Schutz vor Sommerhitze: So überstehen Mac, iPhone und iPad heiße Tage
Wie artikuliert der Mac eine zu hohe Temperatur?Die Hitze-Symptome von Macs kann der Nutzer schon frühzeitig erkennen, wenn er genau hinschaut/-hört und das Verhalten des Geräts richtig deutet. Folgende Warnsignale geben Anlass zur Sorge vor Überhitzung:
Übermäßig warmes GehäuseWenn die Oberfläche des MacBooks oder iMacs wärmer als sonst wird, selbst wenn nur Standardprogramme wie Browser und Mail-Programm offen sind, kann das auch mit übermäßiger Hitze in der Umgebung zu tun haben. Temperaturmess-Apps wie
iStat Menus 5 helfen dabei, die Temperatur des Prozessors und der Festplatte im Blick zu behalten.
Laut aufdrehende LüfterRotieren die Lüfter von iMac oder MacBook schon bei leichten Alltagsaufgaben hörbar lauter als sonst, ohne dass
leistungsintensive Hintergrund-Tasks oder eine Spotlight-Indizierung das System belasten, könnte die Umgebungshitze dafür verantwortlich sein. Meist verursacht zu starke Hitze eine Kombination aus heißem Gehäuse und dauerlärmenden Lüftern. Auch bei laut rauschenden Lüftern sind iStat Menus 5 und ein Blick in die Aktivitätsanzeige empfehlenswert, um das Problem besser einkreisen und die Lüftergeschwindigkeit bei mobilen Macs in verschiedenen Umgebungen vergleichen zu können. Programme wie Macs Fan Control zeigen nicht nur die Temperatur diverser Systemkomponenten wie Prozessor, HDD und SSD, sondern erlauben es dem Nutzer zudem, die Lüftergeschwindigkeit zu regulieren. Daran sollten sich aber, wenn überhaupt, nur versierte Anwender trauen, da dadurch der Mac beschädigt werden kann.
Mobil-Macs wie MacBook Air und MacBook Pro, deren Gehäuse weniger Raum für Lüftung und Kühlung bieten als iMac, Mac mini sowie Mac Pro, lassen die Lüfter in der Regel schneller hochfahren als die genannten Desktop-Geräte. Da das
12-Zoll-MacBook als einziger Apple-Rechner keinen aktiven Lüfter hat, kann das Gerät selbst bei tropischer Hitze nicht mit Lautstärke auf sich aufmerksam machen. MacBook-Nutzer sollten daher noch genauer auf die anderen genannten Hitze-Symptome achten.
Instabiles System Nicht nur die Hardware macht sich bei einem Übermaß an Hitze bemerkbar. Auch OS X (beziehungsweise bald macOS) lässt sich anmerken, wenn der Nutzer den Mac dauerhaft bei zu warmen Bedingungen verwendet. Symptome sind Programmabstürze und eine allgemeine Instabilität des Systems bis hin zu Neustarts.
Kürzere AkkulaufzeitDer Akku von Mobil-Macs kann sich bei dauerhafter Hitze schneller entladen als bei Normalbedingungen. Zudem verkürzen übermäßig warme Temperaturen die Lebensdauer der Batterie.
UI flackert und/oder zeigt DarstellungsfehlerHohe Temperaturen können auch die im Mac integrierte GPU belasten und zu Grafikfehlern sowie einer flackernden Anzeige der Bedienoberfläche führen. Treten besagte Effekte bei normaler Zimmertemperatur nicht auf, sondern nur bei großer Hitze, ist es der Grafikkarte höchstwahrscheinlich zu heiß und sie kann nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten.