Sammelklage gegen Apple wegen verstecktem Tracking (Aktualisierung)
Bloomberg zufolge wurde in den USA eine erste Sammelklage gegen Apple eingereicht, in der das nichtautorisierte Tracking von iOS 4 in der versteckten Datei consolidated.db beanstandet wird.
Apple wird vorgeworfen, damit gegen geltendes Recht zu verstoßen, auch wenn in den Nutzungsbedingungen dieses Recht eingeräumt werden kann. Wie MobileCrunch aufzeigt, widersprechen sich allerdings die Nutzungsbedingungen des iPhone 4 und des App Store, zumal auch die Speicherung des Standortes erfolgt, wenn man entsprechend der iPhone-Nutzungsbedingungen in den Einstellungen der Standortbestimmung widersprochen hat. Ob die Sammelklage mit ihren voraussichtlichen Schadensersatzforderungen zugelassen wird, bleibt allerdings abzuwarten. Zahlreiche Staaten, darunter auch Deutschland, haben nun zunächst mit Ermittlungen begonnen, um mögliche Verstöße beim Umgang mit den Standortdaten der Nutzer aufzudecken. Ein Untersuchungsausschuss in den USA hat sowohl Apple als auch Google am 10. Mai zu einer Anhörung geladen, um den Datenschutz in der Mobilfunk-Technologie zu diskutieren.
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