Sammelklage: Vorhandener vs. nutzbarer Speicher bei iPhone und iPod
Wer sich ein
Smartphone mit einer bestimmten Speicherkapazität kauft, hat natürlich nicht die vollen 8 bis 128 GB zur Verfügung. Ebenso wie auf dem Computer wird ein bestimmter Teil durch Systemsoftware oder zusätzliche Programme belegt. Dass Apple nicht deutlicher und konkreter auf diese Tatsache hinweist, ist Anlass für eine Sammelklage.
Darin heißt es, vielen Kunden sei gar nicht bewusst, weniger nutzbaren Speicher als gedacht zu haben. Beispielsweise belegte iOS 8 bis zu 23,1 Prozent des Speicherplatzes eines iPod touch mit 16 GB. Der weitere Vorwurf: Apple nutze dies auch noch aus, um dann iPhone- oder iPod-Besitzern iCloud-Abos mit zusätzlichem Online-Speicher verkaufen zu können.
Auch andere Hersteller mussten sich schon mit vergleichbaren Klagen beschäftigen, da sie angeblich zu schlechte Informationsarbeit leisten und nicht dokumentieren, wie viel Speicherplatz tatsächlich für Nutzerdaten zur Verfügung steht. Je nach Smartphone-Hersteller fällt das Verhältnis zwischen vorhandenem und nutzbarem Speicher recht unterschiedlich aus. Beim Samsung Galaxy S4 mit 16 GB Speicherkapazität sind beispielsweise sogar rund 47 Prozent mit System und vorinstallierten Programmen belegt.
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