Safari mit weiteren Verbesserungen: Biometrische Authentifizierung und HDR-Videos möglich
Die diesjährige WWDC gibt einen Ausblick auf Apples neue Betriebssysteme, die in ihren finalen Versionen vermutlich im Herbst auf den Endgeräten installiert werden können. So manche App erfuhr eine deutliche Überarbeitung und bietet nun weitere Funktionen und einen erhöhten Bedienkomfort. Safari wurde im Rahmen der Keynote ein besonders hoher Stellen beigemessen – der Browser soll einmal mehr schneller und sicherer werden. Nun werden weitere praktische Features bekannt.
Safari wird zunehmend attraktiverApple hat dem hauseigenen Browser zahlreiche Neuerungen spendiert – vielleicht auch deshalb, weil iPhone- und iPad-Nutzer zukünftig einen
anderen Standard-Browser festlegen können. Unter macOS 11 wird präzise dargestellt, welche Tracker auf einer Internetseite vorhanden sind; Anwender können so gegebenenfalls gezielt intervenieren. Die Startseite wurde runderneuert sowie das Laden von PDF-Dateien beschleunigt, außerdem implementierte Apple eine Übersetzungsfunktion, die in ähnlicher Form bereits in anderen Browsern wie Chrome zur Anwendung kommt.
Log-in auf Internetseite mittels Touch ID und Face IDWer biometrische Methoden zur Authentifizierung benutzt, darf sich freuen: Apple stellt fortan eine API zur Verfügung, die es Anwendern ermöglicht, sich mittels Touch ID oder Face ID auf einer Internetseite anzumelden. Unterstützt die Seite diese Möglichkeit, müssen Anmeldeinformationen in einem ersten Schritt auf herkömmliche Art eingegeben werden. Anschließend wird dem Anwender ein Pop-up-Fenster angezeigt, das auf eine mögliche biometrische Authentifizierung hinweist. Beim nächsten Besuch der Seite kann der Log-in dann per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung erfolgen.
HDR kommt, Flash gehtiOS/iPadOS 14 und macOS 11 ist gemein, dass Safari zukünftig das Abspielen von HDR-Videos ermöglicht. Für Benutzer von Safari 14 unter macOS Big Sur hält Apple zudem weitere Neuerungen bereit: Der Browser kommt nun mit dem
Bildstandard WebP zurecht. Die Tage von Flash sind indes angezählt: Unter macOS 11 lässt sich die Software nicht mehr installieren oder ausführen.