Satelliten-SOS rettet Mann in Alaska
Das iPhone 14 und 14 Pro kann über Satelliten Verbindung zu Rettungsdiensten herstellen – völlig ohne Mobilfunk- oder Internetverbindung. Sollte man in einem entlegenen Gebiet einen Notfall erleiden, ist es so möglich, über Textnachrichten Hilfe anzufordern. Je nach Wetterlage und Position ist allerdings Geduld gefragt: Unter optimalen Bedingungen kann eine Textnachricht in 15 Sekunden gesendet werden, doch bei Bewölkung oder anderen widrigen Umständen kann es auch eine Minute oder länger dauern.
In den frühen Morgenstunden erhielten Rettungsdienste in Alaska eine Meldung über die Satelliten-Notruffunktion von Apple, dass ein Mann auf der Route zwischen Noorvik und Kotzebue gestrandet ist. Dieser war dem Bericht nach per Schneemobil unterwegs und es gab an diesem Ort keinerlei Mobilfunkabdeckung – daher nutzte der Mann die Satelliten-SOS-Funktion des iPhone 14. Der Apple Emergency Response Center arbeitete mit den lokalen Rettungsdiensten zusammen, um möglichst schnell Hilfskräfte zu den GPS-Koordinaten zu schicken – denn diese werden nützlicherweise bei einem Notrufsignal direkt mit übermittelt.
Die Rettung ist geglückt: Der Mann konnte ohne Verletzungen aus der misslichen Lage befreit werden. Die Rettungskräfte lobten Apple: Man sei sehr beeindruckt von der Genauigkeit und Vollständigkeit des ersten Notfallberichts aus dem Apple-Rettungscenter.
Bald auch in DeutschlandVor knapp drei Wochen kündigte Apple an, dass die Notruf-Funktion nun in den USA und in Kanada freigeschaltet ist. In der damaligen Pressemitteilung machte Apple aber noch eine weitere Ankündigung: Noch in diesem Monat soll das Feature auch in Deutschland, Frankreich, Irland und Großbritannien aktiviert werden – der genaue Termin ist aber nicht bekannt. Viele hatten damit gerechnet, dass die Satelliten-SOS-Funktion erst im Laufe des kommenden Jahres in Europa freigeschaltet wird. Noch steht nicht fest, wann Apple das Feature in weiteren Ländern zur Verfügung stellt.