Was ist der Vorteil einer solchen Cloudbasierenden Diktierfunktion?

Die Mobilfunkbetreiber können noch mehr Traffic abrechnen . Steve scheint wohl davon auszugehen, dass man immer mehr und überall WLANs zur Verfügung hat ...

Wahrscheinlich, weil die Spracherkennung sehr rechenintensiv ist und man entweder auf den Smartphones noch nicht so performant ist oder Akkustrom gespart werden soll. Die Übertragung kostet dann wohl weniger als es lokal auf dem Gerät zu berechnen.

Außerdem ist die ein Schritt mehr, den Konsumenten zu überwachen ...

Äh...nein, werde ich dann aus genannten Gründen nicht nutzen.

Welche genannten Gründe?

Aber ein Kumpel von mir hat das Samsung GS2 und dort klappt die spracheingabe prima. Denke es liegt nicht an der Rechenleistung.

Dann diktiere ich bald meine SMS in der Straßenbahn.

Genau ihr Paranoiden. Apple hat 50.000 Dollmager eingestellt, die jede übertragene Spracheingabe auswerten.

Werde ich zu 99% nicht nutzen. Ich kann nicht mit meinem Handy reden. Da komm ich mir total doof vor.

Dollmager? Nicht dein Ernst, oder?

Es mag vielleicht oldscool klingen aber ich frage mich dann doch ernsthaft was zur Hölle soll denn eine Spracherkennung außer bissl Spielerei am Anfang für einen Sinn haben.

Es kann mir keiner erzählen, das man seine SMS oder sonstige Befehle per Sprache dem Handy übermittelt. Ist ja nciht so, das es Spracherkennung grundsätzlich nicht schon gäbe. Aber man kommt sich doch schlichtweg bescheuert vor einem Telefon (oder sonstigen elektronishcen Gerät) Befehle zu geben. Das klappt schon bei Autos bzw. Autotelefonen mit Sprachbefehlen nicht. Computerprogramme gibts auch zuhauf, die auch die Masse nicht benutzt...also ich versteh den Hype darüber absolut nicht. Spracherkennung ist alles Andere aber definitv KEIN Killerfeature, auf dem so herumgeritten werden müsse wie das aktuell der Fall ist.

Das mag vielleicht an meinem biblischen Alter (Mitte 30) liegen, das ich mit solchen Gimmicks nichts am Hut habe und deren Sinn anzweifel...also bitte seid nachsichtig...aber mehr als kurze Spielerei seh ich darin wirklich nicht

Wenn's nach Apple ginge wäre bald alles nur noch in der Cloud. Es wundert mich, dass die Kontakte noch auf dem iPhone gespeichert sind und nicht nur noch in iCloud.

Ich persönlich hoffe, dass dieser Hype bald ein Ende hat. Meiner Meinung nach profitieren hauptsächlich die Anbieter von diesen Diensten schließlich bindet man sich als User sehr stark an den Dienst. Für die wenigsn User bringen diese Systeme wirklich Vorteile.

@ iPat

Ich kann keinen Hype erkennen, nur eine kleine News mit aufgetauchten Screenshots aus einer Beta. Ebenso hat Apple es nicht mal vorgestellt, es wird noch nicht als Feature angekündigt, weshalb es auch niemanden "killt".
Ich brauche die Funktion auch nicht, schon garnicht wenn es über die Cloud läuft. Aber vielleicht gibt es 1% der Nutzer, die die Funktion gerne hätte, und die werden jetzt glücklich. Ganz ohne Hype und Killerfaetureitis...

@iPat

Naja, die Jugend wird damit vermutlich auch nicht viel Freude haben, ausser die Software versteht den Slang den die Jugendlichen drauf haben...

Wenns 3% der user benutzen fände ich das schon viel.

Ich sehe das anders. Warum soll man nicht seinen Geräten verbale Anweisungen geben. Wir sind es bloß nicht gewöhnt. Ich fändees toll, wenn ich mein Gerät fragen könnte wie viele Mails ich habe, wann die nächste Bahn nach xy geht usw. In ein bis zwei Jahrzehnten wird das ganz normal sein.

Ich wollte schon immer sms im Auto schreiben können beim Fahren ohne illegal unterwegs zu sein.

Ich bin bei der Sprachsteuerung beim jetzigen iPhone4 begeistert. "Spiel Musik von Protest the Hero" und schon kommt der richtige Sound.

flocko
Genau so geht es mir auch. Warum sollte ich langwierig in Playlisten wursteln oder Kontakte durchforsten, wenn man einfach einen kurzen Sprachbefehl geben kann und das Telefon den Rest macht? Ich finde es äußerst praktisch.

