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Schlechte Prognosen? Warren Buffett stößt die Hälfte seiner Apple-Aktien ab

Bei der Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway, dessen Vorsitzender Warren Buffett ist, handelt es sich wahrlich um kein unbedeutendes Unternehmen: Sie erzielt einen jährlichen Umsatz von etwa 300 Milliarden US-Dollar und zählt zu den größten Unternehmen der Vereinigten Staaten. Viele der geschäftlichen Entscheidungen kommen einigermaßen überraschend, die jüngste stellt da keine Ausnahme dar: Berkshire Hathaway trennte sich im vergangenen Quartal von einer bemerkenswerten Anzahl an Apple-Aktien, was nicht zuletzt in den Wirtschaftsredaktionen und unter Analysten für Aufmerksamkeit sorgt.


Knapp die Hälfte an Apple-Aktien verkauft
Warren Buffetts Entscheidungen finden an den Börsen oft entsprechenden Nachklang: Der Investor gilt vielen als Trendsetter auf dem Geldmarkt. Aus dem veröffentlichten Quartalsbericht geht hervor, dass sich Berkshire Hathaway von 49,7 Prozent der Apple-Aktien getrennt hat. Bereits im ersten Quartal dieses Jahres veräußerte knapp 13 Prozent der Anteile am IT-Konzern, doch Buffett wies darauf hin, dass Apple das größte Investment bleibe, sofern „nicht etwas Dramatisches“ passiere. Zwischen April und Juni schrumpfte der Bestand an Aktien um weitere 390 Millionen; die Barbestände des Unternehmens erhöhten sich um rund 88 Milliarden Dollar. Medienberichten zufolge habe Buffett auch das Investment in die Bank of America reduziert – dabei handelt es sich um das nach Apple zweitwichtigste Unternehmen des Portfolios.

Düstere Wirtschaftsprognose?
Die meisten Aktien hält Berkshire Hathaway weiterhin an Apple. Buffett fand in der Vergangenheit immer wieder lobende Worte für Tim Cook und hob unter anderem die Preissetzung sowie den festen Kundenstamm Cupertinos hervor. Analysten deuteten an, dass sich der Aktienverkauf vor allem mit einer schwächelnden US-Konjunktur zusammenhängt, außerdem sorgten die zuletzt veröffentlichten Ergebnisse vieler IT-Unternehmen für Unmut. Noch im Mai erklärte Tim Cook, es sei ein Privileg, Berkshire Hathaway als Anteilseigner zu haben.

Kommentare

torgem05.08.24 13:37
Buffett !
AAPL: halten - reflect-ion.de
0
torgem05.08.24 13:40
Es kommt nicht auf die Anzahl der Aktien an, die Größe der Position bemisst sich im Wert, also Anzahl der Aktie x Preis pro Aktie.

Ihr seid Mactechnews. Bleibt beim Tech 😅
AAPL: halten - reflect-ion.de
-21
thomas b.
thomas b.05.08.24 13:46
Berkshire war deutlich überinvestiert in Apple und hat das im letzten Quartal korrigiert. Das war letztlich zwangsläufig und sollte in diesem Zusammenhang auch nicht überbewertet werden.

Vielleicht hat Apple die Aktienrückkäufe sogar direkt bei BRK getätigt.
+16
torgem05.08.24 13:56
thomas b.
Vielleicht hat Apple die Aktienrückkäufe sogar direkt bei BRK getätigt.

Daran hatte ich noch gar nicht gedacht! Würde aber Sinn machen! Ich weiß aber nicht, ob das Volumen passt?
AAPL: halten - reflect-ion.de
0
Fontelster05.08.24 14:02
»und hob unter anderem die Preissetzung […] hervor«
Ja, entweder Anleger, oder Kunden freuen sich über die Preise. Alles eine Frage der Prioritäten
+3
sudoRinger
sudoRinger05.08.24 14:12
thomas b.
Vielleicht hat Apple die Aktienrückkäufe sogar direkt bei BRK getätigt.
So große Aktienpakete werden in Absprache mit dem Target/Apple getätigt. Das lässt sich nicht mehr marktschonend und unauffällig nach und nach in den Aktienmarkt drücken. Eher wird das im OTC-Markt oder in einem Platzierungsverfahren an andere Fonds verkauft. Einen Teil kann dann tatsächlich Apple übernommen haben*

* sofern das nicht als illegale Bevorzugung eines Investors gilt. Da fragt ihr besser Euren Anlageberater
+8
alephnull
alephnull05.08.24 14:16
Buffet selbst hat erklärt u klar gemacht, dass er aus steuerlichen Gründen verkauft hat, ebenso auch die Hälfte seiner American Express Aktien.
+10
AJVienna05.08.24 14:22
alephnull
Buffet selbst hat erklärt u klar gemacht, dass er aus steuerlichen Gründen verkauft hat, ebenso auch die Hälfte seiner American Express Aktien.
Er geht davon aus das die USA die Steuern erhöhen müssen um ihre Riesen Defizite zu stopfen, die sie seit Jahrzehnten aufgebaut haben.
+7
sudoRinger
sudoRinger05.08.24 14:28
thomas b.
Vielleicht hat Apple die Aktienrückkäufe sogar direkt bei BRK getätigt.
Einen Teil kann dann tatsächlich Apple übernommen haben
Nachtrag. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es illegal ist, wenn Apple direkt per Rückkaufprogramm die Anteile von BRK übernimmt. Apple muss die Anteile am öffentlichen Aktienmarkt kaufen. Allerdings kann das Timing schon so sein, dass beides (Abverkauf von BRK im OTC-Markt/an Fonds) und Rückkaufprogramm zur gleichen Zeit läuft.
+5
Markim
Markim05.08.24 18:48
Einerseits dürfte die Apple-Position vom Wert her zu stark angewachsen sein. Andererseits hat Buffett lange Zeit Apple nicht verstanden und ich weiss nicht, ob er es jetzt tut.
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dan@mac
dan@mac05.08.24 22:02
Und was passiert jetzt mit den 88 Milliarden Gewinn?

88.000.000.000 USD
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rkb0rg
rkb0rg05.08.24 22:51
dan@mac
Und was passiert jetzt mit den 88 Milliarden Gewinn?

88.000.000.000 USD

Vielleicht investiert er die in OpenAI
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aMacUser
aMacUser06.08.24 09:24
torgem
Es kommt nicht auf die Anzahl der Aktien an, die Größe der Position bemisst sich im Wert, also Anzahl der Aktie x Preis pro Aktie.

Ihr seid Mactechnews. Bleibt beim Tech 😅
Und wo ist jetzt dein Problem, dass du MTN Dummheit unterstellen musst? Im Artikel steht nichts falsches.
"Es kommt nicht auf die Anzahl der Aktien an" ist relativ. Es kommt ganz darauf an, was dein Ziel ist. Auf der Jahreshauptversammlung zum Beispiel ist die Anzahl der Aktien das einzige, was interessiert.
+5

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