Schwere Sicherheitslücke mit iOS 7.0.6 geschlossen - OS X allerdings weiterhin betroffen (Aktualisierung)
Gestern veröffentlichte Apple ein Software-Update für iOS 6 und iOS 7, das laut Updatebeschreibung eine Sicherheitslücke schloss. Nähere Details nannte Apple nicht, Berichten zufolge
handelte es sich aber um einen schwereren Fehler. Angreifern ist es durch Ausnutzen fehlerhafter Authentifizierung möglich, die Kommunikation zwischen zwei Stellen abzufangen, beispielsweise zwischen Browser und Server. Auf diese Weise können dann vertrauliche Informationen ausgespäht, modifiziert oder gar die Kontrolle über das System übernommen werden. Allerdings betrifft die Lücke nicht nur iOS, auch OS X ist betroffen. Die letzte Entwicklerversion von OS X 10.9.2 weist den Fehler ebenfalls auf. Es bleibt zu hoffen, dass Apple sehr schnell reagiert und auch ein Sicherheitsupdate für OS X veröffentlicht. Über diese Testseite kann man überprüfen, ob die Schwachstelle auf dem eigenen System ebenfalls vorhanden ist:
. Firefox und Chrome verwenden ein anderes Verfahren (NSS für SSL anstatt SecureTransport), das von der Sicherheitslücke nicht betroffen ist. Allerdings ist der Firefox- und Chrome-Nutzer dennoch nicht vollständig sicher, da auch in anderen Bereichen des Systems oder in Programmen die SecureTransport-Schnittstelle eingesetzt werden kann.
Aktualisierung: Apple hat den Fehler offiziell bestätigt und ein rasch erscheinendes Update in Aussicht gestellt. Man kenne das Problem und habe bereits die Lösung gefunden - das Update erscheine "very soon".
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