Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Schwere Niederlage für Apple und Co.: Ausschuss verabschiedet Gesetzespaket, Verbot vorinstallierter Apps möglich

Nichts weniger als die Demokratie selbst sei in Gefahr, wenn man die großen Tech-Konzerne weiterhin schalten und walten lässt – so lautet zumindest die Ansicht jener, die sich für strikte Regulierung aussprechen. Nachdem es im vergangenen Jahr zunächst so aussah, als haben Amazon, Google, Facebook, Apple und Co. eher wenig zu befürchten, immerhin verkamen diverse Tech-Anhörungen zur Farce, hat sich die Stimmung gewandelt. So verabschiedete der Kongress in dieser Woche eine ganze Reihe an Maßnahmen, welche es den Anbietern deutlich schwerer machen können. Auch Apple muss nun mit ansehen, dass die Lobbyarbeit sowie Tim Cooks Telefonrunde (siehe ) nicht auf Gehör stießen.


Möglich: Apple darf keine eigenen Apps mehr vorinstallieren
Wie es im Gesetz heißt, dürfen Großkonzerne mit einem Börsenwert von mehr als 600 Milliarden Dollar in Zukunft keine eigenen Lösungen bevorzugen. Zwar gibt es keine konkreten Handlungsanweisungen, einiges werden zudem die Gerichte zu klären haben, konkrete Auswirkungen sind aber zu erwarten. Beispielsweise dürfte Apple nicht auf jedem Gerät beliebige Apps vorinstallieren, denn dies böte einen klaren Startvorteil gegenüber Konkurrenten. Die Diskussion ist nicht neu, denn aus demselben Grund wurde Microsoft vor fast zwei Jahrzehnten dazu gezwungen, einen "Browserauswahl-Dialog" anzeigen zu müssen.

Gleichzeitig müssen Wege geschaffen werden, um Daten zu einem anderen Anbieter mitnehmen zu können. Den "goldenen Käfig", wie viele Plattformen ihn gerne aufbauen, soll es somit nicht mehr geben. Gleichzeitig werden den Staatsanwälten mehr Durchschlagskraft und finanzielle Mittel zugestanden, um Fusionen zu untersuchen oder gegen wettbewerbswidriges Verhalten vorzugehen.

Die großen Abstimmungen stehen noch aus
Die Gesetze müssen allerdings noch eine weitere Hürde nehmen, nämlich die vollständige Abstimmung im Senat. In trockenen Tüchern ist das Paket damit noch nicht, wenngleich Marktbeobachter davon ausgehen, dass eine Mehrheit zustandekommen kann. Sicherlich werden die Tech-Konzerne ihre Lobby-Arbeit nun noch einmal verstärken, um zumindest jene Abgeordnete zu bearbeiten, die in bisherigen Diskussionen Skepsis bezüglich des Umfangs sowie der potenziellen Auswirkungen zeigten. Für die kommenden Wochen ist jedenfalls mit harten Auseinandersetzungen zu rechnen, denn für die betroffenen Unternehmen steht sehr viel auf dem Spiel.

Kommentare

Esterel
Esterel24.06.21 16:33
. Den "goldenen Käfig", wie viele Plattformen ihn gerne aufbauen, soll es somit nicht mehr geben.


Schön..., dann möchte ich gerne meine damals noch billig gekauften Apps von Android zu Apple nehmen.

Meine Filme die ich bei Apple im Sale kaufe, würde ich dann gerne zu Amazon nehmen, so das alles an einem Ort liegt.

//Vollidioten
-4
Krispo9924.06.21 16:38
Das Gesetz gilt ja wohl nur für die U.S.A.
Der Rest der Welt darf dann (vorerst) noch mit vorinstallierten Apple Apps beglückt werden.
Wenn ich gedanklich das auf die Autoindustrie übertrage, dann dürfte kein Autohersteller mehr nur Teile eines Herstellers für
- Räder / Reifen
- Radio/Media Center
- Anhängekupplungen
- Lenkräder
- Sitze
- Fußmatten
- ...
anbieten.
(Das sind mal die Teile die ohne große Einschränkung austauschbar sein könnten)

Das muß dann früher oder später für alle Produkte umgesetzt werden.
Auch eine Möglichkeit neue Märkte /Marktchancen zu schaffen und das ist ja schließlich das vordergründige Ziel dieses Eingriffs in den freien Markt.
-2
chill
chill24.06.21 16:39
Auf Aktien, Feedback, Musik und Wetter könnte ich gerne verzichten. Stört mich aber auch nicht wenn ich das in einen Müllordner verfrachte. Das der ganze Apple Rest miteinander sauber verzahnt ist, das ist doch der grosse Vorteil.Für mich.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
+23
Magicbuster
Magicbuster24.06.21 16:43
Wenn das bedeutet, dass Keynote, Pages und Konsorten nicht mehr vorinstalliert sind und ich die nun aus dem Appstore raustüdeln darf, fände ich das wirklich übertrieben..
+1
Warp24.06.21 16:47
Magicbuster
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern da musste man Pages usw sogar noch kaufen und das nicht mal so lange her.
Da stellt sich gleich die Frage in wie weit noch Vorgaben kommen, dass Apps nicht kostenlos bereitgestellt werden dürfen.
+6
andi.bn24.06.21 16:51
Krispo99
Das Gesetz gilt ja wohl nur für die U.S.A.
Der Rest der Welt darf dann (vorerst) noch mit vorinstallierten Apple Apps beglückt werden.
Wenn ich gedanklich das auf die Autoindustrie übertrage, dann dürfte kein Autohersteller mehr nur Teile eines Herstellers für
- Räder / Reifen
- Radio/Media Center
- Anhängekupplungen
- Lenkräder
- Sitze
- Fußmatten
- ...
anbieten.
(Das sind mal die Teile die ohne große Einschränkung austauschbar sein könnten)

Das muß dann früher oder später für alle Produkte umgesetzt werden.
Auch eine Möglichkeit neue Märkte /Marktchancen zu schaffen und das ist ja schließlich das vordergründige Ziel dieses Eingriffs in den freien Markt.

Genau so sieht das aus! Und man muss sich auch aussuchen dürfen ob das neue Macbook einen M1 hat, oder vllt. einen Prozessor ganz anderer Hersteller. Wo kämen wir denn hin, wenn man den vorinstalliert.
Unendlich große Konfiguratoren für alles Mögliche!
Mal im Ernst: irgendwo muss Schluss sein. Ein paar vorinstallierte Apps tun doch niemandem weh.
+6
te-c24.06.21 17:01
Ich vergleiche das mal mit einem Auto.

Ich möchte den Wagen, aber der Motor soll bitte von jemand anderem sein.

Vielleicht weniger drastisch, müsste man sich im Auto dankzukünftig auch die Navi- und Entertainment-App ohne Aufpreis aussuchen dürfen.
-11
Lagavulin
Lagavulin24.06.21 17:01
Ich halte das Ganze eher für einen Sturm im Wasserglas. Wenn Apple seine Apps nicht vorinstallieren darf, dann wird halt bei der Inbetriebnahme abgefragt, ob diese installiert werden sollen. Und falls das Gesetz nicht verbietet, auf dem Gerät (egal ob iPhone, iPad oder Mac) ein Paket zur Installation auszuliefern, dann wird dafür nicht mal ein Download benötigt.
Always look on the bright side of life
+12
ilig
ilig24.06.21 17:11
…dürfen Großkonzerne mit einem Börsenwert von mehr als 600 Milliarden Dollar in Zukunft keine eigenen Lösungen bevorzugen.
Was hat der Börsenwert mit vorinstallierten Apps zu tun? Außerdem liegt Apples Börsenwert wohl deutlich über 600 Milliarden Dollar.
-11
verstaerker
verstaerker24.06.21 17:15
Lagavulin
Wenn Apple seine Apps nicht vorinstallieren darf, dann wird halt bei der Inbetriebnahme abgefragt, ob diese installiert werden sollen.
nur wo das endet...
sieht man ja bei er tollen Cookies Abfrage auf jeder Webseite
+9
Michael Lang aus Rieder24.06.21 17:25
verstaerker
Lagavulin
Wenn Apple seine Apps nicht vorinstallieren darf, dann wird halt bei der Inbetriebnahme abgefragt, ob diese installiert werden sollen.
nur wo das endet...
sieht man ja bei er tollen Cookies Abfrage auf jeder Webseite

Ja, das ist der größte Blödsinn den dei jemals geschaffen haben. Andauernd dieses blöde geklicke wegen Cookies. Wer sich son Mist ausgedacht hat....

