Sammelklage gegen Apple und AT&T in den USA zugelassen
Wie Associated Press meldet, wurde eine Sammelklage wegen Monopolmissbrauch von Apple und AT&T in den USA zugelassen. In der Sammelklage können nun mehrere Klagen von iPhone-Käufern zusammengefasst werden, in denen unter anderem die Beschränkung auf das AT&T-Mobilfunknetz und Apples Kontrolle über das Software-Angebot als rechtswidrig angeprangert werden. Durch den SIM-Lock des iPhone und dem geheimen Exklusivvertrag zwischen AT&T und Apple wurden zudem Kunden laut Klage unwissentlich für fünf Jahre an den Mobilfunkprovider gebunden, obwohl der iPhone-Vertrag selbst eigentlich nur über 2 Jahre läuft. Wie in der Sammelklage erklärt wird,
schadet das Vorgehen von Apple und AT&T dem Wettbewerb und führt bei Kunden zu steigenden Preisen. Richter James Ware vom Bezirksgericht für Nordkalifornien hat nun die oben aufgeführten Teile der Klagen als Sammelklage zugelassen, so dass sich jeder AT&T-Kunde mit einem Zweijahresvertrag an dem Rechtsstreit beteiligen kann. Apple hat bisher weltweit rund 50 Millionen iPhones verkauft. In der Sammelklage wird gefordert, dass in den USA nur noch iPhones ohne SIM-Lock verkauft werden und Apple nicht mehr die Kontrolle darüber besitzt, welche Software der iPhone-Besitzer auf seinemGerät installieren kann.
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