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Schwacher Euro, teurere Macs - Preisvergleich vorher und nachher

In den letzten Monaten verlor der Euro deutlich an Wert. Was die Exportwirtschaft jubeln lässt, sorgt allerdings bei eingeführten Produkten aus den USA für steigende Preise. Diese sind nun auch im Apple Store angekommen, wobei sich Apple relativ viel Zeit mit der Anpassung nahm. Für ein MacBook Pro 15" bezahlt man hierzulande nicht mehr 1999,- Euro, seit gestern sind es 2249 Euro - also eine Steigerung von 250 Euro. Die Basiskonfiguration mit Grafikchip stieg um 300 Euro auf 2799,- Euro (Store: ).

Wer sich für das MacBook Pro 13" interessiert, wird ab 1449 Euro fündig (+150 Euro). Im Gegensatz zum MacBook Pro 15" wurde das MacBook Pro 13" gestern aktualisiert - man kann sich trotz Preisanstieg also zumindest über eine neue Modellgeneration freuen. Ein neues MacBook Air 11" erhält man für 999 Euro - damit ist es 100 teurer als in der vergangenen Woche, liegt aber bei demselben Preis wie vor genau einem Jahr (Store: ). Ebenfalls reagiert haben die Preise im Apple Refurbished Store - wenngleich nicht alle. Das MacBook Air gibt es dort ab 759 Euro, das MacBook Pro ab 1009,- und den iMac ab 929 Euro (Refurbished Store: )

Keine Preisänderungen bei diesen Modellen
Nichts änderte Apple am Preis des Mac Pro, dieser kostet weiterhin 2999 Euro in der Grundkonfiguration und 3999 Euro in der Version mit sechs Prozessorkernen. Auch der Mac mini ist weiterhin ab 519 Euro verfügbar. Den iMac Retina erhält man für 2599 Euro - Apple entschied sich möglicherweise gegen eine Preiserhöhung, da der schwache Euro schon im vergangenem Herbst teilweise berücksichtigt wurde (2499 Dollar vs. 2599 Euro). Preislich unverändert blieb der normale iMac des Jahres 2013 - was sich mit der nächsten Modellaktualisierung sicherlich ändern dürfte.

Lohnt es sich zu warten?
Manch einer steht angesichts der nicht überraschend erfolgten Preisanpassung nun vor der Frage, ob der Kauf lieber noch um ein paar Monate verschoben werden sollte. Kaum ein Marktbeobachter hält es jedoch für realistisch, dass sich der Euro in absehbarer Zeit wieder spürbar erholt - die meisten Prognosen zeigen eher nach unten. Macs werden im Euroraum daher tendenziell eher teurer - vor allem jene Baureihen, die noch die alten Preise zeigen. Aus diesem Grund ist es momentan wenig sinnvoll, geplante Käufe nur aufgrund des Wechselkurses auszusetzen.

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Kommentare

latinheart83
latinheart8310.03.15 09:54
Ich kann Euch nur raten, wenn Ihr Euch für Apple-Produkte interessiert und Euch etwas holen möchtet, kauft die Produkte über einen Apple-Dienstleister bzw. Bestellung per Telefon. Da hab ich nun schon 3x erfolg gehabt und habe mindestens 150-300€ gespart gegenüber der Onlinepräsenz von Apple,
da diese mir dann immer einen Rabatt eingeräumt haben.

Kann ich also nur empfehlen.

Beste Grüße
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Castiel
Castiel10.03.15 10:03
latinheart83

Das habe ich auch schon erlebt.
Habe einen Rabatt bekommen als ich bei Apple persönlich anrief. Die Frage ist nur ob die das auch machen/können wenn ein Gerät gerade so neu ist wie das neue MacBook.
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steinbeisser10.03.15 10:04
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Apple erhöht weltweit die Preise, zum Teil erheblich. Selbst in den USA sind es bei den 15" Macbook Pro's mehrere hundert Dollar



Ich finde das schon deutlich mehr als unverschämt, zumal von irgendwelchen Gehaltssteigerungen irgendwo entlang der Wertschöpfungskette nichts zu hören war. Die Steuerproblematik mal außen vor gelassen.
Wir werden sehen, aber ich glaube 2015 wird erfolgstechnisch für Apple wohl eher nicht so doll. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Nachfrage nach Apple Produkten die Preise unbeeindruckt verkraftet. Die Stimmen zur Uhr sind ja auch nicht nur euphorisch.

