Sammelklage gegen Intel wegen falscher Angaben zu Akkulaufzeiten angestrebt


Eines haben alle Notebook-Hersteller gemeinsam: Vergleicht man die im Prospekt angegebene Akkulaufzeit mit den unter normalen Umständen zu erreichenden Werten, so unterscheiden sich diese oft erheblich. In den USA läuft derzeit deswegen eine Sammelklage an, wobei der Hauptkläger noch auf der Suche nach weiteren Benutzern ist, die sich diese Diskrepanz ebenfalls nicht gefallen lassen wollen. Die Klage soll sich hingegen nicht gegen das richten, was Notebook-Hersteller an Laufzeiten ermitteln, sondern direkt gegen Intel. So mussten sich die Hersteller auf Intels Angaben verlassen, wenn die Entscheidung anstand, welche CPU in den jeweiligen Modellen zum Einsatz kommen soll.
Da Intel für die Entwicklung von Prozessoren und Motherboards verantwortlich sei, treffe die Schuld daher auch den Chip-Hersteller. Man kann an dieser Stelle allerdings in Frage stellen, ob dies wirklich Intel angelastet werden muss, da sich die Hardware-Hersteller sicherlich nicht blind auf Intels Prognosen zum Stromverbrauch einlassen, ohne selber Tests durchzuführen. Zudem ist die CPU nicht einmal die Komponente eines Computersystems, das für den Großteil des Stromverbrauchs verantwortlich ist.
Weiterführende Links: