Seagate-Festplatte mit Perpendicular-Technologie nicht schneller als herkömmliche Modelle
Die Perpendicular-Technik findet in diesem Jahr erstmals in Festplatte Verwendung und bietet eine noch höhere Speicherdichte als jemals zuvor. Möglich macht dies die geänderte Ausrichtung der einzelnen Magnetfelder für die Bits, die mit ihren beiden Polen nicht mehr auf einer Ebene, sondern senkrecht untereinander angeordnet werden. Dadurch lassen sich noch mehr Magnetfelder auf einer Platte unterbringen. The Tech Report hat nun die erste Seagate-Festplatte mit dieser Technik getestet und unter anderem die Frage beantwortet, ob neben einer höheren Speicherkapazität die höhere Dichte auch einen Geschwindigkeitsvorteil beim Lesen und Schreiben von Daten mit sich bringt.
Im Vergleich mit herkömmlichen Festplatten zeigt sich, dass die Seagate Barracuda 7200.10 leider keinen Geschwindigkeitsvorteil mit sich bringt und sich bei verteilten Lese- und Schreibvorgängen sogar nur im Mittelfeld befindet. Neben einer hohen Kapazität von 750 GB bietet sie aber für einen Straßenpreis von 414 US-Dollar auch einen sehr geringen Geräuschpegel sowie ordentliche fünf Jahre Garantie. Wer dagegen hohe Geschwindigkeiten benötigt, kommt momentan noch nicht um ein RAID-System herum. Bleibt zu hoffen, dass mit einer optimierten Perpendicular-Technik zukünftigen Festplatten doch noch schnellere Datenübertragungen bei gleichen Umdrehungsgeschwindigkeiten ermöglichen.
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