Steinbeisser
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alephnull
alephnull10.03.15 10:07
Wenn schon teuer, dann lieber auf die neuen Prozessoren bis Sommer warten!
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Fenvarien
Fenvarien10.03.15 10:08
steinbeisser Da geht es aber nicht um den US-Dollar in deinem Artikel - sondern um Kanada und kanadische Dollar
Up the Villa!
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Tago10.03.15 10:13
Man darf nicht vergessen, dass in den USA die Preise der Rechner ohne MwSt angegeben werden.
In Deutschland kommen pro Rechner auch noch GEMA gebühren hinzu.
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piik10.03.15 10:19
Hey, dafür ist doch Apple-TV 20% billiger geworden!
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steinbeisser10.03.15 10:43
Fenvarien

Ja, habe auch gerade gesehen, dass es um Australische und Kanadische Dollar geht. In den Kommentaren ist es deutliche zu sehen. Trotzdem habe ich so das Gefühl, dass sie sich insbesondere auf dem europäischen Markt ganz schön ins Knie schießen, denn die Kaufkraft ist hier ganz sich nicht in derartigem Umfang gestiegen.
Gibt es irgendwo Zahlen, wie sich die Umsätze von Apple auf die einzelnen Kontinente so verteilen?
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Eventus
Eventus10.03.15 10:50
Manche Schweizer Preise müssten noch sinken…

Beim MP haben wir noch:
2'999/3'999 €
3'399/4'499 CHF

Beim 15" MBP zu seit gestern 2'249 € sinds aber nur 2'149 CHF.

Und das MB für 1'449 € gibts für 1'399 CHF.

Die iDevices sind auch noch nicht angepasst an den stärkeren Franken. Jedenfalls nicht beim AppleStore. Händler wie Digitec, die teils parallel importieren, sind viel günstiger.
Live long and prosper! 🖖
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Mia
Mia10.03.15 10:52
Heftig.... Mein Book kostet von gestern (2499,-) auf heute (2799,-) deutlich mehr!

Beim TB Display finde ich es etwas peinlich! Also für dieses Geld gibts dramatisch bessere externe Displays!
Wenn sie dem Ding wenigstens USB 3 Ports spendiert hätten...
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Mia
Mia10.03.15 10:55
Eventus

Also in der Schweiz kaufen, ist jetzt wieder interessant! Zumindest keine Books sondern eher Zubehör oder die Apple Watch!
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Eventus
Eventus10.03.15 10:58
Mia
Heftig.... Mein Book kostet von gestern (2499,-) auf heute (2799,-) deutlich mehr!
Wertsteigerung. Freu dich!
Live long and prosper! 🖖
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steinbeisser10.03.15 11:31
Also ab in die Schweiz Auch die neuen Macbook Airs sind je nach Ausstattung über 100€ preiswerter, nur halt mit Schweizer Tastatur (was nicht sooo schlimm ist, hatte ich 3 Jahre lang).
Und selbst das Apple Display ist nur noch knapp über 1000 €. Was ein Schnäppchen
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CamBridge
CamBridge10.03.15 12:12
Grundsätzlich war die Preisumrechnung bei Apple von USD auf EUR in der letzten Jahren immer fragwürdig, aber wenn ich sehe, dass Apple tatsächlich sogar den Preis für das Thunderbolt Display von 999,- EUR auf 1.149 EUR erhöht hat (+15%), also für ein Produkt, welches seit September 2011 unverändert angeboten wird und definitiv nicht mehr dem Stand der Technik entspricht, dann muss man sich wirklich fragen ob die sich vorher mal Gedanken gemacht haben, was sie da eigentlich tun.
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barabas10.03.15 12:55
steinbeisser
Fenvarien

Trotzdem habe ich so das Gefühl, dass sie sich insbesondere auf dem europäischen Markt ganz schön ins Knie schießen, denn die Kaufkraft ist hier ganz sich nicht in derartigem Umfang gestiegen.

Tja, Konsumverzicht kann man ja auf verschiedene Art und Weise Realisieren, u.a. auch über die Nutzungsdauer. Denn nüchteren betrachtet muss man ja nicht jedem Trend gleich wieder hinterher laufen denn so manches Equipment würde sicher auch mal ein Jahr länger laufen
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DerGöge10.03.15 12:55
Die Preise versteh ich trotzdem nicht...ich bekomm für den Preis vom neuen MB auch ein MBP mit besserer Rechenleistung, größerem Regina Display, ebenfalls Force Touch und !!mehreren Anschlüssen!!
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engel@maxx10.03.15 13:05
steinbeisser
Selbst in den USA sind es bei den 15" Macbook Pro's mehrere hundert Dollar



FALSCH! Das ist ein Screenshot aus dem KANADISCHEN Apple Online Store (gibt eben nicht nur in USA den Dollar...)
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VARLIK10.03.15 13:23
Ach ihr kauft euch so oder so apple Produkte. Also Augen zu und kaufen.
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Deppomat10.03.15 14:16
Na zum Glück brauch ich erstmal paar Jahre keinen neuen Rechner.
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gorgont
gorgont10.03.15 19:04
steinbeisser

Im Schweizer Apple Online Store kann man auch mit deutscher Tastatur kaufen 😜
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Zacks
Zacks10.03.15 20:02
Schon eigenartig das andere Hersteller die Preise nicht ebenfalls anpassen...

Wenn es darum geht Preise zu erhöhen war Apple immer schon schnell und ich wette, sollte der Euro wieder stärker werden, wird Apple auf Garantie der Letzte sein der die Preise senkt ...wenn überhaupt.

Hoffentlich bleiben die auf ihrer blöden Uhr sitzen
Ware wa messiah nari!
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slakner10.03.15 21:07
Ich wäre als MTN-Redaktion ja vorsichtig mit Prognosen für die Entwicklung des Euro, denn ich bin mir nichtmal sicher, dass Mario Draghi vollständig vorhersagen kann, wie die Wirkung seines Anleihe-Kaufprogramms ist. Insofern gibt es da im Moment sehr viel Unsicherheit. Es gibt jedoch auch Leute, die sagen, dass 1,08 $ zu niedrig ist.

Meines Erachtens spielt der aktuelle Euro-Kurs weniger eine Rolle, sondern die Zyklen, in denen Apple die Preise in Euro-Land anpasst. Und diese Zyklen sind lange und hängen zeitlich hinterher. Vor einigen Jahren, als der Euro recht stark wurde, dauert es eine ganze Weile, bis Apple dem Rechnung trug.

Fazit: Selbst wenn der Euro in der zweiten Jahreshälfte wieder ansteigt, so würde ich damit rechnen, dass Apple die Preise noch eine Weile so lässt. Das ist aber eher der Preispolitik geschuldet und eben nicht dem aktuellen auf und ab des Wechselkurses.

Ist vielleicht sehr spitzfindig, aber den Kommentar konnte ich mir nicht verkneifen...
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DerGöge10.03.15 21:12
Warum werden dann ipad und iphone nicht teurer?
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slakner10.03.15 21:35
Weil iPhone 6 und iPad Air 2 letzten Herbst vorgestellt wurden, und damals war der Euro noch stärker. Im übrigen habe ich mal nachgesehen: Als ich vor drei Jahren mein iPhone 4S gekauft habe, kostete das Einstiegs-Modell 680 EUR, jetzt sind wir beim Einstiegs-Modell mit 799 EUR deutlich höher. Aber auch das muss nicht zwangsläufig 1:1 mit dem Wechselkurs zusammen hängen.

Teilweise decken Weltkonzerne wie VW oder eben Apple Währungsschwankungen über Versicherungen ab, so dass man preislich nicht auf jede Schwankung reagieren muss. Teilweise kommt es auch darauf an, wo gefertigt wird, bzw. welche Rohstoffe verwendet werden. Einige Rohstoffe sind im letzten Jahr preisgünstiger geworden. Man müsste jetzt wissen, ob sich das evtl. auch auf die Preisgestaltung auswirkt.

Und schließlich ist Apple für seine Produkte zumindest bei bestimmten Kunden, die eine starke Präferenz für Apple Produkte haben, Monopolist. Insofern kann Apple auch Preise setzen.

Kurz gesagt: Die Wirkung des Wechselkurses wird hier etwas überschätzt, auch wenn das im konkreten Fall von Apple aus Ursache für die europäische Preisgestaltung angegeben wird.
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slakner10.03.15 21:41
Dazu gab es übrigens bereits 2010 auf dieser Seite eine interessante Diskussion, wenig später erholte sich der Euro-Kurs...

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DerGöge10.03.15 23:25
An den MacBooks 15" und dem ohne retina hat sich doch auch nichts geändert oder hab ich da was verpasst?
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heul-doch
heul-doch11.03.15 08:27
Preissteigerung - nur in in China
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BudSpencer11.03.15 10:41
slakner
Weil iPhone 6 und iPad Air 2 letzten Herbst vorgestellt wurden, und damals war der Euro noch stärker. Im übrigen habe ich mal nachgesehen:

Und das Macbook Pro 15" dass wurde doch auch letzten Sommer vorgestellt, da war der Euro noch Stärker.

Also kann dass nicht stimmen.
slakner
Als ich vor drei Jahren mein iPhone 4S gekauft habe, kostete das Einstiegs-Modell 680 EUR, jetzt sind wir beim Einstiegs-Modell mit 799 EUR deutlich höher.

Ich weis ja nicht wo du deine iPhones kaufst, aber du wirst so richtig verars**t.

iPhone 6 kostet 699€ (keine 799)
iPhone 4S kostete 629€ (keine 680)
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slakner11.03.15 14:44
@Budspencer:

ad 1.) Stimmt, das ist auch unlogisch. Aber das ist ja eine Quintessenz meiner drei Posts: Man kann es eigentlich nicht 100% mit Wechselkursen begründen. Die Preispolitik von Apple ist immer wieder unlogisch, wenn man es so sehen will. Vor einigen Jahren war der Mac mini in Europa vergleichsweise teuer, andere hochpreisige Geräte waren dagegen eher billig. Und es haben schon einige den Versuch unternommen, mit Zoll und Umsatzsteuer herumzurennen, ohne die Preisbildung klar definieren zu können.

Fazit: Deine Bemerkung ist natürlich richtig, widerspricht jedoch nicht meiner Aussage.

ad 2.) Ich beziehe mich auf die jeweilige O2-Preisliste, aber Du hast recht, dort ist das iPhone 6 aktuell mit 749 EUR vermerkt. Ist immer noch 70 EUR teurer, als iPhone 4S. Es kann schon sein, dass man damals ein iPhone 4S günstiger bekam, je nachdem, wann man genau gekauft hat (direkt nach der Vorstellung oder 9 Monate später...). Aber das ist auch immer im Zusammenhang mit Tarif-Konditionen zu sehen.

Aber selbst wenn die iPhone-Preise, die Du nennst, die "richtigen" sind, und ich gnadenloser Naivling von den fiesen Hinterhof-Händlern von O2 übelst beim iPhone-Kauf betrogen wurde, so bleibt trotzdem die nicht zu vernachlässigende Preisdifferenz von 70 EUR (also exakt die gleich Preisdifferenz, die ich auch genannt habe...).

Insofern danke, dass Du meine Argumente bestätigst
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geka12.03.15 02:37
Mia
Beim TB Display finde ich es etwas peinlich! Also für dieses Geld gibts dramatisch bessere externe Displays!
Wenn sie dem Ding wenigstens USB 3 Ports spendiert hätten...

Wünsche mir seit langem, das Eizo endlich Apple-kompatibel gestylte Alu-Displays anstelle der seit jeher hässlichen Plaste-Gehäuse anbietet.
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