Allerdings finde ich schade, dass die Funktion scheinbar in die Wolke ausgelagert werden soll - klappt doch bisher auch so sehr gut.

Das erleichtert die Arbeit der Geheimdienste ungemein. Sie brauchen nicht mit viel Personalaufwand live mithören oder Aufzeichnungen auswerten. Wenn sie Apples Rücklieferung abgreifen haben sie gleich ein dataminingtaugliches, schriftliches Protokoll.
Und falls irgendwer in DE in die Diktierfunktion singt kommt entweder die lustige GEMA-Meldung: "Dieses Lied ist aus urheberrechtlichen Gründen nicht verfügbar" oder eine Rechnung falls die GPS-Lokalisierung festgestellt hat, dass der Gesang in der Öffentlichkeit stattfand.

Geht's hier nicht um eine Diktierfunktion, also das Übersetzen von Sprache in geschriebenen Text? Wenn ja, dann verwechseln das einige hier mit der Befehlseingabe per Sprache. Die wird dann wohl auf dem Gerät selbst passieren.

nightlauncher
Diese Sache mit dem erhöhtem Traffic und den versendeten Daten, find ich nicht so prickelnd.

@ eiPätt

Ja, du hast Recht, "Hype" ist etwas übertrieben aber es ist ja nicht nur der einzelne Artikel und die Berichterstattung (die ich im Übrigen NICHT kritisiere) hier gemeint. Wie oft lese ich das Apple (oder andere Smartphonehersteller) Firma X wegen Spracherkennung aufkaufen will/hat/etc. oder besonderen Wert auf so eine Funktionalität legt. Also is ja schon genug berichtet und spekuliert worden über eine Funktion, deren Sinn und Zweck mir nicht wirklich erschließt. Zumindest wo ICH (subjektiv) keinen rechten Sinn für die MASSE der Anwender sehe (Und auch keinen Bedarf???).

Selbstverständlich bin ich auch nicht so naiv zu glauben, das es außer meiner Meinung keine andere Ansichten gäbe. Das ist schon klar. Aber wie schon jemand oben schrieb. Es wäre ein Wunder wenn die Funktion mehr als 3% der User nutzen würden.

Das es für einige Leute sicher sinnvoll ist, ist unbestritten. Ich denke da an Diktierfunktion, die das diktierte Wort gleich in ein PDF/Word oder ähnliches textbasiertes Dokument speichert. Aber Befehle geben á la Star Trek ("Computer! Kaffee, schwarz bitte!"), ich weiß nicht
Selbst auf offener Straße dem Telefon den Befehl zu geben, was es als nächstes für einen Musiktitel abspielen soll, finde ich nicht mehr als Spielerei (Respekt aber für die softwareseitige Umsetzung).

Aber wahrscheinlich ist das wirklich ein Generations"problem". Wer sein Leben in Facebook für die ganze Welt öffentlich macht, der hat dann auch kein Problem in der S-Bahn laut seinem Handy irgendwas zu diktieren oder zu sagen was es gefälligst als nächstes zu tun hat

Also nochmal zum Verständnis. Ich wills nicht verteufeln, sehe aber für die breite Masse (im Verhältnis zur branchenweiten Blogberichterstattung) keine Relevanz...

Ui...wieder so viel Text...

Pig Mac: Ja, es geht um eine Diktierfunktion aber auch bei der Befehlseingabe per Sprache müssen verbale menschliche Äußerungen verstanden werden von der Maschine. Es gibt nur Leute, die halten es für unnötig bzw. unvorteilhaft mit einem Gerät zu sprechen und andere (wie ich) können sich sinnvolle Funktionen vorstellen.

Trotzdem würde ich in der U-Bahn sicherlich nicht laut mit meinem Handy reden. Aber zuhause vielleicht schon. Das eine schließt das andere ja nicht aus.

An alle, die schon wieder den FBI, die CIA usw. heraufbeschwören: Egal, ob per Text oder verbaler Äußerung - beides kann überwacht werden. An völlig harmloser Kommunikation hat aber kein Nachrichtendienst der Welt Interesse. Ansonsten müsst ihr euch zuhause einschließen und dürft kein Telefon benutzen oder keine Gespräche mit dem Nachbarn führen. Immer diese Angstmacherei - nervt.

Ich kann es nicht verstehen, dass ihr euch über funktionen aufregt die ihr scheinbar eh nicht nutzen wollt!

Ich benutze die vorhandene sprachsteuerung schon jetzt zum wählen im Auto und rege mich oft auf wenn es nicht klappt! Wenn ich demnächst sogar SMS über die freisprecheinrichtung im Auto schreiben kann freue ich mich!

Also nutzt es doch einfach nicht, wenn ihr es nicht braucht!