So wird es bei Installation von Standardprogrammen wohl auch laufen: Wollen Sie A,B,C oder D?
Wollen Sie wirklich? ....

Gottseidank muß man das wohl nur einmal machen.

Aber apple und Co. müssen immer Alternativen Zulassen und dürfen nichts vorinstallieren.
0
Krispo9924.06.21 17:36
verstaerker
Lagavulin
Wenn Apple seine Apps nicht vorinstallieren darf, dann wird halt bei der Inbetriebnahme abgefragt, ob diese installiert werden sollen.
nur wo das endet...
sieht man ja bei er tollen Cookies Abfrage auf jeder Webseite

Genau, wenn unsere EU Kommision hier durchsetzen würde, dass diese Abfragerei durch eine Grundeinstellung im Browser (z.B. "nur technisch notwendige Cookies akzeptieren") wegfallen könnte, wäre ich eine glücklicherer EU Bürger.
+12
Bitsurfer24.06.21 17:39
te-c
Ich vergleiche das mal mit einem Auto.

Ich möchte den Wagen, aber der Motor soll bitte von jemand anderem sein.

Vielleicht weniger drastisch, müsste man sich im Auto dankzukünftig auch die Navi- und Entertainment-App ohne Aufpreis aussuchen dürfen.
Jaaaaa, wenn man ein Deutsches Premium Vehikel fährt hat man die Auswahl und bezahlt jeden Mumitz.

Bei Volvo, was wohl nicht weniger Premium ist hat man die Auswahl nicht.
Navi und das ganze Infotainmentgedöns gehört zum Auto.
0
Robby55524.06.21 17:39
Finde das Urteil nicht schlecht denn so bekommt der Kunde endlich ein wirklich jungfräuliches Betriebsystem auf seinem Handy und kann sich dann selber nach und nach die Apps installieren die er haben will.

Selbst wenn ich sie täglich nutze und liebe, warum soll Safari, Mail, Kalender ... auf jedem iPhone vorinstalliert sein? Kann man doch alles aus dem App Store nachladen. Wer von Android kommt und viellicht weiterhin nur seine Google Apps haben will, der hat dann die Wahl dazu. Oder im geschäftlichen Umfeld MS Outlook/Teams/Office. Sicher kann man viele Apple Apps mittlerweile entfernen aber der Speicherplatz wird dadurch nicht wirklich entlastet. Bei MacOS ist es sogar schlimmer, da kann man nämlich viele Apple eigene Programme überhaupt nicht entfernen.
0
Ely
Ely24.06.21 17:41
Ich finde es gut, wenn man dadurch z. B. auch die Schlüsselbund-Paßwörter exportieren kann.

Es gibt da durchaus Dinge, die sind unnötigerweise ganz bewußt so gemacht, daß ein Wechsel (System oder nur eine App) schwer wird.
+5
KingBradley
KingBradley24.06.21 17:42
Die Lösung ist so einfach:
Es bleibt bei nur EINEM AppStore (von Apple) und im Gegenzug lässt Apple es zu das die iPhone User Software selbst von Herstellerseiten laden und installieren können. (Sicherheit kann man anheben in dem das registrierte Entwickler/Zertifikat sind!)

Dann ist es genauso wie auf Windows, macOS, Linux, BSD…

Kalmiert euch✌️

Wer sowas als Alternative ablehnt dem ist nicht zu helfen.
Den hat Apple zu sehr gebrainwashed mit dem Sicherheits Blabla.
-1
Robby55524.06.21 17:46
te-c
Ich vergleiche das mal mit einem Auto.

Ich möchte den Wagen, aber der Motor soll bitte von jemand anderem sein.

Vielleicht weniger drastisch, müsste man sich im Auto dankzukünftig auch die Navi- und Entertainment-App ohne Aufpreis aussuchen dürfen.

