Samsung scheitert in Süd-Korea mit Patentklage gegen Apple
In Süd-Korea hatte Samsung im März 2012 eine Klage gegen Apple eingereicht und dem iPhone-Hersteller vorgeworfen, mit dem iPhone 4S und iPad 2 gegen drei Samsung-Patente im Zusammenhang mit der Darstellung, Eingabe und Verarbeitung von SMS-Kurznachrichten zu verstoßen.
Samsung forderte neben Schadenersatzzahlungen in Höhe von umgerechnet 70.000 Euro auch ein Verkaufsverbot für die betreffenden iOS-Geräte. Das koreanische Gericht hat nun am Donnerstag die Klage in allen Punkten abgewiesen. Samsung konnte sich damit weder die Schadensersatzforderung noch das Verkaufsverbot durchsetzen. Apple zeigte sich in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mit dem Urteil zufrieden. Samsung hingegen möchte nun das Urteil prüfen und gegebenenfalls in Berufung gehen. Das gleiche Gericht hatte bereits im August ein Urteil im Patentstreit zwischen Apple und Samsung gefällt. Damals musste Apple für zwei Patentverletzungen umgerechnet 27.500 Euro an Samsung zahlen, während Samsung wiederum für eine Patentverletzung 17.230 Euro an Apple zu zahlen hatte.
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