Schutz der Gesundheitsdaten: Apple startet Kampagne mit humorvollem Werbespot
Während im Bereich digitaler Kommunikation, GPS-Tracking oder Online-Banking kaum jemand nicht schon einmal Datenschutzbedenken hatte, so sieht es laut Apple bei den Gesundheitsdaten anders aus. Mittlerweile können viele der gesundheitlichen Informationen digital verwaltet und gesammelt werden. So sind in etwa Krankheitsverläufe und verschriebene Medikamente auf Smartphones vieler Menschen gespeichert. Dazu kommen täglich eingespeiste Daten wie Herzfrequenz, Blutdruck oder die Zuckerwerte (siehe
).
Sensibilisierung im Umgang mit GesundheitsdatenDen Auftakt der Kampagne gibt ein
Withepaper und ein neuer Werbespot. In letzterem konfrontiert eine Stimme aus dem Off die Patienten in einem Wartezimmer humorvoll mit deren privaten Daten. Als dann die einzige Person im Raum an der Reihe ist, die ein iPhone in den Händen hält, kippt die Stimmung – „So macht das doch keinen Spaß.“
Das Whitepaper beinhaltet sieben Seiten und stellt alle wichtigen Mechanismen zum Datenschutz heraus, die sich in Bezug zur Nutzung von Apples Health-App und der Anbindung durch HealthKit ergeben.
Alles im Blick, volle KontrolleDas Gesundheitsökosystem von Apple liefere hierzu eine Reihe von Schlüsselmechanismen, um die sensiblen Daten zu schützen, so das Whitepaper. Darunter fiele in etwa die geräteinterne Verarbeitung, welche eine Weiterleitung an Apple-Server zur Aufarbeitung überflüssig mache. Hinzu komme die Möglichkeit, ausschließlich relevante Informationen zu teilen. Sei es ein Freund, Teil der Familie oder der Arzt – Nutzer der Health-Plattform hätten die volle Kontrolle über den geteilten Inhalt, den Empfänger, sowie den Zeitraum, in welchem die Daten zur Verfügung stehen. All dies geschehe geordnet und übersichtlich dargestellt in Apples zentraler Health-App.
Quelle: Apple
HealthKitEin weiterer Pluspunkt sei die von Apple zur Verfügung gestellte Schnittstelle, genannt HealthKit, die es Drittanbietern ermögliche, sich ebenfalls mit den Daten aus der Health-App zu verbinden. Der Nutzer behalte hierbei die volle Kontrollmöglichkeit. Somit seien Fitness- und Gesundheitsapplikationen Dritter in der Lage, zu einem umfassenden Gesamtbild beizutragen, ohne dass der Nutzer sich mit Datenschutzbedenken auseinandersetzen müsse.
Quelle: Apple