Der Autovergleich hinkt denn Apple soll ja nicht verpflichtet werden das iPhone auch mit Qualcom oder Mediatek Prozessor auszuliefern und nicht einmal mit Android anstelle von iOS sondern in Zukunft sollen eben keine Apple Apps vorinstalliert sein. Neues Handy starten im App Store jede x-beliebige App (Browser, Mail, Kalender ...) aussuchen und fertig.
+3
coosmannc24.06.21 18:02
chill

Feedback ist für eventuelle Fehlermeldungen aber essentiell.
0
RichMcTcNs24.06.21 18:03
Robby555
Die Hardware soll ohne Software geliefert werden, damit auch Programme anderer Hersteller die gleiche Chance haben, genutzt zu werden, wie die bisher vorinstallierten.
Wie meine Oma das entscheiden soll, ist mir fraglich.
Und das von Apple aufwändig entwickelte und netriebene Sicherheitssystem ist überfällig.
Und da freuen sich alle Softwareangreifer schon mächtig.
-2
coosmannc24.06.21 18:05
Robby555
Finde das Urteil nicht schlecht denn so bekommt der Kunde endlich ein wirklich jungfräuliches Betriebsystem auf seinem Handy und kann sich dann selber nach und nach die Apps installieren die er haben will.

Selbst wenn ich sie täglich nutze und liebe, warum soll Safari, Mail, Kalender ... auf jedem iPhone vorinstalliert sein? Kann man doch alles aus dem App Store nachladen. Wer von Android kommt und viellicht weiterhin nur seine Google Apps haben will, der hat dann die Wahl dazu. Oder im geschäftlichen Umfeld MS Outlook/Teams/Office. Sicher kann man viele Apple Apps mittlerweile entfernen aber der Speicherplatz wird dadurch nicht wirklich entlastet. Bei MacOS ist es sogar schlimmer, da kann man nämlich viele Apple eigene Programme überhaupt nicht entfernen.

Warum soll ich die Software selbst nachinstallieren - ist doch praktisch, wenn sie schon installiert sind.
+7
fleissbildchen24.06.21 18:48
Ich kann mir vorstellen, dass es beim ersten Start eines neuen iPhone die Frage gibt "Wollen Sie jetzt das von Apple empfohlene, kostenlose und bestens miteinander verzahnte Softwarepaket installieren?" und dass dann 98,7% der User "Ja" klicken.
+6
Robby55524.06.21 18:49
RichMcTcNs
Robby555
Die Hardware soll ohne Software geliefert werden, damit auch Programme anderer Hersteller die gleiche Chance haben, genutzt zu werden, wie die bisher vorinstallierten.
Wie meine Oma das entscheiden soll, ist mir fraglich.
Und das von Apple aufwändig entwickelte und netriebene Sicherheitssystem ist überfällig.
Und da freuen sich alle Softwareangreifer schon mächtig.

Solange es nur aus dem eigenen App Store kommt sehe ich kein Problem. Ob nun jemand Chrome oder Safari, Mail oder Outlook nutzt ist doch Schnuppe, für alle Apps gelten die selben Maßstäbe. Ich selber nutze nur die Apple Apps aber gerade für Umsteiger würde es einiges an Arbeit oder Umgewöhnung ersparen. Problematisch wird es wenn eine Art Sideloading ermöglicht werden soll und man die Apps anderswo laden kann. Wobei auch da ein Riegel vorgeschoben werden kann wenn eine Signierung bei Apple stattfinden muss. Ohne Signierung keine Installation. Ich fürchte aber die EU will neben dem App Store auch andere Stores ermöglichen.

Was deine Oma betrifft, sie hat sicher einen aufmerksamen Enkel der ihr das Handy einrichtet. Wenn es ganz sicher laufen soll, dann das Handy mit dem Apple Configurator managen oder die Kindersicherung nutzen damit Oma keine komischen Sachen versehentlich aus dem Netz installiert
0
Robby55524.06.21 18:55
coosmannc
Warum soll ich die Software selbst nachinstallieren - ist doch praktisch, wenn sie schon installiert sind.

