SanDisk stellt WORM-Speicherkarte für Langzeitarchivierung vor
SanDisk hat bekannt gegeben, dass sich die bereits vor einiger Zeit angekündigte SD-WORM-Karte mit 1 GB Kapazität nun in der Serienfertigung befindet. Auslöser ist ein Großauftrag der technologisch relativ gut ausgestatteten Polizei Japans. Diese will die SanDisk-SD-WORM-Karten zur Archivierung von forensischen Daten wie Tatort-Fotos nutzen. Traditionell kommen hier meist analoge 35-mm-Filme zum Einsatz, die im Vergleich zu bisherigen digitalen Archivierungslösungen relativ fälschungssicher sind. Die WORM-Karten stellen nun SanDisk zufolge eine digitale Alternative dar. Sie können nämlich
nur einmal beschrieben werden, zum Beispiel bei der Speicherung von Fotos in der Digitalkamera. Danach ist eine Änderung der Daten nicht mehr möglich. Im Gegenzug sollen sich die Daten aber je nach Raumbedingungen für bis zu 100 Jahre auslesen lassen. OEM-Preise will SanDisk nur auf Anfrage nennen, da dies stark von der zu produzierenden Menge abhängig ist. Später will SandDisk den Vertrieb der SD-WORM-Karte aber erweitern, um beispielsweise verbesserte digitale Archivierungslösungen für Kassen oder medizinische Geräte zu ermöglichen.
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