Safari wird acht Jahre alt
Heutzutage ist Safari auf dem Mac kaum noch wegzudenken. Gemäß unserer Serverstatistik greifen fast 70 Prozent der Benutzer mit Safari auf MacTechNews.de zu, auf dem zweiten Platz folgt Firefox. Bis
vor acht Jahren sah dies noch ganz anders aus. Nach der Rückkehr von Steve Jobs zu Apple wurde Ende der 90er erst einmal Microsofts Internet Explorer zum Standard-Browser auf dem Mac. Firefox war noch nicht auf dem Markt, der Netscape Navigator verlor immer weiter Marktanteile. Zur MacWorld San Francisco 2003 präsentierte Apple dann aber ein komplett neues Produkt, einen "Turbo Browser for Mac OS X". Steve Jobs demonstrierte damals, mit welcher Geschwindigkeit Safari Seiten darstellte. Dies erfolgte erheblich schneller als bei anderen Browsern.
Auch wenn Safari nur als Beta-Version vorlag und nur wenige Funktionen mitbrachte, stiegen rasch viele Benutzer auf Safari um. In den ersten 24 Stunden nach Freigabe verzeichnete Apple bereits 300.000 Downloads. Anfang Februar 2003 betrug der Safari-Anteil in unseren Web-Statistiken zum ersten Mal 50 Prozent, ein Wert, der seitdem nicht wieder unterschritten wurde. Bis heute diskutiert man darüber, ob Microsoft den Internet Explorer für OS X einstellte, da Apple Safari anbot; oder ob Apple Safari anbieten musste, da Microsoft den Internet Explorer nicht mehr entwickelt wollte.