Genau:
Wer nichts zu verbergen hat...

Allerdings übt Datamining immer eine gewisse Faszination aus und sei es nur eine spielerische.
In Sachsen gab es dafür zwei Beispiele in der jüngeren Vergangenheit:
a) die Abfrage von 40.000 Anschlussinhabern von Mobiltelefonen, die am 19.02.11 in ausgewählten Funkzellen eingebucht waren.
b) der Massengentest in Dresden im Jahre 2008 mit bis zu 100.000 zu einer freiwilligen Speichelprobe aufgeforderten männlichen Personen.

Mag sein, dass das der Aufklärung von Delikten/Verbrechen dient, aber mit welchen Nebenwirkungen?
Wer stellt sicher, dass die technischen Möglichkeiten / die bereits gesammelten Daten von einem schwarzen Schaf bei den beteiligten Stellen nicht zweckentfremdet benutzt werden?

@iPat
Also ich gehöre eindeutig zu der Generation Facebook, aber mein ganzes Leben teile ich nun wirklich nicht in Social Networks Mir erschliesst sich der Sinn auch nicht direkt, auch wenn ich die Diktierfunktion sicher mal ausprobieren würde. Das liegt also sicher nicht an deinem "biblischen" Alter

@iPat:

Klar nutze ich das, ich diktiere öfter mal ne SMS oder ne Mail im Auto, bisher halt über den Umweg der Nuance App. Das klappt übrigens hervorragend, selbst wenn das Radio im Hintergrund läuft.

Im Bus oder der Bahn, wenn Fremde mithören können, würde ich das natürlich nicht machen.

@carhartt200
...da bin ich ja beruhigt

@nowMAC
Es regt sich keiner über die Funktion auf. Ich stelle nur die Frage nach dem Sinn bzw. eruiere Nutzungsmöglichkeiten. Ist ja auch kein Problem, wenn der ein oder andere die Funktion nützlich findet. Ich kann mir das nur (noch) nicht für die Breite Masse vorstellen

@Worschd-Käs-Szenario
Ich sag ja, bin ja nicht grundsätzlich gegen solche Features nur weil ich für mich selbst (noch) kein Anwendungsszenario sehe. Die Meinung dazu kann sich im Laufe der Zeit bei mir selbstverständlich auch ändern.

Ich war z.B. auch mal komplett "dagegen", das ein Handy zwingend eine Kamera haben müsse(!). Diesem Hype, wo Handys wegen fehlender Cam abgewertet wurden, konnte ich auch nicht verstehen, zumal die damaligen Cams allesamt Schrott waren. Seit ca. 2-3 Jahren seh ich das aber durchaus anders. Seit dem sind die Cams in den Smartphones für die 90% Alltags-0815-Urlaubsknipser (!!! ich bitte diese Definition zu beachten) mehr als ausreichend. Egal welches Handy man her nimmt.

Genauso konnte ich mit nie Fernsehen-On-Demand vorstellen. Ich wollte Fernsehen konsumieren und mir nicht selbst aufwändig "zusammenstellen". Einfach entspannt guggen, was mir die Glotze bietet. Auch mit der Einschränkung zu einem bestimmten Zeitpunkt am TV-Gerät sitzen zu müssen, damit man den Krimi nicht verpasst. Mittlerweile liebe ich z.B. mein Apple-TV, wo ich Filme leihen und Podcasts (Dokumentationen, ARD/ZDF-Mediathek etc.) zeitversetzt anschauen kann, wann ich Lust und Zeit hab. Hätte ich vor Jahren noch als Humbug abgewunken.

Also von daher lass ich mich auch gern in Sachen Spracherkennung irgendwann mal eines Besseren belehren, wenn es für mich irgendwann einmal nützlich erscheint. Aktuell isses das halt noch nicht. Kann aber auch sein, das die bisherigen (älteren) Systeme (Spracherkennung im Auto, Diktiersoftware am Rechner etc.) einfach noch nicht vernünftig funktioniert hatten. So das es eher hinderlich war das zu nutzen als das es einen wirklichen Mehrwert für die Masse brachte.

Internetfähige Handys gabs ja auch vorm iPhone und Co. schon, nur hat die mangels vernünftiger Bedienbarkeit/Funktionalität/Mehrwert auch keiner dafür benutzt bzw. war nur was für Spezialisten aber nicht für die breite Masse.

Aber ich schweife ab...

@nowMac
Ich fürchte, es könnte passieren dass ich mich oft über die Funktion aufregen könnt
Bsp: Wenn in der Bahn anstelle still und leise SMS getippt, SMS eingesprochen werden. Nöö, nicht noch mehr Gesprächskulissen und Lärm...