Samsung bewirbt Galaxy-Handy mit iPhone
Samsungs nigerianisches Twitter-Konto teilte eine Kurznachricht, die das Super AMOLED-Display des Samsung Galaxy Note 9 hervorhob. Problem dabei: Darunter stand, der Tweet sei per iPhone in die Welt entlassen worden. Der Technik-Blogger Marques Brownlee hatte den Faux Pas entdeckt. Samsung reagierte unverhältnismäßig streng auf den Fehler. Zuletzt hatte sich eine berühmte Markenbotschafterin einen ähnlichen Fehltritt geleistet.
Samsung zieht deutliche KonsequenzenDer beanstandete Tweet, der – wie immer in solchen Fälllen – einige Häme nach sich zog, verschwand kurze Zeit später von dem nigerianischen Konto Samsungs. Doch damit nicht genug: Samsung löschte offensichtlich vorsorglich den kompletten Account. Jedenfalls können Nutzer unter @SamsungMobileNG keinen Eintrag mehr auf Twitter finden. Anfang des Monats war der Dependance in Saudi Arabien ein ähnliches Missgeschickt passiert. US-Medien
bewerten den Vorfall als besonders peinlich, weil das OLED-Display des iPhone XS Max allgemein als besser angesehen werde, als das hier beworbene des Note 9.
Nach dem Fehltweet löschte Samsung kurzerhand den kompletten Account. Quelle: Twitter.com Das kann jedem Mal passierenSpeziell diese Tweets, die zwar das eine Produkt bewerben, dann aber doch vom iPhone stammen, sieht man immer wieder. Zuletzt passierte es
Wonder-Woman-Darstellerin Gal Gadot: Die Markenbotschafterin für Huawei lobte das Topmodell des chinesischen Konzerns von einem iPhone aus. Das war im April diesen Jahres. Doch auch schon zuvor häuften sich derartige Tweets. Sei es die Tennis-Spielerin Sania Mirza mit dem OnePlus, T-Mobile-Chef John Legere mit dem Note 3 oder Oprah Winfrey für das Surface: Die prominenten Werbepartner loben zwar brav das Partnergerät – allerdings von ihrem (privaten) Apple-Produkt aus. Die Ausreden der jeweiligen Prominenten fielen unterschiedlich glaubwürdig aus. So behauptete Alica Keys (Blackberry) nach einem ähnlichen Vorfall, ihr Account sei gehackt worden. Die Erklärung von Gal Gadot klang schon wirklichkeitsnäher: Ein Angestellter aus ihrem Stab habe den Tweet abgesendet – von seinem iPhone aus.