser sind weitgehend bedeutungslos.
BetriebssystemeNach Betriebssystemen aufgeschlüsselt befindet sich erwartungsgemäß Windows vorne und hält mit 88,2 Prozent Marktanteil einen großen Vorsprung auf macOS mit 9,4 Prozent. Bei den einzelnen Versionen dominiert seit einigen Monaten Windows 10 (aktuell 44 Prozent Marktanteil), wohingegen es die Vorvorgängerversion Windows 7 nur noch auf 36,4 Prozent bringt. Noch vor einem Jahr lagen die Systeme exakt gleichauf. Mojave ist die am stärksten verbreitete macOS-Version (5,23 Prozent), macOS 10.13 High Sierra taucht mit 2,0 Prozent in der Statistik auf. Windows XP macht sich lediglich noch mit 2,3 Prozent bemerkbar.