Ja, ist es und ich finde es auch super praktisch aber die Zeichen der Zeit sollte man langsam erkennen. Eine weitere Monopolisierung soll vermieden werden. An dem Ansatz, dass man seine Daten von einem System aufs andere auch leichter übertragen kann finde ich auch nichts verkehrt. Ein gutes Beispiel ist iCloud. Warum kann ich als iPhone User nur da meine Backups machen? Es gibt auch OneDrive und andere Cloud Dienste oder ich könnte sogar meine eigene Cloud aufsetzen. Geht aber nicht, Apple will nur iCloud oder local auf dem eigenen Rechner.
+5
deus-ex
deus-ex24.06.21 19:12
Bin auf die Gesichter gespannt wenn die sich dann ein neues Smartphone kaufen und einen leeren Homescreen haben.
-3
thomas b.
thomas b.24.06.21 19:49
Habe die Maßnahme schon seinerzeit bei Windows für völlig überzogen gehalten (hatte selbst nie Windows), es reicht m.E. aus, wenn die Installation und Funktion von Drittanbietersoftware nicht behindert wird, so lange die Systemsicherheit nicht gefährdet ist.

Wer etwas anders will, als die mitgelieferte Software, lädt sich halt das runter, was er gern hätte und löscht, was er nicht haben möchte. Apple liefert zumindest keine unnütze Bloatware mit aus.
+1
Roque24.06.21 19:55
Krispo99
… wenn unsere EU Kommision hier durchsetzen würde, dass diese Abfragerei durch eine Grundeinstellung im Browser (z.B. "nur technisch notwendige Cookies akzeptieren") wegfallen könnte, …
„technisch notwendige Cookies“ sind meist die reinste Verarsche. Eine Journalistin, die nur ihre Vita veröffentlicht, braucht wozu technisch notwendig Cookies? Nur ein Beispiel von vielen.
+2
Roque24.06.21 19:56
Es soll Menschen geben, die gern iOS auf einem Alcatel hätten.
-6
iQuaser
iQuaser24.06.21 19:59
Schwierig. Bei Apple nutze ich die meisten der vorinstallierten Apps und finde sie durchaus sinnvoll.

Bei Windows bekomme ich jedesmal die Krätze, wenn ich dann Candy Crush u.ä. erst wieder deinstallieren muss...
-1
Ely
Ely24.06.21 20:00
thomas b.
Habe die Maßnahme schon seinerzeit bei Windows für völlig überzogen gehalten (hatte selbst nie Windows), es reicht m.E. aus, wenn die Installation und Funktion von Drittanbietersoftware nicht behindert wird, so lange die Systemsicherheit nicht gefährdet ist.

Wer etwas anders will, als die mitgelieferte Software, lädt sich halt das runter, was er gern hätte und löscht, was er nicht haben möchte. Apple liefert zumindest keine unnütze Bloatware mit aus.

Wenn man keine Nachteile hat, wenn‘s gelöscht wird.

Dann lösch mal die Musik-App, Kalender, Safari, Mail, etc., sofern das überhaupt geht. Und dann möchte ich sehen, wie gut dann noch alles läuft.

Die Standard-Apps sind stark ins System integriert, ohne diese Apps gibt es derzeit Probleme. Ich nutze zwar die Standardware, außer den Kalender, wo es ja schon losgeht. Der Standardkalener blitzt trotz anderer Kalender-App immer wieder hervor, ohne geht es nicht. Und genau da greift dieses Gesetz ein.
+3
Peter Longhorn24.06.21 20:09
thomas b.
Apple liefert zumindest keine unnütze Bloatware mit aus.
Und wer definiert was unter Bloatware fällt?
Fällt Facebook darunter? Instagram? Apple TV+? Aktien? Apple Health? Facetime? Safari? Mail?

Ich habe viele Apps am iPad, die ich noch nie verwendet habe. Die meisten davon kann man mittlerweile jedoch zumindest ausblenden.
Ich fände jedenfalls die Möglichkeit beim Einrichten des Handys auszuwählen was man haben will und was nicht ziemlich gut. Geht ja auch bei Android beim wiederherstellen aus dem Backup. Allerdings ist dort natürlich genau so Bloatware vorhanden.
Logisch betrachtet dürfte ein AppStore keine Bloatware sein. Die Telefonapp ebenfalls nicht. Der Browser kann auch standardmäßig drauf sein (sofern man ihn deinstallieren kann wenn man möchte). Und die restlichen Dinge kann man dann beim Aufsetzen anhaken oder auch nicht. Gibt ja auch ein "Select All", also 1 Klick mehr, dafür jedoch viel weniger subjektiv unnütze Apps am Handy.
+2
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.